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Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

pronto
Beiträge gesamt: 1180

24. Sep 2010, 22:30
Beitrag # 1 von 11
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Hi HDSler,

habe ich eine Möglichkeit von einem Helios AFP Server aus, die Daten via AFP auf einen anderen (Nicht Helios) AFP Server zu transferieren? Wie muss ich das anstellen? Die mir bekannten Utilities wie rsync & Co können mit dem ganzen Metadaten Zeugs ja nix anfangen und die Dateistruktur wie sie Helios auf dem Linux Dateisystem ablegt kann ich auf dem anderen Server so nicht brauchen. Der hat seine eigene Philosophie wie er mit den MAC Daten umgeht. Ich habe es bereits probiert ein Helios Volume über eine Mac Workstation auf den anderen Server zu kopieren, was auch geklappt hat aber über ein TB über eine Workstation zu kopieren ist nicht wirklich befriedigend. Da sollte es doch eine elegantere Lösung geben.

Thx & Bye Tom
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Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

foxpalace
Beiträge gesamt: 77

25. Sep 2010, 00:38
Beitrag # 2 von 11
Beitrag ID: #452392
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Was setzt du denn alles von Helios in der Produktion ein, nur Ethershare oder auch evtl. den Imageserver?
Mit der Frage will ich dir keine Hoffnungen auf ordentliche Backupmöglichkeiten ausserhalb PresStore machen, aber ich kenne kein kostenfreies Produkt für Ethershare-Backups, was deiner Frage entspricht.


als Antwort auf: [#452389]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

pronto
Beiträge gesamt: 1180

25. Sep 2010, 00:43
Beitrag # 3 von 11
Beitrag ID: #452393
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Antwort auf [ foxpalace ] Was setzt du denn alles von Helios in der Produktion ein, nur Ethershare oder auch evtl. den Imageserver?
Mit der Frage will ich dir keine Hoffnungen auf ordentliche Backupmöglichkeiten ausserhalb PresStore machen, aber ich kenne kein kostenfreies Produkt für Ethershare-Backups, was deiner Frage entspricht.


Nein kein Image Server nur Ethershare und PCShare. Die Frage läuft auch nicht auf eine Backup Möglichkeit hinaus sondern auf einen würdigen Abschied von Helios. Gut, die Frage mag hier in diesem Forum verwegen klingen aber ich will die Daten auf einen ExtremeZ-IP Server migrieren.

Thx & Bye Tom


als Antwort auf: [#452392]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

Yann Borg
Beiträge gesamt: 337

25. Sep 2010, 00:56
Beitrag # 4 von 11
Beitrag ID: #452394
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Hallo Tom,

Am 24.09.2010 um 22:30 schrieb HDS HELIOS:

Zitat habe ich eine Möglichkeit von einem Helios AFP Server aus, die Daten via AFP auf einen anderen (Nicht Helios) AFP Server zu transferieren?

Wie Du bereits geschrieben hast, wäre eine Lösung an einem Mac die beiden AFP Volumes zu mounten und mittels irgendwelche Utilities zu syncen.

Alternativ und serverbasierend kenne ich nur die Synchronize Option von PresSTORE [1], wobei entweder auf dem Ziel oder auf der Quelle PresSTORE als Server installiert werden muss.

Wir benutzen diese Synchronize Option schon seit mehrere Jahren um unseren Haupt-Dokumenten-HELIOS-Volume auf einen Xserve alle 2 Stunden zu synchen. Optional kann man Dateiversionen beibehalten (bei uns 10) und wöchentlich Zyklen anlegen lassen (wir behalten 16 Stück, also blicken bis zu 4 Monate à 10 Dateiversionen zurück). Dabei werden sogenannte Hard-Links gesetzt womit neue Zyklen nur noch ein Bruchteil des Platzes verbrauchen, die für einen Vollzyklus benötigt würde.

Bei uns hat somit das Syncen die täglichen Backups ersetzt. Gebackupt wird nur noch wöchentlich auf physische Bänder (ebenfalls mit PresSTORE) die dann im Safe landen.

Schöne Nebeneffekt: die gesynchten Daten liegen auf AFP-Volumes die zur Not an jedem Platz gemountet werden können, so dass man sich jeden Restore-Umweg schenken kann: einfach mounten, Zyklus auswählen (werden im obersten Verzeichnis in ein Ordner "__CYCLE" abgelegt), dem bekannten Dateipfad entlang suchen und falls ein "__VERSIONS" Ordner vorliegt, darin schauen ob doch nicht die auf den Live-Volume überschrieben Dateisicherung vom Morgen vorhanden ist -- in aller Regel ja :-)

Gruß,

Yann Borg

[1]: http://www.archiware.com/


als Antwort auf: [#452389]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

foxpalace
Beiträge gesamt: 77

25. Sep 2010, 01:35
Beitrag # 5 von 11
Beitrag ID: #452395
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Antwort auf [ pronto ]
Antwort auf [ foxpalace ] Gut, die Frage mag hier in diesem Forum verwegen klingen aber ich will die Daten auf einen ExtremeZ-IP Server migrieren.


Ich muß sagen, dass ich das sehr gut verstehen kann, aber dann stellt sich die Frage, wie ihr tatsächlich auf dem Volume arbeitet und ganz klar die Anzahl der Personen. Rsync ist, einfach gehalten, eine Minutenangelegenheit. Komplex eine Stunde, dann nie wieder. Das ist natürlich ein grosser Vorteil für den Win-Server, brrrrr.


als Antwort auf: [#452393]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

Thomas Kaiser
  
Beiträge gesamt: 1299

25. Sep 2010, 15:24
Beitrag # 6 von 11
Beitrag ID: #452401
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Antwort auf [ foxpalace ]
Antwort auf [ pronto ] Gut, die Frage mag hier in diesem Forum verwegen klingen aber ich will die Daten auf einen ExtremeZ-IP Server migrieren.



Yann ergänzend: Neben PresStore Synchronize gäbe es auch noch MediaManager: http://www.gruppemedia.de/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=194

Beide können zumindest die Basis-Macintosh-Metadaten (in Helios' .rsrc-Verzeichnis steckend und unter Windows in entsprechenden Filestreams) beim Synchronisieren umsetzen, d.h. da geht dann auch nix verloren. Inwiefern das für beliebige Filestreams zutrifft, die in Helios' .rsrc-Verzeichnissen noch stecken können, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Müsste man die Hersteller mal direkt befragen.

Antwort auf: Ich muß sagen, dass ich das sehr gut verstehen kann


Also ich könnte sowas nur verstehen, wenn man keine smarten Workflows einsetzt (ImageServer, Script Server, Tool Server, etc.). Wenn man wirklich nur EtherShare pur einsetzt und da auch nur AFP, dann vielleicht... Aber lohnt sich das wirklich? Muß man nicht zusätzlich zu den ExtremeZ-IP-Lizenzen noch die entsprechenden "Client Access License" an Microsoft abdrücken?

Antwort auf: aber dann stellt sich die Frage, wie ihr tatsächlich auf dem Volume arbeitet und ganz klar die Anzahl der Personen. Rsync ist, einfach gehalten, eine Minutenangelegenheit. Komplex eine Stunde, dann nie wieder. Das ist natürlich ein grosser Vorteil für den Win-Server, brrrrr.


Äh, was? Da hab ich jetzt kein Wort verstanden.

Das Problem an rsync ist, daß es nichts von den auf unterschiedlichen Plattformen existierenden differierenden Metadaten-Speicherungsarten weiß. Und demzufolge in der Situation nix weiter als versagen kann. Große Ausnahme: Wenn rsync auf 'nem Mac läuft, der sowohl die Volumes des Helios-Servers als auch die der ExtremeZ-IP-Maschine gemountet hat und man nicht den Schalter
Code
--extended-attributes 

vergißt. In dem Fall kümmert sich quasi AFP protokollimmanent darum, daß die Macintosh-Metadaten korrekt kopiert werden. Und die jeweiligen AFP-Server auf beiden Seiten darum, daß diese Metadaten korrekt im Dateisystem der Server verpackt werden.

Das ist um Welten sinniger als den grottigen Finder mit der Datenschaukelei zu beauftragen. Gilt sinngemäß natürlich für jede andere MacOS X Synchronisierungssoftware, die auch übers Netzwerk bzw. konkret AFP funktioniert und Metadaten vollständig transportiert.

Gruss,

Thomas


als Antwort auf: [#452395]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

pronto
Beiträge gesamt: 1180

25. Sep 2010, 21:00
Beitrag # 7 von 11
Beitrag ID: #452420
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Antwort auf [ Thomas Kaiser ]
Antwort auf: Ich muß sagen, dass ich das sehr gut verstehen kann


Also ich könnte sowas nur verstehen, wenn man keine smarten Workflows einsetzt (ImageServer, Script Server, Tool Server, etc.). Wenn man wirklich nur EtherShare pur einsetzt und da auch nur AFP, dann vielleicht... Aber lohnt sich das wirklich? Muß man nicht zusätzlich zu den ExtremeZ-IP-Lizenzen noch die entsprechenden "Client Access License" an Microsoft abdrücken?



Da kostet ein 5er Pack ca. 100.- Eur, 10 Stück sind im Action Pack eh schon mit drinnen und der bereits vorhandene Windows File Server für die Microsoft-lastige Verwaltung wird, mit samt seinen Lizenzen, mit dem neuen Server ersetzt. Das ist quasi ein Nullsummenspiel und für die Mac-lastige DTP kämen nochmal 20 CALs dazu. Macht demnach zu den ca. 1.500.- Eur Lizenzkosten für den ExtremeZ-IP Server maximal noch mal 400.- Eur Windows Server CALs. Dem gegenüber stünden 4 - 5.000 Eur Helios Udate-Kosten und quasi ein Zwangsdowngrade unserer 250er User Lizenz, weil dafür wollten die 10.000.- Eur oder mehr haben, wenn ich mich recht erinnere.

Fazit: Helios kam damit genau zum falschen Zeitpunkt mit dieser Daumenschraube bei uns an. Die ganze Branche zittert sich durch die Krise und Helios legt dann noch mal kräftig nach. Hätten die die 250er Lizenz so gelassen wie sie war und ich hätte das Update, wenn auch zähneknirschend, bezahlt. So aus reinem Pragmatismus, weil es eh schon da ist. So aber war das Maß voll, aus Prinzip. Helios will offensichtlich den Markt für nur AFP-Server nicht zu angemessenen Preisen bedienen, andere dafür schon. So trennen sich die Wege...

Antwort auf: Das Problem an rsync ist, daß es nichts von den auf unterschiedlichen Plattformen existierenden differierenden Metadaten-Speicherungsarten weiß. Und demzufolge in der Situation nix weiter als versagen kann.



Das ist jetzt das Problem bei der Sache.

Antwort auf: Große Ausnahme: Wenn rsync auf 'nem Mac läuft, der sowohl die Volumes des Helios-Servers als auch die der ExtremeZ-IP-Maschine gemountet hat und man nicht den Schalter
Code
--extended-attributes 

vergißt. In dem Fall kümmert sich quasi AFP protokollimmanent darum, daß die Macintosh-Metadaten korrekt kopiert werden. Und die jeweiligen AFP-Server auf beiden Seiten darum, daß diese Metadaten korrekt im Dateisystem der Server verpackt werden.

Das ist um Welten sinniger als den grottigen Finder mit der Datenschaukelei zu beauftragen. Gilt sinngemäß natürlich für jede andere MacOS X Synchronisierungssoftware, die auch übers Netzwerk bzw. konkret AFP funktioniert und Metadaten vollständig transportiert.


Nun gut, im Prinzip läufts aber wieder darauf hinaus, alles über eine Workstation laufen zu lassen. Das Hauptproblem bei diesem Setup wird vermutlich die Zeit sein aber zur Not muss ich mir halt eine Workstation in den Serverraum stellen und diese dann an ein GBit Interface am Coreswitch anschließen. Das ist zwar besser als das direkt über mein Büro laufen zu lassen aber wirklich prickelnd schätze ich das auch nicht ein. Okay, ich muss das nicht alles auf einen Rutsch machen, ich kann auch beide Server eine Zeitlang parallel betreiben und Volume für Volume umziehen. Da es sich dabei um eine einmalige Sache handelt zur Not noch vertretbar.

Thx & Bye Tom


als Antwort auf: [#452401]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

Thomas Kaiser
  
Beiträge gesamt: 1299

26. Sep 2010, 12:04
Beitrag # 8 von 11
Beitrag ID: #452429
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Servus Pronto,

Antwort auf [ pronto ] Macht demnach zu den ca. 1.500.- Eur Lizenzkosten für den ExtremeZ-IP Server maximal noch mal 400.- Eur Windows Server CALs. Dem gegenüber stünden 4 - 5.000 Eur Helios Udate-Kosten und quasi ein Zwangsdowngrade unserer 250er User Lizenz, weil dafür wollten die 10.000.- Eur oder mehr haben, wenn ich mich recht erinnere.


Hmm... komisch, ich dachte ein Upgrade inkl. Downsizing-Option von 250 auf 20 würde 1.700,- kosten. Kann mich aber täuschen, bin in der Thematik als reiner Integrator und Software-Produzent nicht so drin.

Antwort auf: Fazit: Helios kam damit genau zum falschen Zeitpunkt mit dieser Daumenschraube bei uns an.


Ja, das hörte man öfter...


Antwort auf: Nun gut, im Prinzip läufts aber wieder darauf hinaus, alles über eine Workstation laufen zu lassen. Das Hauptproblem bei diesem Setup wird vermutlich die Zeit sein aber zur Not muss ich mir halt eine Workstation in den Serverraum stellen und diese dann an ein GBit Interface am Coreswitch anschließen. Das ist zwar besser als das direkt über mein Büro laufen zu lassen aber wirklich prickelnd schätze ich das auch nicht ein.


Ein MacPro mit 2 GBit-Interfaces, passendes Routing und Du solltest in dem Setup keinen Unterschied zu einer direkten Verbindung beider Server per GBit-Ethernet spüren. Wichtig ist, daß man "-z" bei rsync ausläßt in so einer Situation (die Komprimiererei bremst mehr als daß sie nützt -- zumindest meine Erfahrung in Gbit-LAN-Situationen). Oder anders ausgedrückt: Vorher bisserl testen. Und bei richtig grottiger Performance sofort

Code
sudo echo "net.inet.tcp.delayed_ack=2" >> /etc/sysctl.conf 


auf dem Mac ausführen, Reboot machen und nochmal probieren.

Antwort auf: Okay, ich muss das nicht alles auf einen Rutsch machen, ich kann auch beide Server eine Zeitlang parallel betreiben und Volume für Volume umziehen. Da es sich dabei um eine einmalige Sache handelt zur Not noch vertretbar.


Mir scheint, Du hast den inkrementellen Sync-Ansatz noch nicht ganz verinnerlicht. Du stellst beide Server parallel auf, läßt dann stur initial den Sync laufen -- evtl. sogar mit gesetzter Option "--bwlimit=KBPS" (limit I/O bandwidth; KBytes per second) damit die in der Produktion auch noch arbeiten können.

Dann kommt der Tag X und Du läßt noch einmal rsync mit identischen Parametern laufen. Dieses Nachsyncen wird deutlich schneller laufen als der initiale Sync, weil nun nur noch die Änderungen gesynct werden.

Da ich grad erlebt habe, wie ein sehr großes Systemhaus mit schwachsinnigen rsync-Parametern eine Server-Migration beinahe erfolgreich sabotiert hätte, noch schnell sinnige rsync-Parameter anbei (immer identische Parameter für initialen und Folge-Syncs nehmen):

Code
rsync -v -rltpogu --delete --force 


(Unter MacOS X natürlich "-E" nicht vergessen)

Migration vierer Suns auf eine neue dicke. Initialer Sync mehrere Tage, danach nächtlich inkrementeller Sync. Letzter inkrementeller Sync am Tag X im Bereich von ein paar Stunden. Und da geht's um TBytes im zweistelligen Bereich und AFAIR mehr als 300 User, die da jeden Tag auf den Server-Volumes herumwurschteln.

Gruss,

Thomas


als Antwort auf: [#452420]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Kaiser am 26. Sep 2010, 12:05 geändert)

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

pronto
Beiträge gesamt: 1180

26. Sep 2010, 13:40
Beitrag # 9 von 11
Beitrag ID: #452432
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Antwort auf [ Thomas Kaiser ] Servus Pronto,

Antwort auf [ pronto ] Macht demnach zu den ca. 1.500.- Eur Lizenzkosten für den ExtremeZ-IP Server maximal noch mal 400.- Eur Windows Server CALs. Dem gegenüber stünden 4 - 5.000 Eur Helios Udate-Kosten und quasi ein Zwangsdowngrade unserer 250er User Lizenz, weil dafür wollten die 10.000.- Eur oder mehr haben, wenn ich mich recht erinnere.


Hmm... komisch, ich dachte ein Upgrade inkl. Downsizing-Option von 250 auf 20 würde 1.700,- kosten. Kann mich aber täuschen, bin in der Thematik als reiner Integrator und Software-Produzent nicht so drin.


Jupp, hab mir grad das Angebot noch mal rausgekramt. Für 20 User kostet das 1.750.- Eur. Da das für uns grenzwertig wenig ist, wir sind im Satz mit Litho zwischen 18 und 22 Leute, je nach dem, wer wann wieder aus dem Mutterschutz kommt oder wer gerade einen Lehrling aufgedrückt bekommt usw, hätten wir die nächste Stufe (30 User) nehmen müssen und das kostet dann 2.600.-. Dazu kämen noch fünf PC Share Lizenzen, obwohl wir bloß 2 bräuchten, macht noch mal 750.- Eur. Dann stellte sich noch die Frage nach dem Wartungsvertrag, weil die UB+ schon recht lange auf dem Markt ist und die nächste Zeit auch schon ein Major Release kommen könnte aber das hab ich dann eh abgelehnt, deshalb weiß ich nicht, was das gekostet hätte aber 500.- Tacken bestimmt. Okay das heißt dann ohne Wartungsvertrag und ohne Märchensteuer sind es dann 3.350.- Eur. Ein Update fast doppelt so teuer, wie bei ExtremeZ-IP die Vollversion. Das ist immer noch eine Hausnummer. Dazu kommt dann noch das Gefühl mit dem Downsizing ein richtig schlechtes Geschäft gemacht zu haben. Ich gebe ja gerne zu, dass letztendlich mit dem Downsizing noch eine psychologische Komponente dazu kam, die mich dann vollends zum Systemwechsel bewogen hat.

Antwort auf: Ein MacPro mit 2 GBit-Interfaces, passendes Routing und Du solltest in dem Setup keinen Unterschied zu einer direkten Verbindung beider Server per GBit-Ethernet spüren. Wichtig ist, daß man "-z" bei rsync ausläßt in so einer Situation (die Komprimiererei bremst mehr als daß sie nützt -- zumindest meine Erfahrung in Gbit-LAN-Situationen). Oder anders ausgedrückt: Vorher bisserl testen. Und bei richtig grottiger Performance sofort

Code
sudo echo "net.inet.tcp.delayed_ack=2" >> /etc/sysctl.conf 


auf dem Mac ausführen, Reboot machen und nochmal probieren.


Die rsync Geschichte hatten wir zusammen damals auch als erstes versucht, als wir von der Sun den Plattformwechsel auf Linux durchgezogen haben. Haben das aber wegen der Performance wieder sein lassen und statt dessen ein Backup eingespielt und am Ende nur einen finalen rsync Lauf angestoßen. Da waren wir dann nach einem Nachmittag fertig. Mittlerweile aber sind es dreimal so viele Daten und das Backup ist für diesen Zweck unbrauchbar, weil Retrospect im Prinzip keine Ahnung von Helios hat und nur die blanke Linux Filesystem Verzeichnisstruktur auf den anderen Server schaufelt.

Hatte ich zum Testen auch schon mal probiert. Ging ratz fatz, dass war aber schon alles ;-)

Antwort auf:
Antwort auf: Okay, ich muss das nicht alles auf einen Rutsch machen, ich kann auch beide Server eine Zeitlang parallel betreiben und Volume für Volume umziehen. Da es sich dabei um eine einmalige Sache handelt zur Not noch vertretbar.


Mir scheint, Du hast den inkrementellen Sync-Ansatz noch nicht ganz verinnerlicht. Du stellst beide Server parallel auf, läßt dann stur initial den Sync laufen -- evtl. sogar mit gesetzter Option "--bwlimit=KBPS" (limit I/O bandwidth; KBytes per second) damit die in der Produktion auch noch arbeiten können.

Dann kommt der Tag X und Du läßt noch einmal rsync mit identischen Parametern laufen. Dieses Nachsyncen wird deutlich schneller laufen als der initiale Sync, weil nun nur noch die Änderungen gesynct werden.


Jupp, so wird es dann vermutlich ablaufen. Jetzt muss ich mir nur noch was überlegen, wo ich die ganze Hardware auftreibe. Einen Mac Pro einfach so herumstehen hab ich auch nicht aber wenn alle Stricke reißen, wird sich am Ende schon jemand finden, der einen neuen brauchen könnte. Da wären schon ein paar Kandidaten, die noch einen G5 PPC haben und die fallen mit der Adobe CS5 eh durchs Raster... ;-)

Thx & Bye Tom


als Antwort auf: [#452429]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19339

26. Sep 2010, 15:56
Beitrag # 10 von 11
Beitrag ID: #452437
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(7112 mal gelesen)
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Antwort auf [ pronto ] Einen Mac Pro einfach so herumstehen hab ich auch nicht aber wenn alle Stricke reißen, wird sich am Ende schon jemand finden, der einen neuen brauchen könnte. Da wären schon ein paar Kandidaten, die noch einen G5 PPC haben und die fallen mit der Adobe CS5 eh durchs Raster... ;-)

Soll denn das ein Dauerzustand werden?
Reden wir hier von den zukünftigen Backups oder von der anstehenden, einmaligen Migration evtl. mit einer gewissen Karenzzeit?

Ein G5 Powermac sollte da netzwerktechnisch nicht so viel schlechter zu Potte kommen.


als Antwort auf: [#452432]

Helios Server mit anderen AFP Server synchronsieren

pronto
Beiträge gesamt: 1180

26. Sep 2010, 16:16
Beitrag # 11 von 11
Beitrag ID: #452438
Bewertung:
(7105 mal gelesen)
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Soll denn das ein Dauerzustand werden?
Reden wir hier von den zukünftigen Backups oder von der anstehenden, einmaligen Migration evtl. mit einer gewissen Karenzzeit?

Ein G5 Powermac sollte da netzwerktechnisch nicht so viel schlechter zu Potte kommen.


Einen nagelneuen Mini hätte ich als Ersatzgerät, den könnte ich auch gleich gegen einen G5 tauschen. Stimmt, das wäre ein pragmatischer Ansatz.

Thx & Bye Tom


als Antwort auf: [#452437]
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