Das Löschen abzufedern (bzw. fast alle Varianten, die aus Versehen geschehen) könnte mit einer unsichtbaren Datei je Ordner geschehen, an der das "locked"-Flag klebt (kann man Helios-seitig per "dt set -al" setzen oder Client-seitig automatisiert per "chflags uchg"). Das hilft aber leider nicht in allen Varianten, ab und an schafft man es im Finder durch Drag&Drop mit den falschen Modifier-Keys sich Server-Inhalte auf bspw. den lokalen Mac zu ziehen. Und dann sperrt sich der Finder nicht, am Ende die Daten auf dem Server zu löschen.
Umbenennen/bewegen: Wenn die Unterordner in den fraglichen Verzeichnissen automatisiert auf dem Server selbst erzeugt werden, könnte es helfen, dieses locked-Flag auf die Verzeichnisse selbst zu applizieren (siehe oben bzgl. dt/chflags-Syntax). Apple hat mit 10.4.6 das Verhalten bzgl. "locked" per AFP geändert (gab damals große Probleme, ich hab dann weil Apple D wie so oft null Plan hatte, direkt mit den AFP-Leuten in Cupertino gequatscht:
http://pastebin.com/i3pFYFNF)
Ansonsten hilft natürlich der Skriptserver (klingt komisch, ist aber so) bzw. unser Produkt "k-event", das auch auf Lösch-Events reagieren kann. Wir nutzen das bei einem Kunden, um gelöschte Dateien in einer MAM-Auftragsstruktur aus dem letzten Snapshot des produktiven Servers zu puhlen und auf einen Archiv-Server zu verschieben (an der Stelle könnte man die Dateien auch einfach so wieder zurückholen). Dito beim Verschieben an das MAM-System die relevanten Pfad-/Namensänderungen zu melden.
Wenn man sowas zur Revidierung von Lösch-/Bewegen-/Umbenennen-Vorgängen
innerhalb des selben Volumes "mißbrauchen" wollte, muß man allerdings einiges an drumherum mit berücksichtigen, sonst hat man schnell Deadlock-Situationen auf dem Server.