Hallo,
Interessanter Gedanke. Ist hier jemand, der Hybrid- oder FM-Raster für mehr Geld an seine Kunden verkaufen kann? Meine Erfahrung ist eher die, daß es kostenneutral angeboten wird, wenn der Kunde es wünscht. Aber wenn es jemanden gibt, der es extra verkaufen kann, dann bitte mehr Infos.
Darum geht es doch gar nicht. Ich glaube, ich habe beide Seiten beleuchtet. Natürlich gibt es bei den Herstellern immer noch die, die die Gegenseite schlecht oder gar kaputt reden. Das ist bei Agfa genau so wie bei Creo/Kodak (um mal die Counterparts zu nennen). Und einige Anwender plappern das munter nach - ich schließe mich hier mal aus. Ich habe ja auch die Einschränkungen des FM genannt, versuche sowieso objektiv zu sein.
Für mich ist das FM-Raster 2. Generation, so wie wir es heutzutage kennen, einfach die konsequentere Rastermethode. Gerade weil ich mich von den Altlasten des autotypischen Rasters trenne - und irgendwann ist es einfach mal an der Zeit alte Zöpfe abzuschneiden. Hybrid ist da für mich einfach nur ein Kompromiß (in der Tat).
Die "geringere Korrekturmöglichkeit" lege ich jetzt mal als Stärke des FM aus und nicht als Nachteil. Wenn der Prozeß stabil ist (und das ist er mit Thermo ja prinzipbedingt, wenn man weiß man tut) dann ist das doch für den Drucker eine große Hilfe. Klar ist dann natürlich bei der Druckabnahme ein Lithografieren in der Druckmaschine durch den Kunden nicht mehr möglich. Aber das wollen wir doch auch gar nicht. Das soll doch gefälligst alles vorher passieren und nicht zu den teuren Stundensätzen der Speedmaster. Im übrigen kommen wir da früher oder später sowieso automtisch hin, wenn die Anilox-Farbwerke kommen. Da ist dann eh nix mehr mit großartigen Veränderungen - da muß man den Prozeß schon weit vorher im Griff haben.
P.S.:
Was ich immer noch nicht kapiere, warum die Hersteller und Druckereien Ihre Feinstraster in Demodrucken dem 60er Kartoffelraster gegenüber stellen? Also das nenne ich mal richtig dämlich und völlig ohne Aussagekraft.
Gruß
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