Hallo Thomas,
zunächst mal Danke, daß Du Dich erbarmt hast, zu antworten.
Das ist aber nur so, wenn du in den Farbeinstellungen von ID bei CMYK "Eingebettete Profile beibehalten" ausgewählt hast (oder per Kontextmenü die Farbeinstellungen des Bildes absichtlich verbogen hast in ID). Da ich mit diesem Verhalten auch nicht glücklich bin, präferiere ich grundsätzlich zu "Werte erhalten (verknüpfte Profile ignorieren)". Dann passt das Cyan-Bild auch in die Cyan-Fläche bei unterschiedlichen OIs. Zugegeben, das muß jeder für seine Arbeitsweise für sich entscheiden. Für mich ist das so sinnvoller. Ich versuche aber auch immer, schon im Vorfeld meine ID-Farbeinstellungen je nach Ausgabe zu Beginn der Arbeit korrekt zu definieren. Das das nicht immer geht, ist auch klar, keine Frage. Und medien- oder verfahrensneutral ist noch was anderes, aber darum geht es hier ja erstmal nicht.
Ok, das sehe ich ein. Schönes Beispiel. Daran hatte ich noch nicht gedacht. Unter diesem Umständen macht das Verhalten von CS3 durchaus Sinn. Da bin ich ja jetzt schon mal gedanklich ein ganzes Stück weiter. Ich will ja auch verstehen, warum das jetzt anders implementiert wurde. Aber das ist ja nur die eine Seite der Medaille. Ich könnte mir vorstellen, daß es bei Korrekturabzügen, die aus CS3 als PDF exportiert werden, durchaus zu Irritationen durch Farbverschiebungen kommen könnte, z.B. ist ja der schwarze Text auch profiliert. Na da sehe ich die Anrufe ja schon auf mich zukommen, daß das alles nicht "echt" schwarz ist. Auf die weitere Verarbeitung außer Haus hat man ja i.d.R. keinen Einfluß. Aber das ist sicherlich noch Spekulation und man muß sehen, wie es sich tatsächlich verhält.
Yep, und ich danke in dem Zusammenhang auch an die Hotfolder-basierte Weiterverarbeitung. Sei es nun beim Proofen oder im Workflow, wo je nach OI entschieden wird, wie das PDF farblich behandelt wird. Also da muß man im Vorfeld sicherlich noch mal einen Blick mehr riskieren, als bisher, d.h. Zeitverlust und mehr Aufwand bzw. höhere Fehlerquote wenn man nicht genau aufpasst.
Nein, eigentlich nicht. Denn - nach meinem Empfinden - steht da schon der richtige Eintrag drin. Der muß nicht mehr händisch korrigiert werden. Mehr als "LeaveUntagged" kann man ja nicht machen, meines Wissens. Und das steht da ja schon entsprechend drin, wenn man die joboptions in ID anlegt. Sowohl in CS2 als auch in CS3. Aber das Verhalten von CS3 richtet sich irgendwie nicht danach. Denn - wie wir bereits festgestelllt haben - wird ja auch untaggedCMYK komplett profiliert, d.h. es entspricht eigentlich nicht dem Eintrag in den joboptions. Evtl. ist da noch ein anderer Eintrag ausschlaggebend, den kenne ich aber nicht. Ich habe im PDF-Board dazu mal eine Frage gestellt:
http://www.hilfdirselbst.ch/..._P292152.html#292152 Gruß