Hallöchen!
Ich habe mein Proofsystem: Epson 4800, Heidelberg MetaDimension für folgende Ausgabe-Sequenzen eingerichtet:
- ISOcoated V2 mit den Referenzen der FOGRA „39“
- PSO (Referenzbogen mit ECI2002 nach PSO an der Druckmaschine gedruckt, Werte als Referenz für die Profilierung hinterlegt)
Nun habe ich ein Motiv auf beiden Ausgabesequenzen ausgegeben und bin über den gravierenden Unterschied erschüttert.
Das Problem ist, dass, wie bekannt zu sein scheint, der Drucker arge Schwierigkeiten hat, an den Normproof nach FOGRA 39 ranzukommen. Teilweise scheint das erst gar nicht möglich!!!
Das hauseigene Druckmaschinen-Profil nach PSO schmeichelt ihm natürlich mehr.
Hausintern wird darauf bestanden, dass die Maschinen weiterhin nach PSO laufen sollen. Ist es dann überhaupt sinnvoll, die Proofs nach FOGRA 39 zu erstellen und das dem Kunden als farbverbindlich zu verkaufen, wenn der Drucker bei bestimmten Motiven keine Sonne mehr sieht und das Versprechen dem Kunden gegenüber demnach nicht eingehalten werden kann?
Wäre es hier nicht einfacher, die Proofs nach dem Maschinenprofil zu erstellen, damit überhaupt eine Chance besteht, dass der Kunde auch das bekommt, was ihm versprochen wurde??
Was spricht dafür (Maschinenprofil), was noch dagegen?
Danke für eure Argumente!!!