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Immer noch Verständnisprobleme zum kalibrierten Monitor

farbauge
Beiträge gesamt: 844

19. Okt 2019, 13:58
Beitrag # 1 von 1
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Moin zusammen,

bitte entschuldigt vorab, dass ich nicht die Suche bemüht habe, um ein halbwegs
ähnliches Thema zu finden, das liegt an meiner momentan gestressten Situation in
meiner eigentlichen Arbeit.

Zum Thema:
Ich habe inzwischen zumindest so viel verstanden, dass ein Kalibrierungstarget dazu
da ist, Betrachtungsbedingungen zu simulieren. Wenn ich also ein Foto mit der Monitor-
einstellung für "Druck" (bei mir 5.800 K bei 120 cd) betrachte, sieht es vergleichsweise
dunkler und wärmer aus, als z.B. mit einer Einstellung für Internet (6.500 K bei 160 cd).

Soweit klar. Wenn ich ein Bild wirklich drucken will, erstelle ich von meinem "Master-Original"
(gemeint ist das aus RAW entwickelte und als PSD gespeicherte Bild) eine Kopie in entsprechend
kleinerer Größe, sehe mir das mit der Monioreinstellung "Druck" an, und müsste das Bild noch
etwas in Richtung "brillanter" verändern, so weit es der Farbraum des Druckverfahrens zulässt.

Von dem gleichen "Master-Original" könnte ich auch eine andere Kopie für das Internet erstellen.
Das würde ich ggf. etwas in die andere Richtung biegen, damit es auf dem Monitoren von den
"normalen" Usern mit ihren Office-Bildschirmen nicht zu kalt aussieht.

Und jetzt kommt die 64.000-Dollar-Frage: Mit welcher Monitor-Einstellung erstelle ich denn dann
am besten mein "Master-Original"?

Ich verwende ColorNavigator von Eizo. Wenn ich normal am Bildschirm arbeite (Office, Internet etc.),
habe ich keine der kalibrierten Einstellungen an, sondern die Einstellung "Custom", die in der
Einstellung des Monitors selbst gewählt werden kann (Adobe RGB, 6.500 K, 80% Helligkeit). Das sieht
für mich zum Arbeiten am besten aus.

Ist es völlig falsch oder ok, wenn ich mein "Master-Original" in dieser Custom-Einstellung erstelle und dann Kopien für Druck oder Internet mit dem entsprechenden Kalibrierungstarget eingeschaltet beurteile und ggf. anpasse?

Diejenigen von euch, die angeliefertes Bildmaterial für den Druck aufbereiten oder in Layouts einbauen, sind vermutlich generell am kalibrierten Monitor für Druck unterwegs. Ich möchte aber meine eigenen Fotos erstmal "vernünftig" bearbeiten, ohne vorher zu wissen, was damit später mal passieren soll.

Vielen Dank für etwas Erleuchtung.

Gruß
Peter

P.S.: "sehe mir das mit der Monioreinstellung "Druck" an" - ehe der Einwand kommt, mir ist schon klar, dass ich da nicht dauernd hin- und herschalte. Wenn ich Bilder für Druck bearbeiten will, bin ich erst mal eine halbe Stunde mit dem Monitor vertraut, damit sich die Augen angepasst haben.

(Dieser Beitrag wurde von farbauge am 19. Okt 2019, 14:03 geändert)
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