Hallo!
Ich arbeite derzeit an einem 4-Seiter, von dem erst die Innenseiten fast fertig gestellt sind. Schon miten in der Arbeit wurde mein alter betagter PC derart langsam, dass man nicht mehr damit arbeiten konnte, weil zwischen Aktion und Reaktion auf dem Bildschirm zu viel Zeit verging, im Extremfall fast eine Minute!!!
Letzte Woche habe ich mir dann eine HighSpeed-Maschine zusammengebaut: P4-2,6GHz 1GB RAM, Matrox 64MB DVI-Karte P650, und dergleichen mehr.
Zunsächst war die Geschwindigkeit, mit der der Vierseiter geladen wird, tatsächlich überragend. Je mehr ich aber an dem Layout arbeite, umso mehr lahmt die Kiste wieder. Auch der Save-As-Trick, mit dem man die InDesign-Datei hervorragend kleiner machen kann, brachte kaum Erfolg.
Wenn ich in Windows Taskmanager schaue, sehe ich, dass InDesign sich nur 210 MB RAM genehmigt. Entweder begrenzt es sich selbst (das wäre dumm!) oder es braucht nicht mehr. Aber warum wird es dann so langsam?
Fast alle Objekte werden in Standard-Auflösng angezeigt, nur farbgefüllte Flächen etc. zeige ich in hoher Auflösung an, weil nur dann das Farbmanagement aktiv ist und ich nur so den Gesamt-Farbeindruck bekomme, der für creatives Arbeiten erforderlich ist. Die ca. 60 Bitmaps haben alle eine relativ geringe Auflösung udn werden ebenfalls nur in Standard-Auflösung gezeigt.
Transparenzeffekte gibt es nur bei ungefähr 15 Objeten und deren Schlagschatten. Der Rest sind einfach farb-gefüllte Flächen in einer großen Tabelle, die auf einem Excel-Sheet beruht.
Lahmen tut InDesign besonders, wenn ich wiederholt einen anderen Ausschnitt am Moni betrachten möchte bzw. den Ausschnitt verschiebe oder wenn ich mehrere Objekte als Gruppe verschieben will etc.
Die Prozessorlast laut Windows-Taskmanager geht immer nur kurzzeitig mal auf Spitzen. Interessant ist die "Anzahl der GDI-Objekte", was immer das sein mag. Sie scheint inflationär anzusteigen und hat bei diesem Prospekt meist um die 1.000 Stück.
Was kann ich tun, um das Arbeiten hier schneller zu machen?
Clemens