Deine Aussage ist ein Schmarrn, so würd ich als Österreicher sagen. Auch ich arbeite und arbeitete mit Betaversionen von InDesign von Anfang an. Aber auch mit zukünftigen Versionen. Das was Du schreibst hat gestimmt mit InDesign 1.0, 1.5 und tw. auch noch mit 2.0. Spätestens seit InDesign CS stimmen Deine Behauptungen nicht mehr. PostScript ist inzwischen ein verlustreiches Format und es gibt viele Gründe, dies nicht zu verwenden.
Nein, InDesign baut nicht auf EPS auf, auch PDF ab 1.4 nicht mehr. Im Gegensatz zu PDF unterstützt EPS keine Transparenz. Funktionen in InDesign sind nur beschränkt oder gar nicht nutzbar, wenn auf PostScript gesetzt wird. Versuche mal mit einem EPS mit Sonderfarbe den Druckfarbenmanager zu benutzen, um die Sonderfarbe durch Prozessfarben zu ersetzen. Auch beim Farbmanagement sind bei PostScript Beschränkungen.
Eine PDF/X4 ist gar nicht über Drucken und Distiller erstellbar, zumindest keine echte, die ist nur über Exportieren aus ID oder über Speichern aus AI oder PS herstellbar.
Niemand spricht von der Verwendung von TIFF oder JPG. Die Dateiformate, die für InDesign zu empfehlen sind: AI, PDF, PDP, PSD und wenn keine Transparenz verwendet wird, dann auch ein JPG mit hoher Qualität.
Wenn man auf die Verwertung von Metadaten aus Bildern angewiesen ist (Label-Funktion in InDesign), dann fällt auch EPS raus, auch JPG, da bleiben nur AI, PDF, PSD übrig.
Wenn man Bilder mit Texten oder Vektoren aus Photoshop verwenden will, dann bleiben nur PDF und PDP zur Verfügung.
Wenn man in InDesign PDFs platzieren will, dann ist entweder ein PDF/X4 oder ein reichhaltiges PDF, wie zum Beispiel ein Ai angesagt.
Wenn man Ebenenkompositionen aus Photoshop nutzen will, dann bitte PSDs verwenden.
Wenn man ein Logo mit Sonderfarben benutzen will, dass aber auch im 4c korrekt gedruckt werden muss, dann bitte nur AI oder PDF, nicht EPS.
Ja, EPS hat auch seinen Platz, aber für sehr einfache Grafiken, wie Bar- oder QR-Codes, Grafiken, die eingebettet werden und wo man bereit ist auf ein Farbmanagement zu verzichten.
Für spezielle Anwendungen kann sicher noch manchmal PostScript sinnvoll sein, aber so, wie Du das schreibst nicht.
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