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InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

SOliver
Beiträge gesamt: 29

5. Mai 2011, 09:21
Beitrag # 1 von 9
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Hallo zusammen,

ich benötige eine Info ob es möglich ist im InDesign Aufgaben für InCopy zu erstellen und diese dann mit einem InCopy auf Windows zu öffnen, zu bearbeiten und dann wieder zurück zuschicken und im InDesign für Mac weiter zu bearbeiten. Und wenn ja wie es sich hier mit den Schriften verhält. Ich verwende auf dem Mac nur Postscript Fonts, keine OTF.
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InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Karsten Geisler
Beiträge gesamt:

5. Mai 2011, 12:05
Beitrag # 2 von 9
Beitrag ID: #470710
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Hallo Olli!

Der Workflow ID/Mac-IC/PC macht keine Probleme – aber Du solltest tatsächlich die selben Schriften auf den benutzten Systemen verwenden, sonst ist z.B. die Textmenge und der Umbruch in IC kaum zu beurteilen.

Hoffe, das hilft!
Karsten


als Antwort auf: [#470673]

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

SOliver
Beiträge gesamt: 29

5. Mai 2011, 12:55
Beitrag # 3 von 9
Beitrag ID: #470715
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Hallo Karsten,
ja die Info hat mir schon geholfen. Das mit den Schriften sehe ich als großes Problem an da wir die Schriften Bibliothek nur für den Mac erworben haben und nicht für Windoof.

Na ja dann sollen die sich eben nen iMac anschaffen^^

Danke für die Hilfe...


als Antwort auf: [#470710]
(Dieser Beitrag wurde von SOliver am 5. Mai 2011, 12:55 geändert)

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Adelberger
Beiträge gesamt:

5. Mai 2011, 13:43
Beitrag # 4 von 9
Beitrag ID: #470724
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Antwort auf [ SOliver ] Hallo Karsten,
ja die Info hat mir schon geholfen. Das mit den Schriften sehe ich als großes Problem an da wir die Schriften Bibliothek nur für den Mac erworben haben und nicht für Windoof.

Na ja dann sollen die sich eben nen iMac anschaffen^^

Danke für die Hilfe...

Oder besser beide auf OTF umsteigen. Hat nur Vorteile.


als Antwort auf: [#470715]

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

SOliver
Beiträge gesamt: 29

5. Mai 2011, 13:56
Beitrag # 5 von 9
Beitrag ID: #470726
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lach ja das Thema hatten wir auch schon vor längerer Zeit... Die gesamten Linotype OTF Schriftenbibliothek (unlimited Clients) kostet uns mal eben einen schicken Kleinwagen. Und auch das kaufen von "nur" 12 kompletten Schriftenfamilien ist nicht so viel billiger und schränkt dich ja auch nur ein bei der Kreativität... Da ist ein schicker iMac plus IC Lizenz billiger, schneller und auch von der Administration via ARD angenehmer.


als Antwort auf: [#470724]

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12691

5. Mai 2011, 14:08
Beitrag # 6 von 9
Beitrag ID: #470727
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Antwort auf: Oder besser beide auf OTF umsteigen. Hat nur Vorteile.


OTF hat nicht nur Vorteile! ;-)

Bei den PostScript-Fonts konnte man als Anwender in die Kerning-Tabelle eingreifen, ohne dass man gegen Lizenzrechte verstieß. Adobe hat früher mit Kernedit* sogar eine entsprechende Software im Paket mit PageMaker kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mit OTF muss man das Kerning nehmen, das mit dem Font geliefert wird.
Und dort finden sich auch heute noch häufig die Fehler von PostScript-Fonts von vor 20 Jahren (z.B. Bembo, Rotation). Man kann leicht fündig werden bei Kombinationen von Leerzeichen und einem der drei Versalien V oder T oder W.

Freilich bietet OTF darüberhinaus viele Vorteile, die ich nicht mehr missen möchte.
Aber den Eingriff in die Kerningtabelle zur Korrektur von Unterschneidungsfehlern vermisse ich sehr. So bleibt einem nur übrig, die Fehler in InDesign per Abweichung (etwa optisches Kerning bei best. Paaren) oder per bremsendem GREP-Stil auszugleichen).

Auf die Korrektur seitens der Lieferanten wage ich kaum noch zu hoffen. Der bürokratische Aufwand scheint zu hoch. Adobe hat es z.B. trotz regelmäßigen Updates der Minion Pro mit fast jeder CS-Version bis heute nicht geschafft, offensichtliche Übertreibungen der Unterschneidung beim Apostroph (L’a, l’e) und auch bei den engl. typographischen Anführungszeichen “” (vor allem den einfachen ‘’; etwa in Kombination mit Satzzeichen) zu beheben.


@Olli: Andersherum wäre es einfacher.
Win-Type 1 Fonts können auch auf dem Mac eingesetzt werden.



–––
* Nachtrag: Wahrscheinlich muss ich mich hier korrigieren. Kernedit stammt nicht von Adobe, sondern von Agfa und wurde wahrscheinlich nur so lange im Paket mit PageMaker ausgeliefert, solange PageMaker nicht unter Kontrolle von Adobe war.


als Antwort auf: [#470724]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 5. Mai 2011, 16:16 geändert)

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Adelberger
Beiträge gesamt:

5. Mai 2011, 14:51
Beitrag # 7 von 9
Beitrag ID: #470735
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Es wäre ja auch problematisch bestehende Schriftbilder zu sehr zu verändern, auch wenn da Fehler sind, viele Nutzer vertrauen darauf, dass wenn sie oder deren Kunden neue Lizenzen kaufen nicht auch das Layout verändert wird.
Zudem ist das manuelle Kerning nur von einer sehr kleinen Minderheit angewandt, zu viel Aufwand und zu viel erforderliches Typo-know-how. Als alternative bietet ID ja das optische Kerning, suboptimal, aber für 99,9999% der Anwender eher machbar als das Editieren von Kerning-Tabellen. Und nicht jeder, der solche Kerningtabellen verändert hat, hat auch gewusst was er da machte, ich habe da viel katastrophales bekommen, auch von Quark-Dokumenten. So bin ich sogar froh drüber, dass das nicht so leicht machbar ist.

Aber ich verstehe nicht die Aussage, dass PostScript-Schriften mehr Kreativität ermöglichen? Was soll diese Aussage?


als Antwort auf: [#470727]

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12691

5. Mai 2011, 15:59
Beitrag # 8 von 9
Beitrag ID: #470742
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Die off topic-Diskussion zu Vor- und Nachteilen von OTF und Möglichkeiten der Korrektur von Unterschneidungsproblemen geht weiter in Korrekturen von Unterschneidungen in InDesign.


als Antwort auf: [#470735]

InDesign auf dem Mac, InCopy auf Windows

Kai Rübsamen
  
Beiträge gesamt: 4679

7. Mai 2011, 12:21
Beitrag # 9 von 9
Beitrag ID: #470861
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Antwort auf: , sonst ist z.B. die Textmenge und der Umbruch in IC kaum zu beurteilen.


Das sehe ich nicht so. Im Idealfall ist es hilfreich, wenn beide OTF verwenden, aber was ist schon der Idealfall …

Ich habe mehrere Projekte, wo ich die Mac-Postscript-Variante u. der Texter seine Windows-Schrift nutzt.

OTF macht deswegen Sinn, weil die Font-Informationen des Designers (Vor-/Nachbreite, Kerning) identisch sind. Manchmal entscheidet ein Bruchteil eines mm, ob der Umbruch anders läuft oder nicht.

Meine Erfahrung ist, dass es in den meisten Fällen im Fließtext mit unterschiedlichen Schriften gut geht (hängt aber natürlich von der Schrift ab).

Bei Headlines scheinen Windows Schriften oft etwas mehr Platz zu benötigen. Ich behelfe mir damit, dass ich nicht die Spaltenspanne, sondern nach wie vor extra Rahmen nutze und die etwas breiter ziehe.

Ansonsten läuft so ein Workflow (24-seitig, sehr textlastig) bei mir in drei Phasen:
1. Der Kunde bekommt InCopy-Pakete, schreibt seine Texte oder kürzt/verlängert bis es passt.
2. Ich erhalte die Sachen zurück, mache die Gestaltung fertig und der Kunde bekommt ein Gesamt-Paket, wo er die Rechtschreibkorrekturen usw. durchführt.
3. Ich kontrolliere grob alles und der Kunde erhält ein PDF (!) zur Freigabe. Falls sich hier etwas wirklich verschoben hat, wird das auf die alte Weise (also am Telefon) korrigiert oder ich habe das vorher schon gemerkt, weil meist Übersatz entsteht.

Meine Empfehlung: Testet es mit verschiedenen Schriften, überlegt euch einen Workflow und entscheidet dann, ob es geht oder ob Rechner bzw. OTF gekauft werden müssen.


als Antwort auf: [#470742]
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