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InDesign und InMath: Fonts

hene
Beiträge gesamt: 282

31. Jan 2006, 15:25
Beitrag # 1 von 7
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Also ich muss nochmals nachhaken bei diesen Thema.
Gibt es denn wirklich niemanden, der und mitteilen kann, mit welchen Fonts man alles Nötige abdeckt, wenn man mit InMath arbeitet? Ich finde es nicht gerade ideal, dass der Anbieter da einfach alles "offen" lässt. Aber eine Empfehlung wollen sie mir partout nicht geben. Wir aber sind eigentlich zum Produzieren da und haben keine Zeit, stundenlang herauszufinden, welche Schriften man für welche mathematischen Zeichen braucht.
Also: wer bitte hat Erfahrung mit diesem Plugin und ist so nett, uns mitzuteilen, welche Fonts man dazu braucht?
Vielen Dank für jeden Tipp. P.S. Wir arbeiten mit Windows XP.
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InDesign und InMath: Fonts

Rudi Warttmann
Beiträge gesamt: 98

31. Jan 2006, 20:58
Beitrag # 2 von 7
Beitrag ID: #208268
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Hallo allerseits,

leider hat der Anwender nicht präzisiert, was er unter "allem Nötigen" versteht, deshalb fasse ich mich ganz allgemein zum Thema Schriften.

Kauft man heute einen sogenannten "Formeleditor" für Windows, bekommt man bei der Installation (ungefragt!) eine gewisse Anzahl Schriften installiert, die (Stand 1.1.06)
- weder im OpenType-Format sind,
- noch dem Unicode-Standard entsprechen,
und mit denen man dann leben muß. Es sind i.d.R. noch einige Konfigurationsmöglichkeiten vorhanden, die aber weit entfernt von dem "Formate"-Prinzip von InDesign sind. Die Formel wird dann gewöhnlich als ein grafisches Element in einem verankerten Bildrahmen eingebettet.

Man erkennt sofort, daß dieses Vorgehen in Wirklichkeit eine Einschränkung bedeutet, was die Schriften angeht.

InMath geht einen ganz anderen Weg, den man - und das räume ich gerne ein - zunächst nicht unbedingt erwartet: es ist nämlich vollkommen unabhängig von Schriften. Es läßt InCopy und InDesign die Schriftzeichen jeder beliebigen Schrift so arrangieren, daß nachher die gewünschte mathematische Formel zu erkennen ist.

Was dabei passieren kann, ist natürlich, daß eine Schrift zum Beispiel kein Integralzeichen oder kein Wurzelzeichen beinhaltet.

Für diesen Fall bietet InMath die Möglichkeit, ganz einfach per Format-Option für die fehlenden Zeichen eine bestimmte Schrift anzugeben, aus der dieses Zeichen genommen werden soll.

Dabei baut InMath - genau wie InDesign - auf dem Unicode-Standard auf (http://www.unicode.org) und empfiehlt dem Anwender in der Bedienungsanleitung die Verwendung von OpenType-Fonts. Es wird auch mindestens eine Bezugsquelle von mathematischen Schriften im OpenType-Format genannt (http://www.appliedsymbols.com).

(Ein Bespiel: Das Integral-Zeichen hat den dezimalen Unicode-Wert 8747 - hexadezimal 222B. Wir empfehlen ausdrücklich, nur Schriften zu verwenden, in denen dem Integralzeichen dieser Wert zugewiesen ist.)

Sollte die InMath-Bedienungsanleitung zu diesem Thema noch Lücken aufweisen oder nicht ausführlich genug sein, bin ich für jede Anregung zur Vebesserung sehr dankbar.

Rudi Warttmann
i.t.i.p. GmbH
E-Mail: r.warttmann@itip.biz


als Antwort auf: [#208182]

InDesign und InMath: Fonts

ilona
Beiträge gesamt: 474

1. Feb 2006, 13:05
Beitrag # 3 von 7
Beitrag ID: #208386
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Hallo Hene,

also ich kann nur bestätigen, was Herr Wartmann schreibt: du kannst eben nehmen, was du willst: du BRAUCHST keine Fonts - das ist ja gerade das Schöne an InMath!! Du musst also nicht auf scheußliche Truetype-Symbol-Buchstaben ausweichen (oder irgendwelche Fonts, die das Programm vorgibt und die man sonst nirgends findet - wie das bei MathType mal der Fall war) sondern du nimmst das Zeichen das zu deiner Schrift passt. Deswegen hast du wohl hier auch nicht die "richtige" Antwort gefunden, das macht nämlich jeder so, wie er will.

Falls es in "deiner" Schrift nicht alle Zeichen gibt (was ja eher wahrscheinlich ist, aber ja auch selbstverständlich), findest du die fehlenden Zeichen entweder in der Symbol, in der Euclid-Symbol oder in den Mathematical-Pi-Schnitten (letztere kann ich besonders empfehlen, da es sie schon im OpenType-Format gibt, ich glaube ich habe da auch schon alles gefunden, was ich brauchte). Das habe ich dir aber doch in deinem letzten Beitrag schon geantwortet - kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden?

Also ganz ohne Häme: wo ist das Problem, was geht nicht so, wie du es dir vorstellst? Wieso brauchst du "Stunden" um herauszufinden, welches Zeichen du nehmen musst? Ich kann mir einfach die Problematik nicht vorstellen - wenn du ein Summenzeichen brauchst, schau halt erst in deiner Hausschrift nach, ob es da eins gibt und wenn es auch noch gut aussieht, dann nimm es halt - nach welchen Zeichen suchst du denn?

Grüße,
Ilona


als Antwort auf: [#208182]

InDesign und InMath: Fonts

hene
Beiträge gesamt: 282

1. Feb 2006, 15:49
Beitrag # 4 von 7
Beitrag ID: #208466
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Hallo Ilona,
Ach weiss du, ich bin ja eigentlich nicht derjenige, der die Formeln schreibt. Das machen unsere Redaktoren.
Und die nehmen dann halt einfach gerade das, was ihnen über den Weg läuft. Und ich muss das dann übernehmen ...
Deshalb wäre es mir lieber gewesen, ich hätte meinen Chef sagen können: "Für das Erstellen von Formeln müssen noch den Font XY kaufen".
Ich hätte halt gerne vermieden, dass wir dann plötzlich unter Zeitdruck kommmen. Aber dann müssen wir in Gottes Namen kurzfristig wieder mit MathType Vorlieb nehmen.
Wie gesagt: OpenType-Schriften haben wir keine.
Wir haben Symbol, Zapf und Mathematical Pi 1 bis 6. Das sind wohl noch Type-1-PS-Schriften.
Die Krux ist, dass ich kein Mathematiker und kein Techniker, sondern Layouter bin. Deshalb muss ich dieses Feld meinen Redaktoren überlassen -- und das stört mich an der Sache.
Gruss Hene


als Antwort auf: [#208386]

InDesign und InMath: Fonts

ilona
Beiträge gesamt: 474

1. Feb 2006, 16:22
Beitrag # 5 von 7
Beitrag ID: #208489
Bewertung:
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Hallo Hene,

tja, das macht die Sache schwieriger. Wenn nämlich eure Autoren auch in InDesign mit InMath arbeiten (tun die das?) kommen natürlich viele viele verschiedene InMath-Formate zusammen und jeder macht es so wie er will (und ja jetzt auch kann) und du wirst als Layouter verzweifeln.

zu Schrift: mit "Mathpi 1 bis 6" kommt ihr doch sehr weit. Und OpenType MUSS nicht unbedingt sein...

So wie es für Text Feintypografie gibt gibt es das (mit InMath) auch für Formeln. Ohne vernünftige und gute Vorlagen für eure Autoren kommt Ihr da wahrscheinlich nicht weit. Wenn ihr DIE hättet (ein Musterdokument mit Anweisungen: "so wird ein Bruch gemacht") kommt ihr weiter.

Dieses Musterdokument anzulegen ist einmal ein ziemlicher Aufwand - der OHNE mathematische Kenntnisse nicht machbar ist!! ((Was bin ICH froh um mein Mathe-Kurzstudium!!))

Grüße,
Ilona


als Antwort auf: [#208466]

InDesign und InMath: Fonts

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4889

1. Feb 2006, 17:48
Beitrag # 6 von 7
Beitrag ID: #208538
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Antwort auf: ich bin ja eigentlich nicht derjenige, der die Formeln schreibt. Das machen unsere Redaktoren.
Und die nehmen dann halt einfach gerade das, was ihnen über den Weg läuft. Und ich muss das dann übernehmen ...


Einzige Lösung: Du erstellst die Formeln in InMath und die Redaktoren (?) wenden diese nur noch an! Oder?


als Antwort auf: [#208466]

InDesign und InMath: Fonts

hene
Beiträge gesamt: 282

2. Feb 2006, 13:51
Beitrag # 7 von 7
Beitrag ID: #208779
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Ja klar, wir müssen das zusammen erarbeiten. Aber die Vorgaben, WAS sie brauchen, wissen nur die Redaktoren. Ich bin eine "mathematische Nullnummer" und kann keine Formeln interpretieren; deshalb müssen die Redaktoren wissen, ob unser Schriftenfundus genügt. Wir werden die Kurve schon irgendwie kriegen.


als Antwort auf: [#208538]
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