Hallo Foristen und Foristas,
da ich in Zeiten der Corona-Krise und dem landläufigen Home-irgendwas am laufenden Band durch Medienbrüche ausgebremst werde, und jetzt obendrein bei der Informationsgewinnung allenthalben durch lese- und begriffshemmendes Gendern noch weiter ausgebremst werde (führt allenthalben dazu, dass ich mir trotz deutscher Verfügbarkeit Seiten und Dokumente in englisch anzeigen lasse oder lade, um sie zügig durchlesen zu können), bin ich auf die Idee gekommen, ob man z.B. Webseiten durch Cookies und vergleichbares beibringen kann, Texte zu einer Userpräfernez passend zu gendern?
Dazu müssten entsprechende Wörter eben passend ausgezeichnet werden, was sicherlich nicht trivial ist, weil eine "Würzburger Str.“ nicht zu gendern ist, da sie ja auf den Ort Würzburg weist und nicht auf einen Bürger oder eine Bürgerin der Stadt. Bei „ Dieses würde dem/n WürzburgerInnen eine neue Lesearfahrungen bescheren.“ wäre es aber schon sinnvoll, dem Wort „Würzburger" inclusive Relativpronomen, eine entsprechende Auszeichnung zu verpassen.
Ähnliches natürlich beim Berufsbild MüllerIn im Unterschied zum Familiennamen Müller.
Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob ich dafür hier im passenden Unterforum gelandet bin, wäre aber sehr erfreut wenn es diesbezüglich schon irgendwas gäbe oder sich dahingehend mal jemand Gedanken gemacht hat.
Ich mag das Geschlechtsumfassende Ansprechen des Lesers/der Leserin nicht in Abrede stellen, aber es nervt mich beim Lesen fast so sehr wie Rechtschreibfehler an denen man andauernd hängen bleibt.