[GastForen Job Büro, Existenzgründung, Recht ... Kalkulation für Scankosten

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Kalkulation für Scankosten

dreher
Beiträge gesamt:

9. Jul 2007, 21:07
Beitrag # 1 von 22
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Hallo HDS-Forum,
nach Monaten nun meine erste Frage hier in diesem Super-Forum...

Für einen Kunden muss ich als Freiberufler 3 Scans von 6x7-Dias für Titelseiten machen. Einen Scanner kann ich in einer Firma (kostenfrei) nutzen.
Inkl. Bildbearbeitung haben mich die 3 Scans 2 Stunden Zeit "gekostet". Bei meinem Stundenlohn von 30 EUR/Std. wäre ich eigentlich bei 60 EUR. Allerdings finde ich den Betrag von 60 EUR für 3 Scans zu unseriös günstig.
Nun meine Frage: Welche Scankosten kann ich meinem Kunden in Rechnung stellen? Kann mir jemand eine Grobeinschätzung geben – ein entsprechendes Thema habe ich hier in diesem Forum leider noch nicht gefunden?

Danke.
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Kalkulation für Scankosten

ganesh
Beiträge gesamt: 1981

9. Jul 2007, 22:41
Beitrag # 2 von 22
Beitrag ID: #301716
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Du arbeitest für € 30 / Std.? Lebst Du von der Fürsorge?

Ich kann Dir nur einen Anhaltspunkt aus der Schweiz geben:
In Zürich hat's ein Profi Fotogeschäft, wo sie einen Top-Arbeitsplatz (Mac + Highend-Scanner) vermieten für CHF 150/Std. Da müsstest Du also nochmals Deine eigene Arbeit hinzuaddieren. Du solltest ergo schon mind. CHF 300 verrechnen bzw. das entsprechende in Euro.


als Antwort auf: [#301706]

Kalkulation für Scankosten

Heike Burch
Beiträge gesamt: 1241

10. Jul 2007, 08:56
Beitrag # 3 von 22
Beitrag ID: #301743
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Ich denke, dass Du an 3 Dinge denken solltest:

1. Für 30 Euro kannst Du nicht selbstständig arbeiten, denn Du zahlst ja Steuer, Versicherung, Software-Lizenzen etc... Denk mal über eine Erhöhung des Stundensatzes nach.

2. Auch wenn Du den Scanner kostenlos nutzen kannst, hast Du einen bezahlten Scanner mit Technik, Strom, Arbeitsplatz genutzt. Der Kunde weiß das nicht und demzufolge MUSST Du das berechnen.

3. Was ist, wenn nun der Kunde aufgrund Deines super-billig-Tarifes noch 1.000 andere Bilder scannen lassen will. Und Dein Bekannter mit dem kostenlos-Angebot plötzlich abspringt? Dann wirst Du den Kunden verlieren. Im Nachhinein die Preise erhöhen ist unprofessionell. Und ein unzufriedener Kunde macht Dir mehr kaputt als 10 zufriedene Kunden gut machen können...

Hier noch etwas von John Ruskin:
Zitat Es gibt kaum etwas in der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte.

Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.

Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas Geld zurück legen.

Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.



als Antwort auf: [#301716]

Kalkulation für Scankosten

dreher
Beiträge gesamt:

10. Jul 2007, 09:34
Beitrag # 4 von 22
Beitrag ID: #301746
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Hey, da bin ich nun überrascht. Zu Einem über die schnellen Antworten, zum Anderen über die emsige Stundenlohn-Debatte. Insbesondere das Zitat ist merkenswert.
Aber hier nur ganz kurz dazu: In meiner Anfrage habe ich mich vielleicht etwas blöde ausgedrückt. Bei diesem Job handelt es sich um reine Satzarbeit und diese rechne ich mit 30 EUR ab. Andere Arbeiten wie z.B: Entwürfe etc. haben einen anderen Satz.

Um eben nicht auch noch 1.000 weitere Dias zum Dumping-Preis zu scannen, möchte ich eben einen "seriösen" Preis machen.

Aber ihr habt schon recht. Hier sollte ich aufpassen. Ich hatte mich mal oberflächig bei verschiedenen Scan-Services erkundigt. Dort werden jedoch ebenfalls ganz schön kleine Preise angegeben. Allerdings habe ich keine Ahnung wie es dort mit der nachfolgeneden Bildbearbeitung steht.

Zum ursprünglichen Thema: 300 CHF / 180 EUR zzgl. Stundenlohn ist eine Richtung, die ich mir auch vorgestellt habe.

Danke.


als Antwort auf: [#301743]

Kalkulation für Scankosten

.piet
Beiträge gesamt: 74

11. Jul 2007, 07:28
Beitrag # 5 von 22
Beitrag ID: #301976
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30 € Stundensatz sind dann ok, wenn Du ...
- Anfänger bist und von zu Hause aus arbeitest
- nur minimales technisches Equipment nutzt
- über eine nicht mehr als gewerbliche Ausbildung verfügst.

... aber nur dann!


als Antwort auf: [#301746]

Kalkulation für Scankosten

Tömsken
Beiträge gesamt: 720

12. Jul 2007, 05:18
Beitrag # 6 von 22
Beitrag ID: #302191
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Nur mal so angemerkt...
ich finde es immer wieder amüsant, was gerade Leute aus dem grafischen- und dem IT-Bereich für Vorstellungen von "nötigem" Einkommen haben... ;)
Mit 30€/Std. kommt man nicht über die Runden? Wenn dem so wäre, dann wären wohl zig tausend Selbstständige schon längst verhungert. Im Bereich der Sozialarbeit sind z. B. 16 bis 18 €/Std. üblich. (Ja, für Selbstständige!)
Wenn jemand 30€ berechnet und recht gut ausgelastet ist, dann sollte er IMHO glänzend auskommen.
(Wollt's nur mal anmerken; nicht böse gemeint :)


als Antwort auf: [#301976]

Kalkulation für Scankosten

.piet
Beiträge gesamt: 74

12. Jul 2007, 08:11
Beitrag # 7 von 22
Beitrag ID: #302193
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16-18€ Stundenlohn entsprechen in etwa einem Arbeitnehmer-Brutto (unter Berücksichtigung von Urlaub, Arbeitgeberleistungen, Feiertagvergütung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Aufwand für Personalverwaltung, etc. ...) von ca. 1600 bis 2000 Euro Verdienst bei einer Vollzeitstelle, je nachdem welcher Beschäftigungsgrad zugrunde gelegt wird. Sozialversichert fest Angestellte verdienen in vergleichbaren Positionen zwischen 30% und 100% mehr. So bekommt z. B. in BW (D) ein Abendrealschullehrer (für die CH-Kollegen: Mittelschule) vielleicht 14 € pro Unterrichtsstunde, die Unterrichtsvorbereitung wird nicht bezahlt. Der festangestellte Lehrer verdient zwischen 2.500 und 3.800 €, je nach Dienstalter.

Das kann das Ergebnis von nicht vorhandenem Wettbewerb sein, es gibt lediglich ein Nachfrager (Schulverwaltung), der die Preise diktiert. Ihm gegenüber stehen eine Vielzahl von unorganisierten arbeitslosen Lehrern, die um überhaupt mal die Gelegenheit zu haben den Beruf auszuüben, diese fragwürdigen Bedingungen akzeptieren.

Ich kann z. B. da in den oben beschriebenen Gepflogenheiten keinen zielführenden Zusammenhang mit unserer Branchensituation erkennen. Letztendlich geht es m. E. darum, dass sich die jüngeren Kollegen in diesem Forum dem finanziellem Wert Ihrer Arbeit besser bewusst werden und zu einer für sie wirtschaftlich angemessenen Einschätzung Ihrer Möglichkeiten kommen.

Und über eins sind wir uns doch wohl alle einig: wir wollen ein auskömmliches Vergütungsniveau, dass Familiengründung, Immobilienerwerb, Urlaub und vernünftige Altersversorgung ermöglicht. Der 18€-Sozialarbeiter wird sich im Alter auf der Parkbank wiederfinden.


als Antwort auf: [#302191]
(Dieser Beitrag wurde von .piet am 12. Jul 2007, 08:13 geändert)

Kalkulation für Scankosten

SabineP
Beiträge gesamt: 7586

14. Jul 2007, 18:29
Beitrag # 8 von 22
Beitrag ID: #302671
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>> Wenn jemand 30€ berechnet und recht gut ausgelastet ist, dann sollte er IMHO glänzend auskommen.

Der durchschnittliche Stundensatz von IT-Freiberuflern liegt momentan bei 68,- EUR
http://www.gulp.de/...saetze/sstext_f.html

Und hier kann man nachlesen wie man ein realistisches Stundenhonorar berechnet:
http://www.akademie.de/...sen/kalkulation.html

Mit 30 EUR je Stunde kommt man sicher nicht hin als Selbständiger.


als Antwort auf: [#302191]

Kalkulation für Scankosten

Heike Burch
Beiträge gesamt: 1241

14. Jul 2007, 19:34
Beitrag # 9 von 22
Beitrag ID: #302675
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Antwort auf [ SabineP ] Und hier kann man nachlesen wie man ein realistisches Stundenhonorar berechnet:


Hallo Sabine, das ist ja wirklich mal nett. wenn man allein davon ausgeht, dass man ja nie und nimmer 8-10 Stunden am tag voll bezahlt arbeitet. (Buchhaltung/Informieren/Kommunikation/HDS)

So kann man locker nur mit 6 Stunden pro Tag rechnen.

Find ich ganz nett, diese Excel-Tabelle.


als Antwort auf: [#302671]

Kalkulation für Scankosten

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

15. Jul 2007, 00:43
Beitrag # 10 von 22
Beitrag ID: #302710
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Antwort auf [ ganesh ] In Zürich hat's ein Profi Fotogeschäft, wo sie einen Top-Arbeitsplatz (Mac + Highend-Scanner) vermieten für CHF 150/Std. Da müsstest Du also nochmals Deine eigene Arbeit hinzuaddieren. Du solltest ergo schon mind. CHF 300 verrechnen bzw. das entsprechende in Euro.


Das fällt dann aber ganz klar in die Sparte: 'Lieber jemanden fragen, der sich damit auskennt.'

Üblich in D für professionelle, farbkorrigierte Scans, A4 in CMYK liegt bei 20 bis 30,- Euro für so kleine Mengen.


als Antwort auf: [#301716]

Re: Kalkulation für Scankosten

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

15. Jul 2007, 01:53
Beitrag # 11 von 22
Beitrag ID: #302712
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> Das fällt dann aber ganz klar in die Sparte: 'Lieber jemanden
> fragen, der sich damit auskennt.'
> Üblich in D für professionelle, farbkorrigierte Scans, A4 in CMYK
> liegt bei 20 bis 30,- Euro für so kleine Mengen.

Na ja, wenn Du dann rechnest, alle 10 Minuten ein solcher Scan, dann
liegst Du bei 60/10=6x30 €=180 € Stundenverdienst. Nicht schlecht,
oder? … SCNR …

Oder alle 5 Minuten=60/5=12x30=360 € … usw. usw.

Muss sich nur einer um die Akquise kümmern …!!


Thobie


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als Antwort auf: [#302710]

Kalkulation für Scankosten

Tömsken
Beiträge gesamt: 720

16. Jul 2007, 01:40
Beitrag # 12 von 22
Beitrag ID: #302759
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Interessantes Thema... hab' a bissel gegoogelt:

> Der durchschnittliche Stundensatz von IT-Freiberuflern liegt momentan bei 68,- EUR

Kommt darauf an, welche Quellen man befragt. Laut c't-Umfrage 2006 liegen die Freiberufler bei Stundensätzen von im Schnitt 54 Euro und realen Stundenlöhnen von etwa 51 Euro.
Zitat: "Mehr als die Hälfte der befragten Freiberufler mussten sich mit weniger als 45 Euro pro Stunde zufriedengeben."
http://www.heise.de/ct/06/26/096/


Laut KSK lage 2004 das durchschnittliche Einkommen bei 11.000 Euro im Jahr.
(Anm.: Glaub' ich nicht - künstliche Verarmung; wird schon höher lieger ;)
http://medien-kunst-industrie.verdi.de/...ta/Dangl_Studie_2005


"Das Pro-Kopf-Einkommen eines Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushaltes beträgt 12000 Euro, ein Single hat 22100 Euro zur Verfügung"
http://www.zeit.de/2006/49/Tab-1

Was müsste ein Freiberufler Brutto verdienen, um wie ein Angestellter 22.100 € Netto zu erzielen?
Ich habe keine Ahnung. Sind 40.000 realistisch? Incl. Steuerabgaben, Versicherungen und sonstiger Kosten, die der Arbeitgeber hat? (Büromiete klammere ich aus, in der Annahme, dass die meisten FB zu Hause arbeiten und somit keine anderen Mietkosten haben, als Angestellte [-und das Büro trotzdem absetzen können]. Auto ebenso, denn das muß der Angestellte auch selber zahlen.).

Bei 220 Arbeitstagen à 7 Stunden würde das einen Stundensatz erfordern von 26 Euro.
Ein Stundensatz von 30 € ergäbe übrigens 46.200 € Jahresbrutto.


> Mit 30 EUR je Stunde kommt man sicher nicht hin als Selbständiger.

Glaub' ich immer noch nicht ;)
Die Frage ist natürlich, was man haben möchte. Das was man "braucht" ist sicherlich erstaunlich niedrig.

Servus, Tom


als Antwort auf: [#302671]

Kalkulation für Scankosten

basstuba
Beiträge gesamt: 1

16. Jul 2007, 07:37
Beitrag # 13 von 22
Beitrag ID: #302761
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Antwort auf [ Tömsken ] Was müsste ein Freiberufler Brutto verdienen, um wie ein Angestellter 22.100 € Netto zu erzielen?
Ich habe keine Ahnung. Sind 40.000 realistisch? Incl. Steuerabgaben, Versicherungen und sonstiger Kosten, die der Arbeitgeber hat? (Büromiete klammere ich aus, in der Annahme, dass die meisten FB zu Hause arbeiten und somit keine anderen Mietkosten haben, als Angestellte [-und das Büro trotzdem absetzen können]. Auto ebenso, denn das muß der Angestellte auch selber zahlen.).

Bei 220 Arbeitstagen à 7 Stunden würde das einen Stundensatz erfordern von 26 Euro.
Ein Stundensatz von 30 € ergäbe übrigens 46.200 € Jahresbrutto.


> Mit 30 EUR je Stunde kommt man sicher nicht hin als Selbständiger.

Glaub' ich immer noch nicht ;)
Die Frage ist natürlich, was man haben möchte. Das was man "braucht" ist sicherlich erstaunlich niedrig.

Servus, Tom


Hallo Tom,

Falls du 220 Tage a 7h immer verrechenbare Arbeit hast, stimmt deine Kalkulation! Die Realität sieht anders aus.
1. Du hast nicht für die ganz Zeit arbeit!
2. Kalkuliere Zeit mit, die du aus eigenem verschulden oder aus Kulanz dem Kunden gegenüber, zweimal machen musst!
3. rechne Krankheit, Weiterbildung, ungewollte Freitage, Akquise, Bürozeit/Buchhaltung, Offerten usw. mit ein. Das sind Arbeitsstunden für die du keinen Cent bekommst!

Meine Erfahrung: für 1 Stunde die du verkaufen kannst musst Du 3 dafür arbeiten!

Daher: wenn Du mit 30 Euro für 220 Tage a 7 h auskommst, ist dein Stundenhonorar bei 90 Euro! Damit die Rechnung wieder aufgeht!

lieber gruss
sebastiano


als Antwort auf: [#302759]

Kalkulation für Scankosten

Heike Burch
Beiträge gesamt: 1241

16. Jul 2007, 08:46
Beitrag # 14 von 22
Beitrag ID: #302767
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Man geht bei Freiberuflern von einer anrechenbaren Zeit von ca. 120-170 Tagen aus. Dann jedoch 8 Stunden. der Rest geht drauf für Krankheit, Weiterbildung, Akquise, Regress etc...

Das sind Werte, die lange schon erkannt wurden.

Hier die Rechnung für Brandenburg (Feiertage woanders anders)

Anzahl Monate 12 356 Tage
Sonntage 52 Tage
Samstage 52 Tage
Feiertage BRB 11 Tage
Tarifurlaub 25 Tage (Tarif - haha)
Krankheit 10 Tage
(Krankheit Kinder) 7 Tage (wenn du Kinder hast, in der Regel pro Kind bis zu 10 Tagen im Jahr)
____________________________
208 Tage

Ausfallrisiko 25% 52 Tage
Gesamte Arbeitstage: 156 Tage pro Kalenderjahr


Und dann stimmt die 30-€-Rechnung nicht.


als Antwort auf: [#302761]
(Dieser Beitrag wurde von Heike Koch am 16. Jul 2007, 08:49 geändert)

Kalkulation für Scankosten

Heike Burch
Beiträge gesamt: 1241

16. Jul 2007, 08:55
Beitrag # 15 von 22
Beitrag ID: #302771
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Antwort auf [ Tömsken ] Im Bereich der Sozialarbeit sind z. B. 16 bis 18 €/Std. üblich. (Ja, für Selbstständige!)
Wenn jemand 30€ berechnet und recht gut ausgelastet ist, dann sollte er IMHO glänzend auskommen.
(Wollt's nur mal anmerken; nicht böse gemeint :)


Darüber kann ich mir kein Urteil erlauben, aber im Bereich Design oder Produktion sollte man schon auf der Höhe sein und auch mal Zeit für Weiterbildung einplanen.


als Antwort auf: [#302191]
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