Hallo Doro,
Glyphen sind glitschig, per Sript kaum zu fassen.
Meines Wissens hast Du in InDesign nur über die entsprechenden Suchfunktionen (findGlyph()) Zugriff auf die glyphID.
Aber es ist nach meinen Erfahrungen nicht einfach, die GlyphID eines vorhandenen Zeichens oder eines auszugebenden Zeichens zu ermitteln.
Ich bin bei ein paar Experimenten, den Glyphenvorrat eines Zeichensatzes per Skript in einer Tabelle darzustellen, hängen geblieben. Was dabei herausgekommen ist, ist nicht publizierbar.
Mein Weg:
Erzeuge eine Liste von 1 bis zur Anzahl der Glyphen mit einer fortlaufenden Nummer und einem Platzhaltertext.
z.B.
Ersetze danach in einer Schleife alle x (deren GlyphID vorher aus der Glyphenpalette ausgelesen werden muß) durch die GlyphID mit dem Wert des Zählers.
Z.B.
ersetze im Zeichen 'x' in der 1. Zeile die GlyphID 40 (also des x) durch GlyphID 1
ersetze im Zeichen 'x' in der 2. Zeile die GlyphID 40 (also des x) durch GlyphID 2
So bekommt man zwar einen Überblick über die in einem Zeichenstatz vorhandenen Glyphen, kann diese jedoch noch nicht gezielt ansprechen bzw. auslesen.
Auf andere Ansätze bin ich neugierig.
Vielleicht ist es irgendwie möglich, einen Font (außerhalb von InDesign) direkt auszuwerten und die Ergebnisse dieser Auswertung InDesign zur Verfügung zu stellen.