Hallo Oliver, USA: 499US$ geteilt durch 199US$: 2,5 0753769 Deutschland: - 199US$ -> 154,000929 EUR; 479 EUR minus 19% Mwst -> 402,521008 EUR - 403,521008 EUR / 154,000929 EUR: 2,6 2025048 - unter der Annahme, dass das Kindle Fire in Deutschland 199 EUR kosten würde: -- 403,521008 EUR / 199 EUR: 2,0 2774376 Wg. iPad 1 - Lieferbarkeit ist zumindest eingeschränkt und stark abnehmend (bei uns gab es zeitweilig das 'große' Modell mit 64GB + Wifi + 3G vergleichsweise günstig) - und ich wollte hier nicht mit Restposten handeln und Birnen mit Trockenobst vergleichen ...
Zitat am Ende ist der Kindle Fire als Tablett kaum nutzbar ... weswegen ihn ja auch fast alle der Millionen Käufer in den USA wieder zurückgeben? Was heisst für Dich "als Tablett" nutzen? Fakt ist z.B. das Amazon den Kindle geringfügig unter den Herstellungskosten verkauft (in einschlägigen Kreisen werden die Produktionskosten bei 203 bis 2004 US$ angesetzt), während Apple bei jedem Gerät Gewinn macht (hier habe ich keine genaueren Schätzungen zur Hand). Letztlich bezuschusst Amazon den Geräteerwerb, was für Kunden ja nicht direkt unangenehm ist. Ich glaube, was mich an Deinen Ausführungen stört, ist das absolute. Dass das Gerät Dir nicht liegt, ist ja völlig in Ordnung. Aber... Du musst zum Beispiel auch im Blick behalten, dass nicht jeder (selbst nicht in sehr wohlhabenden Ländern wie der Schweiz oder Österreich) mal eben so ein iPad zu 479EUR und aufwärts erwerben kann oder will. Und die Vorlieben in puncto Größe variieren auch sehr stark. Ich bin persönlich inzwischen so weit, dass ich froh bin ein 5,2 Zoll Smartphone zu haben (Galaxy Note, Display-Auflösung übrigens größer als das iPad ;-) ), 7 Zoll (Galaxy Tablet) waren auch mir ein wenig zu viel in der Jackentasche. Zum Lesen nehme ich gerne den E-Ink 6 Zoll-Kindle oder noch lieber das 6 Zoll E-Ink Nook von Barnes&Noble (offiziell kann man außerhalb USA und Kanada leider keine Bücher kaufen für das Nook kaufen), noch einen Tick besser finde ich den 6 Zoll E-Ink Reader von Kobo mit Touchscreen, aber der Kobo-Store und der Kobo-Service ist das blanke Desaster (und es ist der teuerste Store, der mit bislang untergekommen ist). Das 7-Zoll-Nook-Farbtablett von Barnes&Noble finde ich noch etwas besser gelungen als das Kindle Fire, kostet aber auch 249US$ statt 199US$, und außerhalb Nordamerika kann man offiziell keine Inhalte kaufen. Das iPad (ich habe das 'größte' iPad 1 und das 'kleinste' iPad 2) benutze ich selbst fast gar nicht, da ich meistens eh' am Computer sitze (und meine gefühlte Produktivität - egal ob für Arbeit oder für private Nutzung - am iPad auf 1% sinkt) - und wenn nicht, dann will ich auch ganz 'IT-frei' sein. Es ist aber beeindruckend zu sehen, wie Anwender ohne ausgeprägte Computer-Affinität auf einmal gerne mit einem Gerät umgehen, wenn es wie ein iPad funktioniert. Dort beschränkt sich das bei näherem Hinsehen aber oft auf Fotos, E-Mail, Skype, Chat, YouTube und Web-Recherche (Kochrezepte, Fahrplan, News und so). Diejenigen, die es beruflich nutzen, machen das über Web-Frontends ihrer Firmenlösungen und die eine oder andere Web 2.0-Funktion. Publikationen? Außer bei Leuten aus der Medien-Community Fehlanzeige (wer es nicht glaubt - recherchiert einfach mal die Abo- und Verkaufszahlen für iPad-spezifische Zeitungen und Magazine, sofern Verlage sie überhaupt herausrücken - das ist zuweilen sehr ernüchternd). Zitat wenn man schon einen richtigen eReader haben will Das musste ich auch erste lernen - den eReader gibt's nicht und wird's wohl auch nicht geben! Ich selbst bin total zufrieden mit einem 6-Zoll-16-Graustufen-E-Ink eReader - aber auch nur für Bücher, die ich aus Spaß lese (Romane und so). Andere haben es gerne bunt und möchten 'rich interaction' (was mir persönlich eher auf den Keks geht - aber was interessiert das die anderen?) - diese Leute werden sich irgendwas mit Farbe, Video-Tauglichkeit, schnellem Prozessor etc. aussuchen, und dort bunte Magazine aber evtl. auch Romane u.ä. lesen. Für andere ist selbst ein 6-Zoll-Gerät zu groß (und eine extra Last), und da sie schon ein Smartphone haben, lesen sie auch ihre Romane darauf (auch wenn der Bildschirm nur 3,2 Zoll groß ist). Nee nee - die Welt ist nicht so einfach, und ich find' auch ganz gut, dass jeder nach seiner Façon mit dabei sein darf. Und selbst wenn man den Kindle Fire persönlich nicht gut findet - er sorgt dafür, dass andere Firmen im Markt auf Trab gehalten werden und uns immer wieder mit noch besseren und günstigeren Angeboten versorgen... Olaf
als Antwort auf: [#488269 ]