>seit id1 bis id2 frage ich mich, welcher Sinn dahinter steckt
ID 1 hatte ein ganz sauberes skalieren konzept, das genau dem von postscript entspricht/entsprach: die skalierten objekte behalten ihre attribute bei und werden über eine transformationsmatrix, die sozusagen nachträglich angewendet wird, in die gewünschte skalierung/verzerrung gebracht. ausser bei grundlinienraster und einigen konturenführungen gab es keine nebeneffekte zu befürchten.
während dieser ansatz programmiertechnisch hervorragend sauber ist, mussten die entwickler feststellen, dass er an der arbeitsweise der meisten grafiker komplett vorbeigeht, die keine ahnung haben ( wollen ), was eine transformationsmatrix ist.
heute haben wir eine situation, die den meisten anwendern nicht mehr aufstößt, aber bei der manchmal überraschende dinge auftreten. was z.b. in meiner erfahrung immer wieder leute überrascht: wenn ein bild skaliert wird, zeigt das bild selbst (weißer pfeil) den skalierungsfaktor, aber der rahmen selbst steht auf 100%, damit in der konturenpalette z.b. die aktuelle unskalierte kontur steht.
mir persönlich war das konzept von id1, ergänzt durch ein explizites "skalierung auf 100% zurücksetzen" lieber als die heutige lösung, bei der unvorhersehbar manches automatisch auf 100% gesetzt wird und anderes nicht.
Mit freundlichem Gruß
Gerald Singelmann
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