Hallo Henry,
diese Problematik gibt es nach meiner Erfahrung ja in zwei Ausprägungen.
Die eine, die du ansprichst, ist die in letzten Jahren eigentlich nur noch selten vorkommende Konstellation mit der Linienstärke 'Haarlinie', die eben keine absolute, sondern eine vom Ausgabemedium abhängige, relative Stärke ist. Definiert ist das ganze so, dass eine Haarlinie auf einem 72ppi Monitor eben 1/72 Zoll dick dargestellt wird, die selbe Linie aber vom Monitor auf einen Bürodrucker weggeschickt schon nur noch 1/600 Zoll stark ist, und auf dem Plattenbelichter als 1/2400 Zoll landet – immer so dünn wie möglich.
Bei dieser Problematik hilft quite a box of Tricks. Aber auch ein mitgeliefertes Preflightprofil zur Kontrolle: "Liste aller Haarlinien"
Auf dessen Basis man dann auch ein Korrekturprofil basteln kann. Ich hab mal eines auf die schnelle angehängt, das sowohl zum reinen Testen als auch zur Änderung auf mindestens 0.25 pt taugt.
Das andere Problem erwischt einen genau in entgegengesetzter Richtung, wenn nämlich auf große Flächen ausgelegte Zeichnungen zu klein werden, dann laufen die feinen Strukturen zu, und man muss die Linienstärke oft reduzieren um noch alle Details erkennen zu können.
In dem Fall muss man dann gezielt auf Linienstärken-Suche gehen und diese in die andere Richtung korrigieren.
Auch dafür hab ich mal ein Prüf/Korrekturprofil beigelegt.
als Antwort auf: [#574766]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 2. Apr 2020, 15:48 geändert)
Anhang:
Haarlinien verdicken auf 0.25pt.kfp.zip
(2.49 KB)
Linien verdünnen auf 0.25pt.kfp.zip
(2.49 KB)