Hi gurkerl,
Solche Fälle gibts, und da muss man abwägen:
- Ich verrechne dann jeweils nur einen Teil des Mehraufwandes mit dem Hinweis auf das Entgegenkommen. 8 Stunden sind für ein Projekt schnell mal verbraten. Wenn Du also 4 Stunden verrechnest, sind die restlichen 4 Stunden beste Investition in einen Folgeauftrag. Wichtig ist einfach, dass das so kommuniziert wird.
- Ich spreche die Kunden auch darauf an, was sie sich so für ein Budget gesetzt haben. Denn dass irgendeine professionelle Leistung kostenlos daherkommt, das nimmt nicht mal der dümmste Kunde an, vergiss das nicht!
- Falls Deine Auftragsbücher so voll sind (Gratulation!!!), dass Du es Dir leisten kannst, verrechne z.B. 75% und gib anstandshalber noch 25% Ermässigung (gehört sich einfach so bei solchen Erstaufträgen...).
Und: ja, der Mehraufwand gehört schon kommuniziert. Das kannst Du sehr, sehr diplomatisch halten, indem Du z.B. fragst, ob einfach der Mehraufwand verrechnet oder aber zuvor noch eine Pauschale vereinbart werden soll. Ideal im ersten Fall ist die Verwendung z.B. von iWork, dann hast Du eine saubere Zeiterfassung.
Wenn diese Diskussion beim Kunden zu Problemen führt, ist es besser, die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Auftrag zu beenden, glaub mir!
Gruss
typomaniac
als Antwort auf: [#92484]
(Dieser Beitrag wurde von typomaniac am 22. Jun 2004, 13:31 geändert)