Hallo,

ich habe ein recht umfangreiches Formular mit Berechungen mit Acrobat 8 erstellt. Nun möchte ich aber die Formulardaten per Mail verschicken.

Also habe ich mit LiveCycle Designer das Formular geöffnet und die Email-Funktion eingefügt.
Leider wurden dabei die vorher erstellten Berechungen nur teilweise übenommen, obwohl diese in Acrobat einwandfrei funktionierten. :-/

Alle Versuche diese mit dem Designer zu fixen, schlugen fehl und ich kann dafür keine Ursache fiinden. So wie es aussieht, ist alles korrekt. D.h., die Formel der funktionierenden Felder sind übereinstimmend mit den "gefixten". Und trotzdem keine Funktion.

Ich habe den Import mehrmals wiederholt, aber die Berechnungen werden nur teilweise übernommen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Additionen und nichts komplizierteres.

Leider verhindet die xml-Dokumentstruktur ein erneutes Bearbeiten mit Acobat, so dass ich nun rgendwie auf dem "Schlauch" stehe und nicht weiterkomme.

Hat jemand eine Idee?

Gruß Wilfried

Hallo Wilfried,

sorry, ich kann dir keine Lösung anbieten.

Aber da ich nun auch seit einigen Wochen ständig zwischen Acrobat 8 Prof. und Designer 8 hin-und-her tanze, kenne ich die Problematik auch. Ich versuche gerade herauszufinden, wie man aus beiden Welten das beste miteinander verbindet. Das ist gar nicht so einfach, da - wie ich hier erfahren habe - die XML-Struktur des Designers die Zusammenarbeit mit Acrobat behindert. Ich würde mir für Version 9 wünschen, daß erstellte Formulare beliebig zwischen beiden Proggis austauschbar wären. Dazu müsste der Acrobat offensichtlich XML können.

Gruß

Das erste Problem ist grundsätzlicher Art. Daten per e-Mail ab lokalem Mail-Client (oder so) zu verschicken ist äusserst problematisch, und funktioniert nur in einer kontrollierten Umgebung. Für allgemeine Anwendungen ist ein Versand per e-Mail eine Frage des Zufalls, ob die Daten wirklich ankommen.

Simples Beispiel: Der Benutzer hat gar keinen Mail-Clienten konfiguriert, da er immer via Web-Interface auf e-Mail zugreift.

öhhmm...


Es gibt zwar in der Adobe-Dokumentation ein Dokument, welches die JavaScript-Migration von AcroForms zu XFA betrachtet, aber -- sofern es überhaupt möglich ist -- bedeutet das einen rechten Aufwand. Und dann ist das Formular ein XFA-Formular und kann bestenfalls noch in Acrobat (Reader) 7 benutzt werden.


Der vermutlich einfachste Ausweg führt wohl über eine kleine Server-Anwendung. Dabei werden die Daten im HTML-Format (das ist gleich wie irgendwelche Web-Formulare) übermittelt, und ein Server-Script erzeugt dann die e-Mail-Nachricht. Derartige Scripts sind relativ weit verbreitet, und die Repositories für die jeweilige Serverumgebung sollten etwas haben. Einer der Klassiker ist Formmail (aber heutzutage nicht mehr einsetzbar, da zu leicht zu missbrauchen).

Der Grund, warum ein server-gestütztes Versenden von e-Mail dagegen akzeptabel ist, ist der, dass hier nur EINE Konfiguration gemacht werden muss, und wenn diese dann funktioniert, läuft das System.

HTH

Hallo.

Hm ja, soweit so gut oder schlecht.

Die Auswahl ob Mail-Client oder via Web-Interface auf würde der LiveCycle Designer ja anbieten.
Umweg über Server-Anwendung..... na ja, dann kann ich das ganze ja sofort mit PHP machen.

Nein, was mich wirklich ärgert, ist insbesondere die Tatsache, dass es inner halb von zwei Programmen eines Unternehmens, nicht möglich ist, korrekt zu imoprtieren. Und gerade das veranlasste mich viel Geld auszugeben.

Es wäre ja eigentlich einfach, wenn der LiveCycle Designer meine Berechnungen auch wirklich importieren würde. Aber aus unerfindlichen Gründen übernimmt er nur einen Teil der Berechnungen.
Dazu kommt, das der Versuch zu fixen schon daran scheitert, dass der Designer seine eigene Sprache, FormCalc auch nicht will.

Beispiel: Ich importiere eine Seite mit 4 Multipilkationen in Tabellen. Es werden davon 2 so übenommen ,das die Berechung klappt.
Bei den anderen 2 Berechnungen ist die korrekte Formel? zwar vorhanden, aber es wird nix gerechnet :-/
Wenn ich nun die Formeln vergleiche, (aus den funktionierenden und nich funktionierenden Bereichen) sollte ich ja eigentlich Unterschiede, die zum Fehler führen feststellen können. Aber nein, mitnichten, die Formeln sind bis auf die Feldbezeichnungen identisch :-/

Bislang habe ich keinen Weg aus dem Dilemma finden können. Und da ich die Berechungen brauche und die Ergebnisse bei mir ankommen sollen, werd ich das nun wohl anders, d.h. PHP ,umsetzen müssen.

Mich ärgert sowas total, weil ich beim Kauf davon ausging das der Import von PDF kein Problem sei.

na ja, irgendwie is immer was....

Gruß Wilfried

Nur weil etwas von einem Programm angeboten wird, heisst noch lange nicht, dass es sinnvoll und brauchbar ist. Nur haben sogenannte "Kunden" nach einem Übermitteln per E-Mail geschrien, und es wurde etwas implementiert. Dass die fundamentalen Grundlagen dabei nicht berücksichtigt (oder zumindest erwähnt wurden) ist zugegebenermassen sehr schwach.

Nun, "you get what you pay"... Designer wird in der Windows-Version von Acrobat Pro gratis mitgeliefert... In Version 5 war es ein 1500-Dollar-Paket, in Version 6 ein 600-Dollar-Programm...

Designer hat einen Einsatzzweck, und dort ist er auch recht brauchbar. Aber als Formularentwicklungswerkzeug, wie ich es verstehe, ist er halt eben nicht geeignet. Und es ist manchmal schon fast tragisch zu sehen, wie verzweifelt Adobe versucht, einem diese Software den Hals hinunterzustopfen.

Nun, wie dem auch sei, das Problem ist tatsächlich fundamentaler Art, und Acrobat Pro ist immer noch seinen Preis wert.

Und Bugs sind halt Bugs ... oder sind es Features?

HTH.