Ok, soweit verstanden,
also du hast in ID und Acro das Farbmanagment abgeschaltet.
Aber: Wenn du einen Druck aus einem beliebigen Programm mit beliebigem Farbmodell absendest, dann unterlaufen deine Daten trotzallem einer Farbraumtransformation, erstens werden die Druckdaten vom Treiber ins RGB-Profil des Druckers konvertiert (ist immer so bei PCL-Druckertreibern), und am Schluß wird das Ganze (AFAIK) dann nochmal intern im Drucker in einen gerätespezifischen Farbraum gewandelt. InDesign und Acro haben garnichts damit zu tun.
Somit findet immer eine Umwandlung statt. Die Fehlfarben werden warscheinlich schon im Druckertreiber verursacht, hier liegt allem anschein nach ein Profil vor, was zu einer falschen Graubalance führt, zumindest auf dem von dir verwendeten Papier. Das wird bekräftigt durch deine einwandfrei gedruckte Farbchart, denn hier wurde ja nichts durch den Treiber gejagt, sondern direkt vom Drucker aus ausgegeben.
ich weiß leider nichts darüber, wie das mit deinem Druckertreiber unter OSX abläuft, allerdings solltest du im druckmenu von InDesign auch die Treibereinstellungen des druckers checken (Punkt "Einrichten", unten im ID-Druckmenu). Dort gibt es evtl. auch verschiedene RGB-Profile zur Auswahl (z.B für verschiedene Papiersorten und/oder Tinten). Möglicherweise ist hier ein Profil standardmäßig ausgewählt, was nicht zu deinen Druckdedingungen passt.
Irgendwo (außerhalb deiner Anwendungsprogramme) muß es jedenfalls eine Möglichkeit geben, dem Drucker ein RGB-Profil zuzuweisen und dieses auch als Standard festzulegen. Wenn deinem Drucker nur ein einziges Profil beiliegt, solltest du mal versuchen dem Drucker Adobe-RGB zuzuweisen, da es sich dabei um ein relativ neutrales RGB handelt.
als Antwort auf: [#145570]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 22. Feb 2005, 19:06 geändert)