Vorab:
Die Vorschauqualität von Bildern und Grafiken ist nicht abhängig davon, ob die Bilder eingebettet sind oder nicht. (Unter Einbettung versteht InDesign Bilder, die ins Dokument eingerechnet werden und also keinen Verweis mehr benötigen auf einen Dateipfad. ID-Dokumente werden entsprechend größer.)
Der Vorteil eingebetteter Bilder ist allerdings eben genau dies: Daß Pfade nicht mehr gebrochen und diese Bilder deshalb immer mit "Hoher Qualität angezeigt" werden können. Denn umgekehrt gilt: Ist ein Pfad gebrochen, ist ID nicht mehr in der Lage, eine Vorschau mit hoher Qualität zu erzeugen. Schon einmal vorhandene hochwertige Vorschauen werden, sobald der Pfad gebrochen wird, zurückgesetzt auf Vorschau mittlerer Qualität.
Hiermit ist auch Deine Frage schon fast beantwortet: Wie kommst Du zu guten Vorschauen?
Diese werden von ID’s Anzeigeoptionen gesteuert.
Es gibt 3 Optionen: "Schnell" (= ausgegraut), "Typisch" (eine Schwachsinnsbezeichnung; gemeint ist = mittlere Qualität) und "Hohe Qualität".
Du kannst diese drei Optionen auf der entsprechenden Karte der Voreinstellungen individuell einstellen.
Nun zur Frage, wann diese Optionen wirken:
(1) Was in den Voreinstellungen, Anzeigeoptionen, in dem oberen Abschnitt "Optionen" eingestellt wird, bestimmt, wie sich JEDES Dokument zeigt, das anschließend geöffnet wird. ("Objektspezifische Anzeigeeinstellungen beibehalten" sorgt dafür, daß Bilder, die objektspezifisch eingestellt wurden, von solch einer globalen Revision der Vorschauen ausgenommen bleiben.)
(2) Was im Ansicht-Menü, Anzeigeoptionen, eingestellt wird, wirkt sich ausschließlich auf das jeweils aktive Dokument, dort allerdings global aus (weshalb der Befehl ausgegraut ist, wenn kein Dokument geöffnet ist).
(3) Was bei aktiver Bildbox im Objekt- bzw im Kontextmenü unter "Anzeigeoptionen" eingestellt wird, wirkt sich ausschließlich auf das Bild aus, das sich in der Bildbox befindet.
Mit diesen Hinweisen sollte das Problem eigentlich vom Tisch sein.
als Antwort auf: [#281280]