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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Nur eine kleine Frage

Juerg
Beiträge gesamt: 77

4. Feb 2003, 16:21
Beitrag # 1 von 6
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Hallo miteinander, Sali Häme
Ich habe heute ein s/w Inserat (83 x 170 mm) an Publicitas weitergegeben und mich gewundert, weshalb aus Indesign das PDF nur 84KB gross wird. Über EPS und Distiller wird die Datei 420 KB gross.

Aus dem Thema "Ich weiß echt nicht weiter..." habe ich gesehen, dass beim Indesign-PDF die Schriften nur mit neuen RIPs ausgedruckt bzw. belichtet werden können.

Hat das mit der Dateigrösse zu tun (die Bild-Komprimierung wurde beides mal gleich eingestellt)?
Und vor allem, muss ich befürchten, dass mein Inserat nicht in der richtigen Schrift gedruckt wird?
Soll ich zur Sicherheit das grosse Distiller-PDF schicken?

Ein Problem mit dem Distiller-PDF ist übrigens auch, dass der Rahmen (83 x 170 mm)nicht zentriert und formatfüllend dargestellt wird. Das Dokument hat dann die Grösse von 83.17 x 170.27 mm (oder so ähnlich).

Danke und Gruss Jürg
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Nur eine kleine Frage

markusS
Beiträge gesamt: 411

4. Feb 2003, 17:15
Beitrag # 2 von 6
Beitrag ID: #23697
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Bis die Spezialisten antworten nimm dies: Sende das pdf das Du mit Distiller erzeugt hast. Ich nehme an Du wusstest wie…

Gruss markusS


als Antwort auf: [#23684]
(Dieser Beitrag wurde von markusS am 4. Feb 2003, 17:16 geändert)

Nur eine kleine Frage

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5316

4. Feb 2003, 18:31
Beitrag # 3 von 6
Beitrag ID: #23703
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Das mit der unpräzisen mm-Umsetzung hat mit den Bounding-Box-Kommentaren zu tun, die nur mit festen PostScript-Points (= 1/72 inch) arbeiten. Genauigkeiten hinter dem Komma werden dann gerundet.

Bei der direkten Ausgabe aus InDesign scheint die präzisere Variante des Bounding-Box-Konstrukts für PDF benutzt zu werden.

Nachträglich auf die präzise Größe zu kommen gelingt durch ein Acrobat-PlugIn wie den Prinergy Geometry Editor (kann bei Heidelberg oder Creo direkt runtergeladen werden).

Gruß,

Uwe Laubender


als Antwort auf: [#23684]

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Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

4. Feb 2003, 23:28
Beitrag # 4 von 6
Beitrag ID: #23724
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Hallo Jürg

Der Unterschied zwischen 84KB und 420 KB kann meiner Meinung nach nicht stimmen. Das heisst, dass die direkt exportierte Datei unvollständig war, anders komprimiert, anderer Farbraum oder anderes Downsampling.

InDesign exportiert sogenannte CID-Fonts. Die benötigen für die Weiterverarbeitung aktuellere RIPs (Adobe 3011.106, Harlequin 5.5). Nich, dass die Schriften ersetzt würden, wenn das RIP dazu nicht fähig ist. Vielmehr verschlucken sich nicht fähige RIPs an diesen Fonts und bringen einen Fehler.

Fast alles, was aus den Staaten kommt, ist Inch-basierend, so auch PostScript und PDF. Deine Formatungenauigkeit kommt von Rundungsfehlern zwischen Millimeter und Inch (Punkt). In PS Level 1 war die kleinste Einheit der Bounding-Box 1 Punkt, also rund 0.35 Millimeter. Mit PS Level 2 wurde die sog. High-Res-Bounding-Box eingeführt, jetzt waren Kommastellen erlaubt. Von daher sind jetzt die Rundungsfehler kleiner geworden bei Programmen, die diese Technologie unterstützen.
Adobe unterstützt diese Erweiterung (%%HiResBoundingBox: 0 0 235.2756 481.8898), Quark nur, wenn mit Schnittzeichen ausgegeben wird und dies erst seit Version 5 :-)
Am besten wird das Format beim PDF-Direktexport transformiert.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch


als Antwort auf: [#23684]

Nur eine kleine Frage

Juerg
Beiträge gesamt: 77

5. Feb 2003, 09:02
Beitrag # 5 von 6
Beitrag ID: #23744
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Hallo
Danke für euer Feedback.

…und Häme, da hast du natürlich Recht. Beim Distillern war "Alles für Farbverwaltung kennzeichnen" aktiv, mit der Einstellung "Farbe nicht ändern" sieht es mit der Dateigrösse nun ganz anders aus (4o KB).

…und ob die Schriften schlussendlich richtig gedruckt werden, sehe ich ja sowieso auf dem GzD und kann im Notfall das Distiller-PDF noch nachschicken.

Jürg


als Antwort auf: [#23684]

Nur eine kleine Frage

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

5. Feb 2003, 11:08
Beitrag # 6 von 6
Beitrag ID: #23763
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Ist nur zu hoffen, dass das Gut zum Druck auf dem gleichen RIP (oder Interpreter-Version) gemacht wird wie die Belichtung. Dies ist leider oft nicht so. Aber dies ist eigentlich Problem des Dienstleisters...

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch


als Antwort auf: [#23684]
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