hallo Gregor,
schau mal in die (letzte Ausgabe) der cleverprinting-Experimente, dort ab Seite 85 die 0,25 pt Linien an, wenn Du kannst. Das geht also schon, aber was ist jetzt dür Dich "In Ordnung"?
Wenn Du nicht kannst, würde ich das Feld von hinten aufzäumen:
Warum willst Du jetzt unbedingt einen halben Punkt weniger einsetzen, als "verbürgt" überliefert?
(Ist der Unterschied wirklich signifikant? In welcher grafischen Situation, für welchen Zweck?)
Oder:
Bei Belichterauflösung 2400 dpi ist die kleinste Schreibeinheit dann gut 1/100stel (0,01) mm breit, um so etwas aber noch von Platte über Gummituch verläßlich auf Papier zu übertragen, benötigst Du mindestens 2 hundertstel (20my). 0,3pt sind knapp 1/10 (0,1) mm (1pt = 0,351mm). Bei Belichterauflösung 1200dpi fällt dann bereits eine Schreibeinheit auf eben jene 20my
Bei senk- und waagerechten volltongefärbten Linien ist das "überhaupt" kein Problem, bei gerasterten und diagonalen oder kurvigen wird´s dann unterhalb 0,3pt recht bald "ungleich" in der Strichstärke; je nach Tonwert und Rasterwinkel; ideal wäre dann FM-Raster um wenigstens dort "Aussetzer" zu verhindern, wo es nötig ist bei ungünstiger Winkelung, die ja in einer Kurve immer irgendwo vorkommt.
Weil ich nie weiß, was der Kunde dann tatsächlich mit dieser Information anfängt, beantworte ich die Frage pauschal ohne obige Erklärung dann auch immer mit eben jenen 0,3pt, um hinterher keine Schuld zu haben... ;-)
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#549691]