Also wenn RGB dann schon eher bei sRGB bleiben…
Thomas Richard dachte aber wohl eher daran, dass das PDF ja evtl. (ganz oder teilweise) in CMYK vorliegt - da wäre dann genau genommen ein sRGB OutputIntent nicht ideal, sondern man würde denjenigen OutputIntent setzen, den man auch für die Druckproduktion genommen hat (oder genommen hätte…).
Dabei ist natürlich einzubeziehen, dass ein gängiges CMYK-Profil in der Regel ein bis eineinhalb MB an Datenvolumen beisteuert, sRGB ist nur ein paar KB groß ist. Allerdings: setze ich sRGB als OutputIntent, muss für die CMYK-Daten ein CMYK-Quellprofil eingefügt werden. Das "wiegt" ja auch einiges (wenn auch durch die Vorgehensweise, die callas einsetzt, weniger als das rguläre Druckprofil, da nur die eine "Richtung" von CMYK zu PCS benötigt wird). Schlimmer wird's jedoch sobald man Transparenz im PDF hat (wobei auffälige Abweichungen in der Regel erst auftreten, wenn andere Blendmodi als Normal oder Multiplizieren verwendet wurden). Und (CMYK-) Überdrucken(-simulation) geht natürlich auch verloren wenn man sRGB als OutputIntnet einsetzt und/oder CMYK-Objekten CMYK-Quellprofile zuweist.
Sofern man beispielsweise eine PDF/X-Datei als Ausgangsmaterial hat, würde ich diese als PDF/X belassen und zusätzlich als PDF/A-Datei mit genau dem gleichen OutputIntent abspeichern.
Hat man PDF/X-4, epfiehlt sich PDF/A-2!!! Da nur dann die Transparenzen erhalten bleiben können.
Hat man PDF/X-1a oder PDF/X-3, kann man PDF/A-1 oder PDF/A-2 gleichermaßen einsetzen.
Olaf
als Antwort auf: [#541182]