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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

19. Jul 2004, 18:02
Beitrag # 1 von 15
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Hallo,
mal wieder ein kniffliges Problem:

In InDesign CS habe ich eine Tiff, dass CMYK eingefärbt wurde.
Wenn ich daraus ein PDF exportiere, und mir das in PitStop anschaue, meldet PitStop es sei ein "Indiziertes Bild" und würde mit den Duplexfarben "Cyan" und "Magenta" aufgebaut werden.

???

Wo muss ich da ansetzen, um das zu lösen, denn ich hätte natürlich gerne ein CMYK Bild??

Grüßle
Christoph Steffens
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Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

19. Jul 2004, 23:05
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #98132
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Hallo Christoph,

da kommen evtl. 2 Sachen zusammen.

1. Du gast das Bild mit einem Violett eingefärbt, das tatsächlich nur aus Cyan und magenta besteht.

2. Wenn in einem Bild weniger als 256 verschiedene Tonwerte vorkommen wird Indiziert, ob man will oder nicht ;-)
Ist in dem Fall aber nicht übel, da das ja bei bis zu 256 Farben verlustfrei ist.

Von daher wirst du wohl damit leben müssen.

MfG

Thomas


als Antwort auf: [#98079]

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gs
Beiträge gesamt: 581

20. Jul 2004, 08:54
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #98180
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man kann die umwandlung in indizierte daten in den settings des distillers umstellen, aber nicht in der normalen oberfläche, sondern in der textdatei.
etwas suchen wird mindestens einen beitrag von robert zacherl zu tage fördern, wo das erklärt wird. der letzte ist vielleicht zwei wochen alt.


als Antwort auf: [#98079]

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Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

20. Jul 2004, 09:14
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #98186
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Hallo und vielen Dank für die Antwort.

zu 1. Genau das hab ich gemacht. Ein Tiff mit Cyan und Magenta eingefärbt. Das ist doch erlaubt und richtig, oder?
zu 2. Ups, ist das tatsächlich so?

an gs: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich aus InDesign das PDF direkt exportiere.

Grüßle
Christoph Steffens
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als Antwort auf: [#98079]
(Dieser Beitrag wurde von Christoph steffens am 20. Jul 2004, 09:15 geändert)

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Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

20. Jul 2004, 11:55
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #98237
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Hallo Steffen:

 > zu 1. Genau das hab ich gemacht. Ein Tiff mit Cyan und Magenta
 > eingefärbt. Das ist doch erlaubt und richtig, oder?

Doch, ist völlig korrekt, was soll daran nicht stimmen?

> zu 2. Ups, ist das tatsächlich so?

Ja, und das ist auch gut so. Denn wenn nur 255 verschiedene Tonwerte in einem Bild vorkommen, macht es keinen Sinn, da jedesmal die beiden Tonwerte für Cyan und Magenta zu speichern. Da legt man einmal einen Index an, wobei jede der 255 Farben einen 2bytigen Index bekommt, und danach wird das Bild, so wie es ja auch importiert wurde, als Graustufen gespeichert.

 > an gs: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich aus InDesign das
 > PDF direkt exportiere.

macht doch nix, der Direktexport fusst doch auf normalen Distiller Joboptions. Wofür du die nun moodufizierst ist doch Schnuppe.

Aber wie gesagt, es wird dadurch kein deut schlechter oder inkompatibler.

MfG

Thomas


als Antwort auf: [#98079]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 20. Jul 2004, 11:55 geändert)

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Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

20. Jul 2004, 13:19
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #98284
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Also ich finde schon, dass das schlecht ist :-[

Immerhin bekomme ich in Pitstop ne Fehlermeldung. Und ich möchte kein Duplex.

Sorry, wenn ich ein wenig kleinlich bin, aber ich versteh das verhalten nicht?!?

Grüßle
Christoph Steffens
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katzenkopf
Beiträge gesamt: 23

20. Jul 2004, 13:33
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #98291
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Hallo Christoph,

eigentlich unglaublich - aber mir ist genau das gleiche passiert!
Habe ein cmyk-tiff in Graustufen gewandelt und anschließend wieder zurück in cmyk gewandelt um verschiedene Bereiche im Bild nach meiner Vorliebe zu kolorieren. Auch ich habe nur magenta und cyan verwendet, im Gelbkanal gab es keine Information. Somit habe ich konkrete Farbinfomationen in cyan-, magenta- und schwarz-Kanal.
Ich habe aus InDesign CS heraus eine ps-Datei erstellt, diese anschließend nach Vorgaben meiner Druckerei distilliert. Was kam raus? Im Druckergbenis erhielt ich ein Graustufenbild ohne jegliche Farbinformation = keine magenta- und keine cyan-druckenden Teile. Ich finde das auch realtiv seltsam, zumal mein Bild defintiv als cmyk-Bild mit entsprechenden Farbinformationen vorlag. Und jetzt?


als Antwort auf: [#98079]

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Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

20. Jul 2004, 13:44
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #98298
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@ katzenkopf: Schön, dass du dich mit mir solidarisierst. Aber wir haben ein ganz anderes Problem. Ich habe es leider falsch beschrieben.

Ich habe in InDesign ein s/w Tiff mit der Farbe "60 Magnta und 20 Cyan" eingefärbt. Und daraus wird im PDF ein Duplex, zumendest meldet das Pitstop so.
Und das will ich nicht, ich will ein CMYK PDF,

Grüßle
Christoph Steffens
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gs
Beiträge gesamt: 581

20. Jul 2004, 14:04
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #98311
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thomas,
>macht doch nix, der Direktexport fusst doch auf normalen Distiller Joboptions. Wofür du die nun moodufizierst ist doch Schnuppe.

das ist leider vollkommen falsch. der export hat *überhaupt* nichts mit dem distiller zu tun. indesign schreibt hier direkt pdf, es wird nirgendwo zwischendurch postscript erzeugt und der distiller kommt auch überhaupt nicht zum einsatz. der export benutzt vollkommen andere technologie um ein ähnliches ergebnis zu erzeugen.

christoph,
was indesign hier macht ist der effizienteste weg, das gewünschte bild zu beschreiben. wie robert zacherl hier schon mehrfach beschrieben hat, ist es in manchen kontexten völlig normal, einzelne cmyk-kanäle im pdf/postscript als schmuckfarbe "magenta" oder "yellow" anzulegen. im beispiel bewirkt das u.a. dass der datenbestand auf die hälfte reduziert wird. leider lässt sich der export hier nicht konfigurieren.
was kann man tun? entweder über den distiller gehen und dort ggf. die umwandlung in indexed ausschalten. oder dem bild zusätzlich 0,2% cyan und schwarz zumischen. das sind weniger als 1/256% und damit in der produktion weiß (es sei denn, irgendein postproduction tool dreht das hoch aus schutz gegen aufbrechende lichter, you never know), bewirkt aber, dass das bild auch von pitstop als cmyk erkannt wird.

aber wie gesagt, produktionstechnisch ist das, was indesign macht, völlig legitim und effizient. nur die anzeige von pitstop mag verwirrend sein.

mfg
gs


als Antwort auf: [#98079]

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Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5318

20. Jul 2004, 14:23
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #98317
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Hallo,

gs schreibt: "nur die anzeige von pitstop mag verwirrend sein."

Die Verwirrung kommt meiner Ansicht nach daher, daß es Druckereien und Druckvorstufenbetriebe gibt, die (immer noch) indizierte Farben in PDFs bannen. Völlig unverständlich. Die verwechseln da was. Nämlich indizierte Farben, so wie sie in Webgrafiken eingesetzt werden und die Effizienz von indizierten CMYK-Dateien.

Der Denkfehler ist, daß indizierte Farben eben NICHT NUR auf webbasierende Grafiktypen und deren Qualitätsschwächen für die Druckvorlagengenerierung hinweisen, sondern mittlerweile DANEBEN, wie gs beschrieben hat, für einen effizienteren PDF-Code benutzt werden.

Herzlichen Gruß,

Uwe Laubender

The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de



als Antwort auf: [#98079]

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Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

20. Jul 2004, 16:05
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #98353
Bewertung:
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Hallo zusammen,
leider ist die Frage noch nicht beantwortet.

> was kann man tun? entweder über den distiller gehen und dort ggf.
> die umwandlung in indexed ausschalten. oder dem bild zusätzlich
> 0,2% cyan und schwarz zumischen. das sind weniger als 1/256%
> und damit in der produktion weiß bewirkt aber, dass das bild
> auch von pitstop als cmyk erkannt wird.
Das ist tatsächlich die Lösung um die Duplex-Problematik zu lösen.
Ich finde das einen holprigen Workaround, aber von mir aus...

Aber Pitstop meldet immer noch Indizierte Farben!

Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich aus dem Pitstop Protokoll die Prüfung nach indizierten Farben rausnehmen soll?


Grüßle
Christoph Steffens
http://www.indesign-worker.com

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als Antwort auf: [#98079]

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Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5318

20. Jul 2004, 17:00
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #98369
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Hallo, Christoph!

Ich würde sagen, ja, nimm den "Error" raus und ersetze ihn eventuell mit "Warning". Dann kann man je nach Kunde immer noch mal in das gelieferte PDF reinschauen, ob da was suspekt ist.

Hast Du Endverarbeiter, also Druckereien, die darauf bestehen, daß KEINE indizierten Bilder im PDF enthalten sind?

Ich kann mich da an diverse Diskussionen auf PDF-Zone.de erinnern, in denen Robert Zacherl wirklich glaubhaft machen konnte, daß es Unsinn ist, die Prüfung nach indizierten Farben als "Error" reporten zu lassen.

Herzlichen Gruß,

Uwe Laubender

The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de


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Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

20. Jul 2004, 21:42
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #98401
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Hallo miteinander,

@ Steffen:

> Aber Pitstop meldet immer noch Indizierte Farben!

> Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich aus dem Pitstop Protokoll
> die Prüfung nach indizierten Farben rausnehmen soll?

Aber klar doch... dein ursprüngliches Bild (Graustufen, 8Bit-> max. 256 Tonwertstufen, ändert sich doch definition eines 3 Farbanteils deiner Farben nicht... Der Index hat jetzt eben je Graustufe 3 Einträge, nicht mehr 2. Das ändert aber nix an dem Grund der Indizierung.

@ gs ( Urlaubsvertretung? ;-) ):

>> thomas,
>> macht doch nix, der Direktexport fusst doch auf normalen
>> Distiller Joboptions. Wofür du die nun moodufizierst ist doch
>> Schnuppe.

> das ist leider vollkommen falsch. der export hat *überhaupt*
> nichts mit dem distiller zu tun. indesign schreibt hier direkt
> pdf, es wird nirgendwo zwischendurch postscript erzeugt und der
> distiller kommt auch überhaupt nicht zum einsatz. der export
> benutzt vollkommen andere technologie um ein ähnliches ergebnis zu
> erzeugen.

Da hast du nicht richtig gelesen was ich geschrieben habe! (Ich gebe allerdings zu das da auch mal wieder hennig viele Tippfehler drin waren ;-) )
Es ging darum, das die reinen 'Joboptions' austauschbar sind.

Das die Prozesse zur Erzeugung des PDF Codes nicht viel gemein haben, hab ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint.


MfG

Thomas


als Antwort auf: [#98079]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 20. Jul 2004, 21:45 geändert)

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gs
Beiträge gesamt: 581

21. Jul 2004, 09:57
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #98466
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hallo thomas,

robert ist immer sowohl schneller als auch gründlicher als ich, insofern komme ich nur zu wort, wenn er nicht da ist ;)

wenn ich dich diesmal richtig verstehe, sagst du, man könne die joboptions vom distiller für den export verwenden?
auch das ist mir so nicht bekannt und macht in meinen augen auch keinen sinn. ein gewisser teil der distiller joboptions steuert, wie postscript in pdf umgewandelt werden soll. beim export wird kein postscript in pdf umgewandelt. (nur im falle, dass eps dateien platziert sind, aber die umwandlung ist nicht im distiller-sinne konfigurierbar.)
im "laden" dialog der exportvorgaben werden folglich die distiller settings nicht angeboten.

oder habe ich dich schon wieder falsch verstanden?

meine aussage bleibt: wenn ich den distiller konfiguriere hat das überhaupt keine auswirkungen auf den export.

danke
gs


als Antwort auf: [#98079]

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Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

21. Jul 2004, 19:40
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #98649
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Hallo Gerald,

sorry, aber das war wohl eine Ente meinerseits :-(

Ich meine ich hätte mal per Exportformate - Laden... einen Disitiller Jobsettingsorcner angesurft und hätte die dort liegenden Settings öffnen können. Habe ich gerade wieder versucht und bin gescheitert... evtl. ging es andersherum, hab ich jetzt nicht probiert, wobei ein kurzer Blick in eine .pdfs Datei auch wenig mit dem Klartext einer Joboptions Datei gemein hat.

Asche über mein Haupt.


MfG

Thomas


als Antwort auf: [#98079]
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