Hallo,
nun ja, mich wundert immer wieder, wie wenig dieses Forum mit seinem geballten Wissen tatsächlich genutzt wird. Zum Thema PDF/X-3 wimmelt es hier in verschiedensten Beiträgen nur so von Informationen. Da ist eigentlich alles dabei. Von den genauen Spezifikationen und Verboten über die Erstellung aus den einzelnen Programmen und verschiedenste andere Sachen. Das ganze von der Anfängerfrage bis in die Untiefen der ISO-Norm. Und sollte tatsächlich noch was offen sein, dann gibt es hier auch exzellente Verweise auf bestimmte Spezialseiten im Internet.
Ich bin der Meinung, daß man eigentlich erwarten kann, da zuvor mal einen Blick hineinzuwerfen. Wenn man da mal eine halbe Stunde investiert und recherchiert, dann hat man eigentlich alles was man braucht. Das ist sicher nicht zuviel verlangt, wenn man eine Schulung machen will.
Der Hinweis auf eine zu niedrige Bildauflösung war es nämlich, die mir sauer aufgestoßen ist. Also das zieht sich hier wirklich kreuz und quer durch das gesamte Forum, daß eine zu niedrige Bildauflösung nicht Bestandteil der ISO-Norm ist. Und ich erwähne hier ausdrücklich, daß mich nicht das mangelnde Fachwissen oder die Frage stört (wer behauptet, er wüßte alles, wäre ja größenwahnsinnig), sondern es ist der Umstand vorher nicht mal geguckt zu haben - und dann noch der Hinweis auf die Schulung...
Der Hinweis auf die weiteren Begleitumstände in Asien lassen das aber auch gleich in einem anderen Licht erscheinen, ist akzeptiert. Du willst Hilfe? Bitte sehr:
http://www.ulrich-media.ch/...ownloads_ausgabe.php http://www.pdf-x.de/ usw.
Wenn man aber mal genauer über die Ausgangsfrage nachdenkt, dann wird man feststellen, daß es gar nicht so einfach ist, aus InDesign eine PDF-Datei aus korrekten Druckdaten zu erzeugen, die NICHT X3-konform ist.
1. Die Trimbox ist definiert.
2. Der Überfüllungsschlüssel ist zumindest in Zusammenspiel mit Acrobat 7 auch kein k.o.-Kriterium mehr, da ja bei der Wandlung zu X3 im Preflight-Fenster ausdrücklich definiert werden muß, wie dieser einzustellen ist.
3. Fehlende Schriften werden zu Courier gewandelt und die wird eingebettet. Da stolpert der X3-Preflight auch nicht rüber. Die Schrift müsste schon beschädigt sein.
4. Wenn ich von CMYK- oder RGB-Bildern aus Photoshop mit Farbprofil ausgehe, dann ist auch das kein Problem mit den heutigen Komponenten.
Also eigentlich doch gar keine so schlechte Frage. Man kann natürlich alles verbiegen und verhunzen, um zu einem Präsentationsergebnis zu kommen, aber wie praxisgerecht wäre das? Verschlüsselung und Java-Scripte u.ä. kommen ja wahrscheinlich nur durch groben Unfug in ein PDF. Bliebe eigentlich nur noch das Thema Transparenzen und echte RGBs oder wie Christoph vorgeschlagen hat, auf der Basis von völlig falschen Distiller-Einstellungen zu arbeiten. Kann ja zu Demonstrationszwecken durchaus legitim sein.
Gruß