Hallo,

so kann es passieren:
Ein PDF/X-4 erzeugt, mit dem GMG-RIP (APPE) geprooft, alles zu sehen. Die Druckerei setzt ArtPro und Apogee ein (ebenfalls APPE) an zwei Stellen sind Verläufe verschwunden, Drucker und Kunde fällt es nicht auf, viel Papier muss in die Tonne.

Die Verläufe wurden in InDesign CS5 per "weiche Verlaufskante" erzeugt, wobei der Modus auf "Farbe" stand. Der Vorstufenleiter der Druckerei hat von den Softwareherstellern in Erfahrung gebracht, dass die von InDesign verwendeten "Blend Notes" offiziell nicht von der APPE verarbeitet werden. Damit sind die Modi "Farbton, Sättigung, Farbe und Luminanz" gemeint. Man arbeite aber an einer Lösung, was im Beispiel vom GMG-RIP ja auch funktionieren kann.

Nun meine Frage: Hat jemand eine Idee, wie man solche Konstrukte im PDF erkennen kann? Hilfsmittel wären hier ein PitStop-Server und natürlich Acrobat.

Danke
Christoph Bünger

APPE unterstützt das sicher schon von Anfang an. Und Du sagst ja selbts: GWG APPE kann's...

Ich vermute, dass hier bei der Vorbereitung des Jobs (ArtPro? Apogee 'Normalizing'?) oder bei der (Apogee) spezifischen Ansteuerung der APPE etwas durcheinander ging... Eventuell hat auch ein Anwender bei der Druckerei etwas getan, was er nicht hätte tun sollen (was wurde denn in ArtPro mit den Daten gemacht?.

Mit 100%iger Sicherheit sagen kann ich das alles aber nicht.

Um solche Sachen wie bestimmte Blend Modes (nicht Blend Notes!) in PDFs zu finden, ist der Preflight in Acrobat Pro ein sehr leistungsfähiges Instrument - da gibt es als Starpunkt eine Prüfung "Verwendet Transparenz (Blend Mode nicht 'Normal' oder 'Compatible')". Damit bekommst Du erst mal alles zu fassen was einen bestimmten Bend Mode verwendet. Für weitere Forschung einfach die o.g Prüfung duplizieren und an spezifische Anforderungen anpassen (z.B. Blend Mode is contained in ...).

Olaf

Hallo,

Zitat

da gibt es als Starpunkt eine Prüfung "Verwendet Transparenz (Blend Mode nicht 'Normal' oder 'Compatible')".

wenn ich die o.g. Konstellation nachstelle erscheint bei mir im Preflight-Ergebnis bei den Triggerwerten aber eben doch "Normal" (Prüfung auf normale Transparenz, um das überhaupt finden zu können)

By-the-way kommt das bei mir mit APPE 2.0 problemlos raus. Die Aussage des "Vorstufenleiters der Druckerei" hinsichtlich der allgemeinen Aussage kann also nicht verallgemeinert werden, sondern sollte nur für diesen einen "Softwarehersteller" gelten.

Gruß