hallo,
Wenn sich ein PDF-Ersteller aus guten oder schlechten Gründen für x1 entscheidet, dann reflektierter Weise doch deshalb, weil er gerade nicht will, daß noch irgendetwas hin und her konvertiert werden kann. Das könnte aber im Zuge der endgültigen Verarbeitung geschehen, wenn nun noch Quellprofile in der Datei enthalten sind
(Nur Graustufen, CMYK, Sonderfarben + OutputIntent als Hinweis an den Empfänger für welche Druckbedingung in diese drei Farbmodi separiert wurde.)
Die PDF/X-Daten (=X für Exchanche) sollen unverändert sich "blind" darauf verlassend, daß nichts mehr verkorkst werden kann, übergeben werden, um diese dann - so wie sie kommen - unter einer ganz bestimmte Bedingung (z.B. Bogen-Offset, gestrichenes Papier) zu drucken.
PDF/x-3 entspringt der sich in letzter Konsequenz als utopisch erwiesenen Hoffnung medienneutrale Daten erstellen zu können, also z.B. auch RGB-Daten in der Datei zuzulassen und diese dann variablen Ausgabebedingungen erst kurz vor Drucklegung (oder aber anderen digitalen Publikationsformen) durch entsprechende Konvertierung anzupassen, bzw darzustellen. Weil bei sinnvoll getroffener Entscheidung für x3 eine abschliessende Konvertierung von der Natur der Sache her also ausdrücklich erwünscht oder gar notwendig ist, werden hier Quellprofile benötigt, wenn die betroffenen Objekte noch anders als in der Ausgabe-Absicht (OI) beschrieben vorliegen.
schaust Du aus einer anderen Perspektive? ;-) Warum siehst Du denn was speziell komplett anders?
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#517300]