[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe PDF X 3 mit Indesign erstellen

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PDF X 3 mit Indesign erstellen

illustrator
Beiträge gesamt: 74

31. Dez 2006, 13:37
Beitrag # 1 von 18
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Hallo,

ist es möglich eine PDF X 3 ( ISO PDF/X-3: 2002 / PDF 1.3 - ISO 15930-3 )
mit Indesign zu erstellen?

Falls das mit Indesign nicht möglich ist,
ist das mit Adobe Acrobat 8 möglich?

Bei Acrobat kenne ich nur die Möglichkeit eine Indesign Datei in ein PDF X 3
zu konvertieren, die genaueren ISOs etc. kann ich nicht einstellen.
X

PDF X 3 mit Indesign erstellen

Christoph Steffens
Beiträge gesamt: 4906

1. Jan 2007, 14:01
Beitrag # 2 von 18
Beitrag ID: #268711
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Ab CS ist ein entsprechendes PDF-Exportformat schon vorinstalliert.
Bis ID2 muss man über Acrobat gehen.


als Antwort auf: [#268669]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

illustrator
Beiträge gesamt: 74

1. Jan 2007, 15:32
Beitrag # 3 von 18
Beitrag ID: #268729
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Ja, das ist mir schon klar,
aber wie erstelle ich das PDF
mit dem obegenanntem ISO


als Antwort auf: [#268711]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

pkleinheider
Beiträge gesamt:

2. Jan 2007, 14:18
Beitrag # 4 von 18
Beitrag ID: #268806
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Hallo illustrator

Das "ISO" steht für "International Standarisation Organisation". Dort sind zig-tausend Normen definiert.

PDF/X z.B. ist in der ISO Norm 15930 definiert.

Als Output Intent (Ausgabebedingung) einer PDF/X Datei ist ein ICC Profil notwendig. Die bei uns gängigen Druckmethoden sind in der ISO 12647 (1-6) definiert. Auf Basis von normgerechten Drucken wurden ICC Profile entwickelt, die auch mit dem Namen ISO beginnen (z.B. ISOcoated.icc).
Soviel ISO kann schon mal Verwirrung bringen.
Können Sie Ihre Frage etwas präzisieren, was Sie mit ISO genau meinen?


als Antwort auf: [#268729]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

illustrator
Beiträge gesamt: 74

6. Jan 2007, 20:26
Beitrag # 5 von 18
Beitrag ID: #269427
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Ich brauch das ganze für eine Druckerei (www.magazindruck.de)


http://www.magazindruck.de/...oc_01.php?view_doc=2
(hier findet man die PDF "Vorgaben")


als Antwort auf: [#268806]
(Dieser Beitrag wurde von illustrator am 6. Jan 2007, 20:30 geändert)

PDF X 3 mit Indesign erstellen

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

7. Jan 2007, 13:27
Beitrag # 6 von 18
Beitrag ID: #269452
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Hallo Illustrator,

diese Vorgaben sind eher ein Witz hoch 3 als ein PDF/X-3 ;-)

Punkt1 der Vorgaben: Warum alle Schriften in Pfade wandeln und die Hinting-Infos verwerfen? Unsinn. Schriften einbetten und gut ist.
Punkt2: Wird von der ISO 15930 abgedeckt. Also überflüssig zu erwähnen.
Punkt3: Was denn nun? Nur CMYK und Graustufen (Soll wohl DeviceCMYK und DeviceGray heißen, was aber wieder Punkt1 widerspricht, der alle Profile eingebettet sehen will) oder auch ICCBased? Und: CalRGB und CalGray sind nicht ICCBased und an Lab kann man gar kein ICC-Profil hängen, da es überflüssig ist.

Mir scheint, als wenn diese Richtlinien von jemandem erstellt wurden, der sich zwar bemüht hat, sich mit PDF/X zu beschäftigen, aber noch nicht alles im Detail verstanden hat.

Also: Nimm die Indesign-PDF/X-Vorgabe, erzeuge eine Testdatei, schick die zur Druckerei und du wirst sehen, dass die die problemlos verarbeiten können. Falls nicht, liegt es nicht am Standard sondern am Inhalt.


als Antwort auf: [#269427]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

8. Jan 2007, 13:12
Beitrag # 7 von 18
Beitrag ID: #269583
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hallo zusammen

das ist wirklich lustig - da stand wohl mal in einem fachartikel was (verstanden wurde es nicht wirklich, aber klingt doch gut, wenn man möglichst viele kompetenz suggerierende normen und fachbegriffe auf die website stellt), und jetzt schreibt einer dem anderen mehr oder weniger falsch und/oder sinnfrei ab:
da ist so einer ...
... und da noch so einer
:-DD

ich würde was drauf wetten, dass die allesamt den output intent weder verstehen noch verwenden... ;-)


als Antwort auf: [#269452]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

8. Jan 2007, 15:07
Beitrag # 8 von 18
Beitrag ID: #269611
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Fängt schon damit an das sie erst auf PDF/X-3 pochen aber sich dann gegen alles was nicht CMYK ist, wehren.

Warum dann nicht gleich X-1a?
Weil drei mehr als eins ist, und deswegen besser?

Um so was würde ich einfach einen großen Bogen machen.


als Antwort auf: [#269583]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

illustrator
Beiträge gesamt: 74

17. Jan 2007, 12:52
Beitrag # 9 von 18
Beitrag ID: #271093
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Danke für eure Antworten

Antwort auf [ loethelm ] liegt es nicht am Standard sondern am Inhalt.

Meinst du mit Inhalt mich oder die Druckerei?

Und ihr würdet einfach ein PDF X3 erstellen - oder?

Magazindruck ist eben eine sehr günstige Druckerei,
bei anderen zahlt man ja das 3-fache ...

Oder könnt ihr mir andere günstige Online Druckereien empfehlen?

Grüße


als Antwort auf: [#269452]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

17. Jan 2007, 14:40
Beitrag # 10 von 18
Beitrag ID: #271139
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Hallo,

mit Inhalt meine ich den von dir erstellten Inhalt.
Antwort auf: Und ihr würdet einfach ein PDF X3 erstellen - oder?


PDF/X1a

Antwort auf: Oder könnt ihr mir andere günstige Online Druckereien empfehlen?


www.laser-line.de


als Antwort auf: [#271093]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

pkleinheider
Beiträge gesamt:

17. Jan 2007, 16:29
Beitrag # 11 von 18
Beitrag ID: #271174
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Hallo

Der Vollständigkeit halber möchte ich auf die Gefahr hinweisen, dass beim direkten PDF/X-1a Export aus InDesign entweder etwaige CMYK ICC Profile ignoriert werden (Farbwerte beibehalten) oder aber CMYK Elemente mit Quellprofil konvertiert werden. Mir ist eine Einstellung am liebsten, die keine Farbkonvertierung durchführt. Das ist nur mit dem PDF/X-3 oder reinem PDF Export zu bewerkstelligen.

Ich selbst bin ein Befürworter des direkten PDF Exports. Diese PDFs sind anschließend in Acrobat technisch (mittels Preflight) und visuell zu kontrollieren (Separationsvorschau, Ausdruck). Erst wenn das in Ordnung ist eine PDF/X Datei erzeugen.

So kann man sicherstellen, dass nur kontrollierte Dateien auch gleichzeitig PDF/X Dateien sind. Zu viele verlassen sich bei PDF/X darauf, dass es funktioniert, weil es ja dem Standard entspricht.


als Antwort auf: [#271139]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

17. Jan 2007, 17:05
Beitrag # 12 von 18
Beitrag ID: #271179
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Hallo Herr Kleinheider,

Antwort auf: dass beim direkten PDF/X-1a Export aus InDesign entweder etwaige CMYK ICC Profile ignoriert werden (Farbwerte beibehalten)


Was, so lange es sich um OI-konforme Daten handelt egal ist.

Antwort auf: der aber CMYK Elemente mit Quellprofil konvertiert werden


Wo ist da jetzt das Problem? So lange es sich um Bilddaten handelt, bleibt einem doch auch nichts anderes übrig.

Antwort auf: Mir ist eine Einstellung am liebsten, die keine Farbkonvertierung durchführt. Das ist nur mit dem PDF/X-3 oder reinem PDF Export zu bewerkstelligen.


Und wer soll dann die Farbkonvertierung durchführen?
Wer prooft und vor allem wie?

Antwort auf: Ich selbst bin ein Befürworter des direkten PDF Exports. Diese PDFs sind anschließend in Acrobat technisch (mittels Preflight) und visuell zu kontrollieren (Separationsvorschau, Ausdruck). Erst wenn das in Ordnung ist eine PDF/X Datei erzeugen.


Ok. Preflight, wozu ich auch Sichtkontrolle zähle, ist ein muss. Aber was spricht dagegen, ein aus Indesign generiertes PDF/X einem Preflight zu unterziehen?

Antwort auf: So kann man sicherstellen, dass nur kontrollierte Dateien auch gleichzeitig PDF/X Dateien sind. Zu viele verlassen sich bei PDF/X darauf, dass es funktioniert, weil es ja dem Standard entspricht.


Was aber auch nicht bedeutet, dass das PDF dann einwandfrei in Ordnung ist.
Ich verstehe also Ihre Beweggründe nicht wirklich, da man ja, wie gesagt, auch ein PDF/X einer Kontrolle unterziehen kann.


als Antwort auf: [#271174]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

Obermayr
Beiträge gesamt: 542

17. Jan 2007, 17:36
Beitrag # 13 von 18
Beitrag ID: #271183
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Antwort auf [ loethelm ] Aber was spricht dagegen, ein aus Indesign generiertes PDF/X einem Preflight zu unterziehen?


Ich denke, um was es Peter Kleinheider und anderen, die solche Workflows empfehlen geht, ist folgendes:
Zu viele Anwender sind sich der Problematik PDF/X <-> PDF/X-Plus nicht im klaren. Eine automatisch von InDesign (oder XPress 7) vergebene PDF/X-Gültigkeit impliziert für viele Anwender eine datentechnische Qualität die so erst mit PDF/X-Plus abgedeckt ist (Auflösung...).

Ich denke wir sind uns einig das der logische Ablauf folgender ist:
Ausgabe -> Prüfen -> Abstempeln

Da die Komponente "Prüfen" beim InDesign PDF/X-Export nur einen (Bruch)teil der notwendigen Kriterien abprüft, sollte der Vorgang "Abstempeln" eben bis nach dem Acrobat Preflight verschoben werden.

Man muss aber klar unterscheiden: Natürlich kann die PDF/X-Gültigkeit schon vorher vergeben werden, wenn nachher auf jeden Fall noch geprüft wird. Den meisten Profis hier im Forum ist wohl zuzutrauen eine "schlechte" Datei dann trotz PDF/X-Gültigkeit wegzuwerfen.
Gerade für den Einsteiger und Normal-Anwender, und darum geht es, ist diese augenscheinliche Komplizierung des Workflows aber notwendig um die Unterscheidung PDF/X <-> PDF/X-Plus zu verstehen.
Worauf es also rausläuft ist, die PDF/X Gültigkeit erst dann zu vergeben wenn auch X-Plus erfüllt ist.

Das es natürlich spannend wäre, aus InDesign heraus einen PDF/X-Plus Export zu bedienen, steht auser Frage. In QuarkXPress 7 konnte ich einen solchen Ablauf schon realisieren.

Georg Obermayr


als Antwort auf: [#271179]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

Linzenkirchner
Beiträge gesamt: 864

17. Jan 2007, 18:12
Beitrag # 14 von 18
Beitrag ID: #271187
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Hallo,

Meine Frage gehört technisch nicht hierher, aber inhaltlich passt sie, denke ich. Wenn man RGB- und/oder Lab-Objekte in Indesign verarbeitet und gleichzeitig irgendwie mit Transparenzen arbeitet, so muss bei der Ausgabe in ein PDF/X doch folgendes passieren:

PDF/X1a: Konvertierung in den Ausgabefarbraum + Reduktion der Transparenzen.

PDF/X-3: Nur die Reduktion der Transparenzen, keine Konvertierung.

Nun, wenn ich Text mit Schatten auf ein RGB-Bild lege, muss die Transparenz reduziert werden, was m. E. dazu führen muss, dass zumindest ein Teil des Bildes oder das gesamte Bild gleichzeitig nach CMYK gewandelt wird (in den Transparenzfarbraum des Dokumentes). Das wird immer der Fall sein, wenn ein RGB-Objekt von einer Transparenz betroffen ist.

Wir praktizieren diesen Workflow noch nicht, da mir das technisch extrem anspruchsvoll erscheint. Wie sehen hier die Erfahrungen aus? Gibt es Quellen oder Erfahrungsberichte? Kann ich meine Leute nach Belieben mit RGB-Bildern und mit transparenten CMYK-Objekten arbeiten lassen? (Indesign CS2 -> PDF/X3). Preflight in Acrobat 8 oder Pitstop 7.)

Viele Grüße
Peter Linzenkirchner


als Antwort auf: [#271183]

PDF X 3 mit Indesign erstellen

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

17. Jan 2007, 22:21
Beitrag # 15 von 18
Beitrag ID: #271209
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Hallo Herr Linzenkirchner,

was definitiv funktioniert ist RGB platzieren, CMYK mit Transparenzen drüber, PDF/X1a exportieren. Bei sehr komplexen Objekten gibt es Probleme.

Abhilfe schafft dann oft ein zu CMYK transformiertes PDF 1.5 mit Transparenzen zu exportieren und das Flattening in Acrobat zu machen.

Aber auch nur oft, nicht immer.

Bei Arbeiten, die intensiv mit Transparenzen arbeiten bemühen wir weiterhin Photoshop und platzieren dann ein verflachtes RGB-TIFF.


als Antwort auf: [#271187]
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