Hallo Herr Sonderhoff,
die Generierung von zusätzlichen Sonderfarben namens "Process Cyan" (bzw. einer der drei anderen Prozeßfarben) ist ein typisches Problem, welches aus platzierten Macromedia FreeHand Dateien resultiert (um es klar zu sagen: Es ist ein Bug in der deutschen FreeHand-Version). Im Distiller wird dies so glaube ich durch ein spezielles IdiomSet abgefangen.
Die Preflight-Meldung bzgl. "Objekt verwendet weder 4c noch Schmuckfarbe" besagt nicht, dass ein Farbraum fehlt (dann wäre die PDF-Datei korrupt), sondern dass Sie das spezielle PDF/X-3 Prüfprofil "PDF/X-3 konform (4c + Schmuck)" verwendeten, welches zuätzlich prüft, ob es es sich um eine PDF/X-3 Datei handelt, welche nur CMYK, Graustufen und Schmuckfarben beinhaltet. Warum in Ihrem exportierten PDF nun aber RGB- oder kalibrierte Farben enthaöten waren, kann ohne Kenntnis der genauen Exporteinstellungen und Ansicht des InDesign Layouts nicht beantwortet werden. Aber es gibt sicherlich eine logische Erklärung dafür und ich bin auch überzeugt (vorallem weil Sie inDesign CS2 einsetzen), dass es ein lösbares Problem ist, welches vermutlich auf falschen Einstellungen beruht).
Dass exportierte PDF-Dateien größer sind als per Distiller generierte ist allgemein bekannt. Allerdings ist das von Ihnen genannte Größenverhältnis schon dafürch verfälscht, dass in der exportierten Datei höchstwahrscheinlich ein oder mehrere kalibrierte Farbräume enthalten sind und somit mindestens ein ICC-Profil mehr eingebettet ist als im Falle der Distiller PDF-Datei.
als Antwort auf: [#210481]
(Dieser Beitrag wurde von Robert Zacherl am 9. Feb 2006, 14:26 geändert)