Hi,
wir haben gerade die Anforderung Etiketten aus InDesign zu verkrümmen. Zum Verkrümmen benutzen wir derzeit ein Esko Studio Label PlugIn für Illustrator aber das Problem dabei ist, dass das Öffnen eines PDFs in Illustrator fehlerbehaftet ist und als produktiver Workflow eigentlich nicht Frage kommen sollte.
Da wir keine ArtPro Workstation haben, deshalb nun meine Frage, ob das Bearbeiten eines (aus ID erstellten) PDFs in ArtPro nicht solche eklatanten Risiken birgt, wie das Bearbeiten in Illustrator. Bei ersten Testläufen haben wir zB folgende Probleme erkennen können:
a) Werden in InDesign Kleinbuchstaben als Kapitälchen gesetzt, geht beim Öffnen des PDFs in Illustrator diese Information verloren und die Buchstaben erscheinen nur noch als Kleinbuchstaben.
b) Steht eine reduzierte Transparenz auf einem Pixelbild kommt es zu pixeligen Treppenbildungen an den Rändern
c) Besitzt eine Schrift eine Kontur, werden beim Verkrümmen die Kontur und die Schrift als zwei unterschiedliche Elemente betrachtet und werden demnach auch unterschiedlich gekrümmt.
Wir hätten zwar Lösungen für die og Probleme (Transparenz im PDF erhalten und erst nach dem Verkrümmen die Transparenz reduzieren und die Schrift im PDF in Pfade konvertieren) aber wer weiß schon welche Probleme später noch auftauchen. Fazit: Wir haben den Kunden signalisiert, dass dieser Workflow eigentlich nicht zu empfehlen ist aber hoffen/glauben/denken dass ArtPro möglicherweise diese Probleme sauber lösen könnte, bzw. erst gar nicht hat.
Dass das PDF aus InDesign kommt, ist in diesem Fall nicht anders lösbar, weil der Kunde gerade ein Web2Print System evaluiert, welches einen InDesign Server als Kernkomponente einsetzt. Wir testen derzeit das Ergebnis bzw. das PDF des Web2Print Systems auf seine Tauglichkeit bei der weiteren Verarbeitung.
Wäre ArtPro für die weitere Verarbeitung von PDF Dateien geeignet oder birgt das ähnliche Risiken wie das Bearbeiten in Illustrator?
Thx & Bye Tom