Hallo Uwe,
ich habe Acrobat 9 Extended (=3D) sowohl auf meinem MacPro als auch meinem MacBook Pro in Parallels laufen. Läuft auch einwandfrei, solange man nicht mit CAD-Dateien hantiert, die das System an die Grenzen jeglichen 32-bit-Systems bringen (und auch solche CAD-Dateien habe ich oft genug, wo dann sämtliche CAD-Anwendungen bei mehr als 3GB Speicherauslastung abstürzen). Parallels 4 und ein 64-bit-Windows habe ich noch nicht.
Ganz grundsätzlich zu dieser Diskussion:
- Ich schließe mich der allgemeinen Beurteilung an. Nix von ID verstehen, und in Triforma layouten, ist ähnlich wie Butter mit der Kettensäge aufs Brot schmieren. Geht sicher auch irgendwie ;-)
- Die meisten CAD-Programme sind mittlerweilen mit halbwegs brauchbaren Renderern ausgestattet, womit sich einigermaßen hübsche Pixel-Renderings erstellen lassen. Manche haben sogar Schnittstellen zu HighEnd-Renderern wie Maxwell. Wie auch immer, zum Rendern mag Triforma taugen. Wohl auch zur Ausgabe von Vektordaten, sei es als DWG oder PDF.
- Nach meiner Erfahrung sind Microstation-Daten ziemlich übel in der Handhabung. Ich konvertiere seit ca. 1996 CAD-Daten für Visualisierungszwecke, und selten habe ich soviele inkompatible und schrotthaltige DWG/DXF-Dateien erlebt wie aus Microstation (und native Microstation-Daten konvertiert fast kein anderes Programm). Das soll mit den allerneuesten Versionen besser geworden sein, aber insgesamt ist's schwierig, diese Daten in Drittprogrammen zu verarbeiten.
- Der Acrobat 3D-Renderer bietet im höchsten Level ein OpenGL-Rendering. Das ist qualitativ meilenweit schlechter als das, was ein dedizierter Renderer liefern kann. Insofern ist die Technologie zwar nett, um echte, herumschubsbare 3D-Daten in eine PDF einzubinden, aber nicht, um halbwegs realistische Renderings zu erstellen. Da sind die CAD-Renderer (und erst recht die Renderer aus der Animationsecke) haushoch überlegen.
Also, um den Kreis zu schließen, ohne irgendwas wirklich Neues gesagt zu haben ... ;-)
Ja, Bilder mit Microstation erzeugen, speichern, und weiterverarbeiten in InDesign. Der einzig wahre Weg.
Grüße,
Bernd