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PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

DTP00
Beiträge gesamt: 17

31. Mär 2010, 15:07
Beitrag # 1 von 12
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Hallo zusammen,

wir haben von einer Grafik-Agentur ein PDF mit Transparenzen erhalten. Für unseren internen Workflow sowie für die Weitergabe an die Druckerei benötigen wir eine PDF-1.3-Datei (gemäss PDFX-Ready-Empfehlung, also PDF/X-1a:2001), in welcher die Transparenzen flachgerechnet sein müssen.

Folgendes haben wir schon probiert:

- PDF in Acrobat öffnen: "PDF Optimierung" (Acrobat bricht kommentarlos ab, sowohl auf Mac wie auch auf Windows)

- PDF in Acrobat öffnen: als PostScript speichern funktioniert. Distiller wandelt das PS um zu PDF, funktioniert auch. Verwenden wir das PDF weiter und platzieren es in InDesign, dann blockiert der PDF-Export aus InDesign.

- OneVision Speedflow Edit: PDF lässt sich öffnen, beim Speichern als 1.3 ist selbst nach 12 Stunden rechnen nichts weitergegangen

- was gäbe es sonst noch....?

Danke für die Hinweise und eure Unterstützung.

Leider habe ich keinen Einfluss auf die angelieferten Originaldaten und vom Ablauf her muss ich dann das PDF in InDesign platzieren.
X

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

antonio_mo
Beiträge gesamt: 1589

31. Mär 2010, 15:51
Beitrag # 2 von 12
Beitrag ID: #438227
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Hallo,

ich würde das PDF (vom Kunden) erst einmal mit dem Preflight überprüfen wo und welche Mängel das PDF aufweist bevor ich daraus ein PDF/X umwandle.

pdfx-ready bietet auch eigene Prüfprofile an die Du im Preflight importieren kannst.


als Antwort auf: [#438218]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

31. Mär 2010, 15:51
Beitrag # 3 von 12
Beitrag ID: #438228
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Hallo,

warum hast du nicht die naheliegendste Möglichkeit der direkten Transparenzreduzierung in Acrobat probiert? Weiter Alternativen, die mir sofort einfallen würden.
1. per Preflight-Korrektur.
2. als PDF/X-1a sichern.
3. Das PDF in InDesign platzieren und als PDF/X-1a exportieren.

Aber wenn da OneVision schon Stunden dran rumrechnet, ist das entweder so komplex, das uns die dazu notwendige Hardware fehlt oder das PDF hat nen Schuß weg.

Gruß


als Antwort auf: [#438218]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

antonio_mo
Beiträge gesamt: 1589

31. Mär 2010, 16:06
Beitrag # 4 von 12
Beitrag ID: #438229
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Hallo rohfrei,

die Variante »per Preflight-Korrektur« würde ich doch vorziehen, so lange man nicht weiss ob das PDF überhaupt drucktauglich ist oder was meinst Du?
Es sind doch Kundendaten und wer weiss wie es erstellen worden ist.

Viele Grüße
antonio


als Antwort auf: [#438228]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

DTP00
Beiträge gesamt: 17

1. Apr 2010, 07:39
Beitrag # 5 von 12
Beitrag ID: #438283
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Hallo zusammen,

danke schon einmal für die Hinweise.

Bevor ich mit der Datei angefangen habe zu "arbeiten" habe ich diese mit OneVision Speedflow geprüft und lediglich den Fehler erhalten dass das PDF Transparenzen enhält.

Die Preflight-Funktion von Acrobat (Prüfprofil: PDFX-Ready Bogenoffset Classic HQ V1.2) habe ich nun auch ausprobiert:
- keine dramatischen Meldungen (fehlender Outputintent, PDF/X-Versionsschlüssel fehlt, Transparenz verwendet, Text kleiner als 5pt, usw.)

Mit dem Hinweis dass die Transparenz-Reduzierung von InDesign direkt durchgeführt wird bin ich weitergekommen!
- PDF mit Transparenzen (also unverändert) in InDesign platzieren, und dann erst beim PDF-Export flachrechnen. Rechnet zwar eine Viertelstunde beim Export, funktioniert aber...


>> Transparenzreduzierung ist für mich immer noch ein Blindflug, da es bisher keine (zumindest mir bekannten) Testformen gibt um zu überprüfen ob z.B. InDesign, Acrobat oder OneVision die Transparenzreduzierung korrekt durchführt (also ob das PDF nach der Reduzierung noch gleich aussieht).

Gruss, DTP00


als Antwort auf: [#438229]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

antonio_mo
Beiträge gesamt: 1589

1. Apr 2010, 08:20
Beitrag # 6 von 12
Beitrag ID: #438286
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Antwort auf [ DTP00 ] Transparenzreduzierung ist für mich immer noch ein Blindflug, da es bisher keine (zumindest mir bekannten) Testformen gibt um zu überprüfen ob z.B. InDesign, Acrobat oder OneVision die Transparenzreduzierung korrekt durchführt (also ob das PDF nach der Reduzierung noch gleich aussieht).


Du solltest in ID und in Acrobats Voreinstellungen die Überdruckenvorschau aktiviert haben.
Wenn Du beim Export die PDF-Vorgaben der pdfx-ready nimmst, dann werden bei der Transparenzreduzierung die Vorgaben der pdfx-ready genommen.
Einzusehen sind diese unter:
ID - bearbeiten - Transparenzreduzierungsvorgaben.

Die visuelle Kontrolle erfolgt dann in Acrobat und hier sollte wie schon erwähnt, die Überdruckenvorschau aktiviert sein.
Wer ganz sicher gehen möchte, kann in den Eigenschaften der PDF nachlesen ob das PDF
auch die PDF-Version 1.3 hat denn dann weiss man, dass Transparenz auf jeden fall verflacht (reduziert) wurde.
Das gute bei Dir ist, dass Du ein Kunden-PDF erhalten hast welches noch nicht verflacht worden ist und Dir ein qualitativhochwertiges PDF vorliegt.
Zudem findet beim PDF-Export mit den PDF-Vorgaben der pdfx-ready keine Komprimierung statt, weder für Farbbilder , Graustufenbilder noch für einfarbige Bilder.


als Antwort auf: [#438283]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

2. Apr 2010, 09:28
Beitrag # 7 von 12
Beitrag ID: #438377
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Hallo Antonio,

Antwort auf: er ganz sicher gehen möchte, kann in den Eigenschaften der PDF nachlesen ob das PDF
auch die PDF-Version 1.3 hat denn dann weiss man, dass Transparenz auf jeden fall verflacht (reduziert) wurde.


Ganz sicher ist man mit einem Preflight, der auf Transparenzen prüft. Die PDF Version ist nur eine Information. Das heisst noch nicht, dass sich der Ersteller auch an die Specs gehalten hat ;-)

Antwort auf: Zudem findet beim PDF-Export mit den PDF-Vorgaben der pdfx-ready keine Komprimierung statt, weder für Farbbilder , Graustufenbilder noch für einfarbige Bilder.


Doch. Für Farb- und Graustufen JPEG maximale Qualität, für Bitmaps CCITT4. Du meinst wohl, dass keine Auflösungsneuberechnung stattfindet.


als Antwort auf: [#438286]

Auflösungsverringerung (Downsampling)

Detlev Hagemann
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2. Apr 2010, 10:00
Beitrag # 8 von 12
Beitrag ID: #438378
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Moin.

Das Downsamplen (Auflösungsverringerung) ist aus den PDFX-ready-Settings herausgenommen worden, weil Acrobat einer der am schlechtesten funktionierenden Downsampler im ganzen Produktionsprozess ist.

Etliche Beiträge hier im Forum legen Zeugnis davon ab.


By the way:
Ich finde es immer wieder ärgerlich, dass InDesign und XPress das Bilderhandling beim PDF-Erzeugen „Komprimierung“ nennen und nicht wie Acrobat und der Distiller „Bilder“.
Unter dem Register „Bilder“ werden in Acrobat und im Distiller die zwei grundverschiedenen Techniken Downsampling und (Bild-)Komprimierung zusammengefasst.
Durch die Falschbenennung in InDesign und XPress werden immer wieder Fehler in der Kommunikation um PDF-Einstellungen hervorgerufen und vom Anwender falsche Schlüsse gezogen.


als Antwort auf: [#438377]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5130

2. Apr 2010, 10:45
Beitrag # 9 von 12
Beitrag ID: #438380
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Antwort auf [ DTP00 ] ... keine dramatischen Meldungen ... fehlender Outputintent ...

Blöde Frage: Bekommt man so überhaupt eine vernünftige (im Sinne von "korrekt") Transparenzreduzierung hin? Oder sind die Bilder und Transparenz-Objekte profiliert?

Ohje - ich merke, dass ich um dieses Thema bislang einen groooßen Bogen gemacht habe. :-)

Gruß
Bernhard


als Antwort auf: [#438283]

PDF mit Transparenzen flachrechnen: Wie am besten?

DTP00
Beiträge gesamt: 17

2. Apr 2010, 11:40
Beitrag # 10 von 12
Beitrag ID: #438385
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Zum Thema "Output-Intent" ist die Realität der angelieferten Daten leider noch häufig von "PDFX-Ready" weit entfernt und es werden CMYK-Daten ohne Profil-Informationen angeliefert.

Farblich kann ich das ganze nur visuell prüfen, d.h. es wurde ein Proof mitgeliefert, welches gemäss ISOCoated-V2 erstellt wurde. Lasse ich das angelieferte PDF (vor und auch nach der Transparenz-Reduzierung) gemäss ISOCoated-V2 auf einem farbverbindlichen Bildschirm darstellen, dann stimmt es visuell mit dem Proof überein.

Unterdessen haben wir die Daten runtergerechnet und es hat funktioniert, mühsam nur dass die Rechen-Zeiten beim Export extrem langsam sind...


als Antwort auf: [#438380]

Auflösungsverringerung (Downsampling)

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

3. Apr 2010, 15:15
Beitrag # 11 von 12
Beitrag ID: #438427
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Hallo,

Zitat von Detlev Hagemann weil Acrobat einer der am schlechtesten funktionierenden Downsampler im ganzen Produktionsprozess ist.

Etliche Beiträge hier im Forum legen Zeugnis davon ab.

Gibt es dazu eine URL? Mir ist nur der Beitrag von Thomas Kaiser bekannt und da haben wir festgestellt, dass sich Acrobat identisch zum Distiller verhält. Nämlich beide gleich schlecht.

Gruß


als Antwort auf: [#438378]

Auflösungsverringerung (Downsampling)

Detlev Hagemann
Beiträge gesamt: 2197

3. Apr 2010, 15:34
Beitrag # 12 von 12
Beitrag ID: #438428
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Wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte:

Beide Downsamplen gleich schlecht!


als Antwort auf: [#438427]
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