[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe PDFs aus FreeHand MX

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PDFs aus FreeHand MX

gromek
Beiträge gesamt: 100

18. Jul 2004, 14:04
Beitrag # 1 von 15
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ich habe unter OS X 10.3.4 riesenprobleme, aus FreeHand MX prepress-geeignete PDFs zu erstellen, was mit FH 9 nie ein problem war.

also: ich erzeuge zuerst aus FreeHand MX eine Postscript-datei z.B. über den üblichen Adobe PDF treiber/drucker oder auch einen virtuellen TCP/IP-drucker mit aktuellem Acrobat/Distiller-PPD oder auch über den in der letzten MacUp empfohlenen virtuellen drucker von David Uhlman (wissen-wie.ch).
das resultat ist in allen fällen das gleiche, nämlich dass in den daraus mittels Distiller 6 unter verschiedenen jobobtions erzeugten PDFs (schriften sind jeweils eingebettet!) verwendete sonderzeichen (wie z.B. "punkt auf mitte" - oder auch ganz banale umlaute "ä,ö,ü") entweder durch andere ersetzt sind oder komplett fehlen (die umlaute z.b.).

ich glaube allmählich, dass es möglicherweise ein fehler auf dem weg von FreeHand MX zur Postscriptdatei ist, dass also dort bereits informationen falsch oder unvollständig weitergegeben werden. entsprechende testdateien z.b. aus Illustrator CS werden nämlich völlig korrekt umgesetzt. und vor allem auch: die gleichen MX-dateien nach FH 9 exportiert und unter Classic zu PS gesichert ergeben ebenfalls völlig korrekte PDFs.

und last not least - gerade eben probiert:
direkt aus Freehand MX über die gleichen "drucker"/treiber gesicherte PDFs haben die beschriebenen effekte tatsächlich NICHT. alle schriftzeichen sind wie sie sein sollten - dafür fehlen aber schnittmarken, farbauszugsnahmen etc. (obwohl zuvor angewählt). also auch unbrauchbar.

fazit: ich blick' nicht mehr durch und wäre superdankbar für einen guten tipp, der diese probleme abstellt oder zumindest erklärt.

ach ja, falls es wichtig sein sollte: ich glaube mich zu erinnern, bei den ersten versuchen gab es PDFs, die zunächst o.k. waren, dann bei einer wiederholung des ganzen vorgangs (MX > PS > PDF) nicht mehr - und auch umgekehrt (also erster durchlauf fehlerhaft, zweiter o.k.) - jetzt bekomme ich auf dem "klassischen" weg aber anscheinend nur noch die fehlerhaften.
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PDFs aus FreeHand MX

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

24. Aug 2004, 16:40
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #104869
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Hallo,

unter Windows hatte ich mal ein ähnliches Problem bei "ausländischen" Schriften (portugiesisch), das war dann mit dem Update auf 6.01 behoben. Evtl. hilft das.

Viel Erfolg
Henning


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

meisterleise
Beiträge gesamt: 404

24. Aug 2004, 21:45
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #104927
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Ich drucke mit OS X 10.3 und FH MX und Acrobat PS Drucker korrekte PDFs. Ich habe dieses Problem also nicht. Acrobat 6.0.
Das Problem liegt also möglicherweise ganz woanders…?


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

24. Aug 2004, 22:09
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #104933
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hallo meisterleise,
auch ich drucke MANCHE pdfs in der beschriebenen konfiguration durchaus richtig. es sind anscheinend eine reihe von (vermutlich älteren) fonts, die zu den problemen führen. wenn diese generell diese effekte zeigen würden - also z.b. auch bei pdfs aus InDesign oder Ilustrator - würde ich ihnen voll und ganz den schwarzen peter zuschieben. nur: aus den anderen programmen funktioniert es ja! also bin ich wieder bei FreeHand MX, das anscheinend nicht damit klar kommt (wie es ja auch - im gegensatz zu den Adobe-programmen und auch FreeHand 9 - anscheinend auch kein "vernünftiges" schriftmenü mit nach familien geordneten fonts zustande bringt). ob Macromedia momentan andere interessen hat, als sich hierum zu kümmern?

gruß
gromek


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PDFs aus FreeHand MX

Treponem2k
Beiträge gesamt: 8

25. Aug 2004, 08:24
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #104970
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Vielleicht bringt Einstellungsdialog für Schriften die Option "Untergruppen einbetten" statt "Vollständig herunterladen" etwas? So ähnliche Probleme hatte ich auch mal in InDesign CS, über Export alles bestens, PDF per Drucken gab ähnliche Resultate wie bei Dir.
Nur das Einbetten von Untergruppen brachte Abhilfe. Verwendest Du vielleicht Truetype-Schriften?

MfG Thomas


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

25. Aug 2004, 10:17
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #104996
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@ gromek

Der Tip von Treponem wäre sicher auch noch einen Versuch wert.
Ein weiterer Test wäre noch, ein EPS mit eingebetteten Schriften zu erstellen und nachzusehen, ob es da auch die Schriftprobleme gibt.

Zum Schriftmenü: Das gab's übrigens auch schon unter FH9 nicht. Wer dennoch eine Ordnung hatte, hatte dies dem Adobe Type Manager zu verdanken.
Dass FH MX keine entsprecchende Schriftsortierung bietet, finde ich allerdings auch ärgerlich. Die Adobe-Lösungen sind aber auchh nicht nur positiv zu bewerten. Besonders, dass weitere adobeeigene Schriftenordner erstellt werden, finde ich unschön.

Eine sehr schöne Erweiterung für eine Schriftensortierung in den meisten Programmen ist übrigens »You Control Fonts«


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

meisterleise
Beiträge gesamt: 404

25. Aug 2004, 10:20
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #104997
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Äh - ich war das nochmal - meisterleise. ;-)


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ronja
Beiträge gesamt: 9

25. Aug 2004, 10:58
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #105002
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Hallo Gromek,

so ein Problem hatte ich noch nicht, allerdings wähle ich als PPD nicht den Acrobat Distiller, sondern die gute alte Linotype 530-PPD. Aus dem PS macht mir dann der Distiller 5 ein ordentliches PDF.
Allerdings habe ich abundzu das Problem, daß mir die Stempel Garamond Bold im PDF in Stempel Garamond Normal umgewandelt wird, da kann ich einbetten, was ich will. Aus diesem Grund wandle ich (nur für das PDF) dann alle Texte der Stempel Garmond Bold in Zeichenwege um. Ist zwar im PDF in der Darstellung nicht so toll, läßt sich aber trotzdem gut weiterverarbeiten.

Gruß
Anke


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PDFs aus FreeHand MX

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

25. Aug 2004, 11:15
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #105005
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Hi Anke,

>allerdings wähle ich als PPD nicht den Acrobat Distiller, sondern die gute alte Linotype 530-PPD

<Sarkasmus Tag ON>Ja das macht auch absolut Sinn, weil ja im Acrobat Distiller genau der gleiche 15 Jahre alte PostScript Level 2 Interpreter integriert ist wie in einem uralten Linotronic Hardware-RIP. Und Adobe nutzt im Distiller auch absolut die selben Schriften und Patches die Linotype damals in die RIPs integrierte. Super Tipp!<Sarkasmus Tag OFF>


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5316

25. Aug 2004, 12:31
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #105028
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Hallo, Anke!

Welchen Vorteil siehst Du in der Benutzung der alten Linotype-PPD im Unterschied zur Acrobat-PPD?

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender
The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

ronja
Beiträge gesamt: 9

5. Sep 2004, 21:58
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #106980
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Hallo Uwe,

habe lange rumprobiert, weil ich oft sehr große Formate für die PDF's brauche (Seitengröße, nicht Dateigröße). Auch wenn der Unterschied nicht riesig ist, aber die Lino-PPD konnte bei mir "größere" PDF's schreiben. Außerdem hatte ich mit der Lino-PPD nie ein Problem mit der Schrifteneinbettung, im Gegensatz zur Distiller-PPD.

Viele Grüße
Anke


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PDFs aus FreeHand MX

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

5. Sep 2004, 22:40
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #106987
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Hallo Anke,

welche Distiller-PPD war denn das?
das größte nutzbare PDF-Seitenformat ist 200 x 200 Zoll oder 508 x 508 cm. Dies spiegeln auch die Acrobat Distiller 4, 5 und 6 PPDs wider.

Eine Acrobat Distiller 4 und 5 PPDs listen genau 6 Fonts als resident. Dies sind:
- Courier
- Courier-Bold
- Courier-BoldOblique
- Courier-Oblique
- Symbol
- ZapfDingbats
Die Distiller 6 PPD verzichtet auf die ZapfDingbats.
Das ist auch gut so, denn je weniger Fonts gelistet sind, desto geringer die Gefahr, dass sie beim Drucken nicht mit ausgegeben werden.

Diese Schriftliste im PPD ist neben dem PostScript-Level und dem sog. "TrueType Rasterizer" Eintrag das einzige was die Fontausgabe beeinflussen könnte.

Ihr Linotronic PPD definiert ein kleineres maximales Ausgabeformat, höchstwahrscheinlich keinen vorhandenen TrueType_Rasterizer und listet mindestens die 35 Fonts die Adobe für ein PostScrit Level 2 Ausgabegerät fordert.

Somit können Sie keineswegs größere Ausgabeformate als mit Hilfe der Distiller PPD realisieren, erzwingen eine Wandlung von TrueType-Fonts in Hinting-lose Type 1 Fonts und laufen je nach verwendeter Software Gefahr, dass keine der 35 oder mehr im PPD gelisteten Schriften, mit ausgegeben werden.

Ich weiß also nicht was und wie Sie es angestellt haben mit der Duistiller PPD Schiffbruch zu erleiden, aber die Verwendung einer Linotronic PPD ist absolut ungeeignet für eine korrekte und professionelle PDF-Erzeugung.

Falls Sie das alles nicht überzeugt, dann sei stellvertretend nur einer von vielen Threads genannt, die die Probleme bei Verwendung dieser PPDs beinhalten:
http://www.hilfdirselbst.ch/...2&topic_id=22236

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de


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PDFs aus FreeHand MX

gromek
Beiträge gesamt: 100

17. Sep 2004, 10:07
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #109285
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hallo nochmal,

meine aktuellen erkenntnisse zum thema weisen darauf hin, dass es tatsächlich gewisse (aber nicht wenige) hauptsächlich ältere fonts sinds, die für die beschriebenen probleme sorgen. wenn man sich einmal mit der "Apple Zeichenpalette" bzw. deren glyphentabelle verschiedene fonts ansieht, stellt man fest, dass sonderzeichen, umlaute etc. bei fonts, die funktionieren und bei solchen, die es nicht tun, auf verschiedenen plätzen der tabelle stehen. es scheint so, dass die problematischen alten fonts ihre kritischen zeichen auf "hinteren" plätzen (z.b. oberhalb 200) haben, während sie bei neuen, funktionierenden schon vorher auf "vorderen" tabellenplätzen auftauchen.
warum bei mir allerdings nur FreeHand MX und nicht etwa auch InDesign oder Illustrator probleme damit hat, verstehe ich nach wie vor nicht... ebenso wenig, warum das erst bei der PS/PDF-erstellung passiert und nicht schon in der FH MX-datei sichtbar wird.
bis dahin werde ich wohl oder übel mein FH 9 unter Classic bemühen müssen, wenn ich mit beliebigen fonts korrekte pdfs von FreeHand-daten haben möchte...


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

27. Sep 2004, 10:10
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #111357
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Ich habe auch dieses Problem. Wo finde ich dennn die Einstellunng "Untergruppen einbetten"

MfG
Sascha


als Antwort auf: [#97887]

PDFs aus FreeHand MX

gromek
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27. Sep 2004, 10:27
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #111369
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hallo Sascha,

tatsächlich mal jemand, der die gleichen effekte beobachtet? ich dachte schon, bei allen anderen klappt das...

wie dem auch sei: die einstellung "Untergruppen einbetten" findest du im Distiller bei den PDF-einstellungen (für die jeweils gewählte voreinstellung/joboption), und zwar unter dem pesudokarteikartenreiter "Schriften".

aber ob es was nützt? schreib doch bitte noch mal, ob du mit anderen einstellungen etwas erreichen konntest.

gruß
gromek


als Antwort auf: [#97887]
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