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Pantone Plus vs Pantone Matching System

Ein Ralf
Beiträge gesamt: 66

2. Aug 2012, 15:45
Beitrag # 1 von 9
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Hallo zusammen,

in unserem Unternehmen spielt standardisiertes CM mit den üblichen Profilen keine Rolle. Wir drucken digital auf Stoff mit Texprint und senden unsere Daten als Ilustrator-EPS mit CMYK- und Pantonefarben in den Druck. Da es hier keine anwendbaren Profile gibt orientieren wir uns lediglich an ISO-Coated und nehmen die "alten" Pantonefächer als Farbreferenz. Klappt soweit ganz gut.

Nun haben wir auf CS6 upgedated und plötzlich nur noch LAB-basierte Pantone Plus-Farben (statt 4c-basiert). Da sich ja scheinbar an den beisherigen Farben "optisch" nichts geändert hat und nur ein paar neue Farben hinzugekommen sind, haben wir bei reinen Pantone-Vektoren im Druck erstmal kein Problem ...

ABER: Wenn ich die "neuen" Pantone-Farben in CMYK konvertieren muss (z.B. bei Konvertierung in Bilder oder bei prozentualen Pantonewerten) so kommt nun eine andere CMYK-Mischung heraus als bei den "alten" Pantonefarben. Mag ja sein dass die dann besser an den tatsächlichen Wert herankommen als früher ... aber so ergeben sich natürlich Farbabweichung zu früheren Produktionen was zu Reklamationen führen kannn.

Ich habe nun erstmal die neuen Fächer geordert und werde dann quasi "Umstellen" auf Pantone Plus ... bis dahin habe ich die alten Pantonefarben nochmal geladen und die Plus rausgeschmissen.

Meine Fragen:
- Haben sich wirklich die vorhandenen Farben in den neuen Fächern nicht geändert?
- Hat sich die CMYK-Farbischung grundsätzlich geändert (also auch in den Bridge-Fächern)?
- Was müssen wir im Hinblick auf "Texprint" beachten? Gibts da auch neue Fartabellen mit neuen Farbmischungen?
- Wie gehen wir am besten mit alten Daten um die noch auf dem alten Pantone basieren? Umwandeln oder so lassen weil sich ja "angeblich" nix geändert hat?
- Was kann hier noch zu Problemen führen an die ich noch gar nicht gedacht habe?

Beste Grüße, Ein Ralf

(Dieser Beitrag wurde von Ein Ralf am 2. Aug 2012, 15:55 geändert)
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Pantone Plus vs Pantone Matching System

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

2. Aug 2012, 17:39
Beitrag # 2 von 9
Beitrag ID: #498909
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Hallo,

wieso tut ihr es euch an, mit einer sich ständig ändernden Geldmaschine wie Pantone zu arbeiten, wenn ihr eh ausschliesslich in den Digitaldruck geht?

Und bzgl. Profilen. Auch Texprint ist auf ein Ausgabeprofil angewiesen. Warum lasst ihr euch das nicht geben?


als Antwort auf: [#498897]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Ein Ralf
Beiträge gesamt: 66

2. Aug 2012, 18:31
Beitrag # 3 von 9
Beitrag ID: #498910
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Hi Loethelm,

das sind grundsätzliche Fragen deren Beantwortung mir im Moment nicht weiterhilft. So gibt es z.B. schlicht kein allgemeingültiges Ausgabeprofil das wir verwenden können. Die Erklärung ist müßig ... ich muss mich auf das aktuelle Problem konzentrieren.

Es wäre schön wenn jemand Anworten auf meine Fragen hätte und nicht noch neue aufwirft ...

Gruß, Ein Ralf


als Antwort auf: [#498909]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19339

3. Aug 2012, 12:05
Beitrag # 4 von 9
Beitrag ID: #498931
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Antwort auf [ Ein Ralf ] das sind grundsätzliche Fragen deren Beantwortung mir im Moment nicht weiterhilft.

DOch, denn bevor du weiter herumdioktorst solltest du dir über die Konsequenzen im klaren sein.

Antwort auf [ Ein Ralf ] Da es hier keine anwendbaren Profile gibt

Die zu erzeugen sollte erster Schritt sein. Und zwar ausschliesslicher, erster!

Antwort auf [ Ein Ralf ] Klappt soweit ganz gut.

Das wiederum liegt im Auge des Betrachters. Aus meiner SIcht deiner Schilderungen kann das eigentlich nicht klappen, zu mindestens nicht so, wie ich 'ganz gut' verstehe.


Antwort auf [ Ein Ralf ] Nun haben wir auf CS6 upgedated und plötzlich nur noch LAB-basierte Pantone Plus-Farben (statt 4c-basiert). Da sich ja scheinbar an den beisherigen Farben "optisch" nichts geändert hat

DOchj auch die haben sich in großen Teilen geändert. Meistens nicht gravierend und erfreulicher Weise tendenziell zum besseren hin, sprich die Differenzen von tatsächlich druckbaren Farben zu den Werten in den Bibliotheken, sind gesunken.



Antwort auf [ Ein Ralf ] ABER: Wenn ich die "neuen" Pantone-Farben in CMYK konvertieren muss (z.B. bei Konvertierung in Bilder oder bei prozentualen Pantonewerten) so kommt nun eine andere CMYK-Mischung heraus als bei den "alten" Pantonefarben.
Mag ja sein dass die dann besser an den tatsächlichen Wert herankommen als früher ... aber so ergeben sich natürlich Farbabweichung zu früheren Produktionen was zu Reklamationen führen kannn.

Im Rahmen der Möglichkeiten des Colormanagements und bei korrekter Parametrierung sollte das immer 'bestmöglich' geschehen. Somit sieht alles neue per se besser aus als die alten Entsprechungen. DAs mag aus Gründen der Gewohnheit aber oft nicht als 'besser' empfunden werden.



Antwort auf [ Ein Ralf ] Meine Fragen:
- Haben sich wirklich die vorhandenen Farben in den neuen Fächern nicht geändert?

Doch, schau einfach mal rein in die Bibliotheken.

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Hat sich die CMYK-Farbischung grundsätzlich geändert (also auch in den Bridge-Fächern)?

Da die eh nicht und nie zu gebrauchen waren, kann ich dazu nichts sagen.

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Was müssen wir im Hinblick auf "Texprint" beachten? Gibts da auch neue Fartabellen mit neuen Farbmischungen?

k.A.

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Wie gehen wir am besten mit alten Daten um die noch auf dem alten Pantone basieren? Umwandeln oder so lassen weil sich ja "angeblich" nix geändert hat?

DAs hängt entscheidend von euren Reaktionen auf Loethelms Bemerkungen ab.

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Was kann hier noch zu Problemen führen an die ich noch gar nicht gedacht habe?

Da Pantone per se ein äusserst flüchtiges Ziel ist, ist ein verbindliches Arbeiten damit ohne individuelle Anpassungen eigentlich nie möglich, weder mit altem noch mit neuen Fächern/Bibliotheken.


als Antwort auf: [#498897]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Ein Ralf
Beiträge gesamt: 66

3. Aug 2012, 12:51
Beitrag # 5 von 9
Beitrag ID: #498932
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Antwort auf [ Thomas Richard ]
Antwort auf [ Ein Ralf ] das sind grundsätzliche Fragen deren Beantwortung mir im Moment nicht weiterhilft.

DOch, denn bevor du weiter herumdioktorst solltest du dir über die Konsequenzen im klaren sein.

-- Bin ich ... das ganze hier ist suboptimal. Weiss ich. Geht aber nicht anders! Wir hatten schon Spezialisten hier die an den Profilen der einzelnen Maschinen herumgedoktert haben. Die hab ich ich gefragt was wir besser machen könnnen aus Vorstufensicht. Antwort: NIX! Kann eventuell besser werden wenn Texprint mit PDF-Print-Engine arbeitet.

Das gleiche übrigens auch bei Anfragen verschiedener Textilrip-Hersteller: Geht nicht anders!

Und unsere Kunden ERWARTEN dass wir mit Pantone als Referenz arbeiten. Thema abgeschlossen.

Antwort auf [ Ein Ralf ] Da es hier keine anwendbaren Profile gibt

Die zu erzeugen sollte erster Schritt sein. Und zwar ausschliesslicher, erster!

-- Gleiches Thema. Wir haben 3 Maschinen, 20 verschiedene Stoffe (KEIN PAPIER!) und enorme Schwankungen schon bei Veränderungen der Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. ... Eine neue Charge beim Stoff und eine etwas veränderte Beschichtung ... und alles rumprofilieren war umsonst.

Unsere Drucker stehen mit dem Fächer neben der Maschine, passen die Pantonefarbe bestmöglich an. Diese wird zwar gespeichert (für jede Drucker-Stoff-Kombination einzeln!) aber kann beim nächsten mal durch zig Einflussfaktoren wieder hinfällig sein. Möglicherweise fehlt euch da die Erfahrung.

Also: Es wäre schön wenn ich eins hätte ... aber gibt kein verwendbares Ausgabeprofil!!! Das Jonglieren mit 20 verschiedenen Profilen die sich auch noch ständig ändern (müssten) ist einfach nicht machbar ... und hilft uns bei den Pantonefarben nur dannn weiter wennn die Umsetzung jeder einzelnen Farbe in jedem einzelnen Profil perfekt angepasst wäre ... einfach nicht machbar!

Antwort auf [ Ein Ralf ] Klappt soweit ganz gut.

Das wiederum liegt im Auge des Betrachters. Aus meiner SIcht deiner Schilderungen kann das eigentlich nicht klappen, zu mindestens nicht so, wie ich 'ganz gut' verstehe.

-- Solange die Farbanpassung im Druck passiert (für jede Pantonefarbe bei jeder Maschinen Stoffkombination einzeln!) und die Profile zumindest bei CMYK halbwegs ok sind geht das tatsächlich "ganz gut".

Antwort auf [ Ein Ralf ] Nun haben wir auf CS6 upgedated und plötzlich nur noch LAB-basierte Pantone Plus-Farben (statt 4c-basiert). Da sich ja scheinbar an den beisherigen Farben "optisch" nichts geändert hat

DOchj auch die haben sich in großen Teilen geändert. Meistens nicht gravierend und erfreulicher Weise tendenziell zum besseren hin, sprich die Differenzen von tatsächlich druckbaren Farben zu den Werten in den Bibliotheken, sind gesunken.

-- Das hab ich mir schon gedacht. An den eigentlichen Pantonefarben hat sich nix geändert ... aber eben an der Art und Weise wie die Farben in Illustrator in CMYK konvertiert werden.


Antwort auf [ Ein Ralf ] ABER: Wenn ich die "neuen" Pantone-Farben in CMYK konvertieren muss (z.B. bei Konvertierung in Bilder oder bei prozentualen Pantonewerten) so kommt nun eine andere CMYK-Mischung heraus als bei den "alten" Pantonefarben.
Mag ja sein dass die dann besser an den tatsächlichen Wert herankommen als früher ... aber so ergeben sich natürlich Farbabweichung zu früheren Produktionen was zu Reklamationen führen kannn.

Im Rahmen der Möglichkeiten des Colormanagements und bei korrekter Parametrierung sollte das immer 'bestmöglich' geschehen. Somit sieht alles neue per se besser aus als die alten Entsprechungen. DAs mag aus Gründen der Gewohnheit aber oft nicht als 'besser' empfunden werden.

-- Hier habe ich solange kein Problem bis der Kunde sich beschwert dass seine Produkte farblich von vorherigen Produktionen abweichen. Hier kann ich nur an alte Produktionen matchen oder wieder mit dem Fächer an der Maschine stehen.

Antwort auf [ Ein Ralf ] Meine Fragen:
- Haben sich wirklich die vorhandenen Farben in den neuen Fächern nicht geändert?

Doch, schau einfach mal rein in die Bibliotheken.

-- Muss ich dann die alten Fächer mit den neuen vergleichen. Am Bildschirm nützt mir das gar nix ...

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Hat sich die CMYK-Farbischung grundsätzlich geändert (also auch in den Bridge-Fächern)?

Da die eh nicht und nie zu gebrauchen waren, kann ich dazu nichts sagen.

-- Hier geht es, wie gesagt, um die Veränderungen zwischen alten und neuen Produktionen. Die Farben können ja besser getroffen werden als früher ... dass muss jedoch nicht zwangläufig das sein was der Kunde erwartet!

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Was müssen wir im Hinblick auf "Texprint" beachten? Gibts da auch neue Fartabellen mit neuen Farbmischungen?

k.A.

-- Eben ...

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Wie gehen wir am besten mit alten Daten um die noch auf dem alten Pantone basieren? Umwandeln oder so lassen weil sich ja "angeblich" nix geändert hat?

DAs hängt entscheidend von euren Reaktionen auf Loethelms Bemerkungen ab.

-- Ok ... die Frage ist tatsächlich Blödsinn ... hier gibts ja nur die Möglichkeit nach den alten oder den neuen Fächern zu matchen. Und das werden wir weiter tun müssen ... so oder so ...

Antwort auf [ Ein Ralf ] - Was kann hier noch zu Problemen führen an die ich noch gar nicht gedacht habe?

Da Pantone per se ein äusserst flüchtiges Ziel ist, ist ein verbindliches Arbeiten damit ohne individuelle Anpassungen eigentlich nie möglich, weder mit altem noch mit neuen Fächern/Bibliotheken.


-- Sag ich doch ... Mist!

Oh du schöne Offset-Welt mit deinen wundervollen Standards ... ;-)

Beste Grüße, Ein Ralf


als Antwort auf: [#498931]
(Dieser Beitrag wurde von Ein Ralf am 3. Aug 2012, 12:53 geändert)

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19339

3. Aug 2012, 15:46
Beitrag # 6 von 9
Beitrag ID: #498945
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Antwort auf [ Ein Ralf ] -- Das hab ich mir schon gedacht. An den eigentlichen Pantonefarben hat sich nix geändert ... aber eben an der Art und Weise wie die Farben in Illustrator in CMYK konvertiert werden.

Doch, auch an den eigentlichen Pantinefarben haben Änderungen stattgefunden. Warum sollte man sonst neue Fächer auflegen ;-)


Antwort auf [ Ein Ralf ] ABER: Wenn ich die "neuen" Pantone-Farben in CMYK konvertieren muss (z.B. bei Konvertierung in Bilder oder bei prozentualen Pantonewerten) so kommt nun eine andere CMYK-Mischung heraus als bei den "alten" Pantonefarben.

Dann musst du händisch konvertieren. Das musstest du vorher doch auch schon, wenn unterschiedliche Programme unterschiedeliche CMYK Ersetzungen ausgegeben haben, oder?

-- Hier habe ich solange kein Problem bis der Kunde sich beschwert dass seine Produkte farblich von vorherigen Produktionen abweichen. Hier kann ich nur an alte Produktionen matchen oder wieder mit dem Fächer an der Maschine stehen.
Du kannst aber auch so argumentieren wie es ist: Pantone änderte die Rezepturen, folglich sehen heute gedruckte Sachen trotz ansonsten gleichbleibender Produktionsparameter anders aus.


Antwort auf [ Ein Ralf ] Meine Fragen:
- Haben sich wirklich die vorhandenen Farben in den neuen Fächern nicht geändert?

Doch, schau einfach mal rein in die Bibliotheken.

-- Muss ich dann die alten Fächer mit den neuen vergleichen. Am Bildschirm nützt mir das gar nix …
Yepp!


Antwort auf [ Ein Ralf ] - Was kann hier noch zu Problemen führen an die ich noch gar nicht gedacht habe?

Da Pantone per se ein äusserst flüchtiges Ziel ist, ist ein verbindliches Arbeiten damit ohne individuelle Anpassungen eigentlich nie möglich, weder mit altem noch mit neuen Fächern/Bibliotheken.

-- Sag ich doch ... Mist!

Oh du schöne Offset-Welt mit deinen wundervollen Standards ... ;-)
Schlüsselwort ist hier Stabilität. Wenn eure Technik in der Tat so unfassbar ist wie du beschreibst, nutzt das alles eben nichts. Ich habe allerdings Schwierigkeiten mit Vorzustellen wie eure Drucker an der Maschine stehen, die im 4c(?) druckt und zwei Pantonetöne vorkommen, von denen einer zu rötlich der andere zu wenig rötlich ist … Wie soll man bei so was gegensteuern?


als Antwort auf: [#498932]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Ein Ralf
Beiträge gesamt: 66

3. Aug 2012, 16:47
Beitrag # 7 von 9
Beitrag ID: #498952
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Antwort auf [ Ein Ralf ] -- Das hab ich mir schon gedacht. An den eigentlichen Pantonefarben hat sich nix geändert ... aber eben an der Art und Weise wie die Farben in Illustrator in CMYK konvertiert werden.

Doch, auch an den eigentlichen Pantinefarben haben Änderungen stattgefunden. Warum sollte man sonst neue Fächer auflegen ;-)

Nuja ... das werd ich dann ja sehen. Laut Pantone wurden die Farben NICHT geändert ... doof.

Antwort auf:
Antwort auf [ Ein Ralf ] ABER: Wenn ich die "neuen" Pantone-Farben in CMYK konvertieren muss (z.B. bei Konvertierung in Bilder oder bei prozentualen Pantonewerten) so kommt nun eine andere CMYK-Mischung heraus als bei den "alten" Pantonefarben.

Dann musst du händisch konvertieren. Das musstest du vorher doch auch schon, wenn unterschiedliche Programme unterschiedeliche CMYK Ersetzungen ausgegeben haben, oder?

Hmja ... wir ziehen alles in Illustrator glatt. Spotfarben werden immer gleich konvertiert; CMYK bleibt so wie der Kunde angeliefert hat.

Antwort auf: -- Hier habe ich solange kein Problem bis der Kunde sich beschwert dass seine Produkte farblich von vorherigen Produktionen abweichen. Hier kann ich nur an alte Produktionen matchen oder wieder mit dem Fächer an der Maschine stehen.Du kannst aber auch so argumentieren wie es ist: Pantone änderte die Rezepturen, folglich sehen heute gedruckte Sachen trotz ansonsten gleichbleibender Produktionsparameter anders aus.

Ja ... muss wohl. Also am besten gleich in die Freigabe-PDFs schreiben wenns soweit ist ... "Wir arbeiten jetzt mit Pantone Plus ... Hurra"

Antwort auf:
Antwort auf: Oh du schöne Offset-Welt mit deinen wundervollen Standards ... ;-)

Schlüsselwort ist hier Stabilität. Wenn eure Technik in der Tat so unfassbar ist wie du beschreibst, nutzt das alles eben nichts. Ich habe allerdings Schwierigkeiten mit Vorzustellen wie eure Drucker an der Maschine stehen, die im 4c(?) druckt und zwei Pantonetöne vorkommen, von denen einer zu rötlich der andere zu wenig rötlich ist … Wie soll man bei so was gegensteuern?

Das ist die hohe Kunst bei uns. Bei Vektoren können wir jede Farbe einzeln anwählen und ersetzen (Standard bei Pantone/HKS). Bei Pixelbildern und Verläufen: Keine Chance. Hier konvertieren wir falls nötig immer in CMYK und können maximal noch etwas an den Gradationskurven im RIP rumspielen und/oder an diversen Ausgabeeinstellungen ... machen unsere Drucker aber Verständlicherweise nur ungern ... machts ja eigentlich nur schlimmer. Aber auf Farbverschiebungen bei Konvertierungen von Spotfarben in CMYK weisen wir hin. Bei CMYK sind unsere Maschinen mittlerweile ganz gut eingestellt.

Oh mann ... manchmal wünsch ich mich zurück in die Zeitungsproduktion. Da war HKS-Z schon das Schlimmste ... und das wurde auch als Sonderfarben gedruckt.

Wie auch immer. Danke für die Anregungen.

Gruß, Ein Ralf


als Antwort auf: [#498945]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

loethelm
  
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3. Aug 2012, 16:49
Beitrag # 8 von 9
Beitrag ID: #498953
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Antwort auf: Kann eventuell besser werden wenn Texprint mit PDF-Print-Engine arbeitet.


Da würde ich sehr gerne mal die Begründung hören. Ich lehne mich da aus dem Fenster: So ein Blödsinn.
Was hat denn bitte die Art der PDF-Verarbeitung damit zu tun, wie gut man eine Maschine stabil halten kann?


als Antwort auf: [#498932]

Pantone Plus vs Pantone Matching System

Ein Ralf
Beiträge gesamt: 66

3. Aug 2012, 17:07
Beitrag # 9 von 9
Beitrag ID: #498954
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Antwort auf [ loethelm ]
Antwort auf: Kann eventuell besser werden wenn Texprint mit PDF-Print-Engine arbeitet.


Da würde ich sehr gerne mal die Begründung hören. Ich lehne mich da aus dem Fenster: So ein Blödsinn.
Was hat denn bitte die Art der PDF-Verarbeitung damit zu tun, wie gut man eine Maschine stabil halten kann?

Mit der Maschine: Gar nix! Mit der Art wie man mit Transparenzen, Effekten und Verläufen umgeht: Sehr viel!
Mein Problem sind nicht die Maschinen oder die vielen Einflussfaktoren weswegen es keine verwertbaren Profile gibt ... damit hab ich mich abgefunden.
Mein Hauptproblem ist die Konvertierung in CMYK. Die PDF-Print-Engine kann mit Transparenzen umgehen ... und meine Hoffnung ist dass ich dann im RIP Farben global ersetzen kann ... und wo ich (oder der RIP) nicht in Pixelbilder konvertieren muss, da können die Vektoren als Spotfarbe erhalten bleiben und einfach ersetzt werden. Was am Ende wirklich rauskommt und welche Möglichkeiten diese neue RIP-Version dann bietet steht jedoch in den Sternen ... daher das "Kann ..."


als Antwort auf: [#498953]
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