Hallo Somy
Das Verarbeiten und Ausgeben von Transparenz ist eine Angelegenheit, die recht gut durchdacht sein will. Ich habe darüber eine mehrseitige Dokumentation geschrieben. Ich werde dir eine PDF-Datei davon morgen per Mail schicken. Leider bin ich momentan nicht im Betrieb und habe daher keinen Zugriff auf die Datei. Einiges vorweg:
Nativ importierte PSD-Dokumente mit weich freigestellten Elementen, weiche Kanten oder Schlagschatten, die in InDesign hinzugefügt worden sind, enthalten allesamt Transparenzen. Man muss sich bewusst sein, was alles mit Transparenzen realisiert wird, ansonsten kann es recht gefährlich werden.
PostScript-RIPs ab Version 3015.x sind zum Teil in der Lage, Transparenzen selber zu verarbeiten und zu verflachen. Verflachen bedeutet, dass die Transparenzen quasi in Vektor- und Pixelelemente zerschnitten werden. In den Transparenzreduzierungsformaten kannst du einstellen, ob die Verflachung generel eher via Vektor- oder Pixelkonvertierung erfolgen soll. Man muss sich im Klaren sein, dass Transparenz kein Bestandteil von PostScript ist. Deshalb müssen Transparenzen entweder in InDesign oder aber in hoch modernen RIPs verflacht werden, damit das Ganze anschliessend via PostScript beschrieben werden kann. Das Ergebnis sieht dann aus, als ob es transparent wäre, in Wirklichkeit handelt es sich aber alles um einzeln übereinander gelegte Objekte (Pixel und Vektoren), die den Eindruck von Transparenz simulieren.
Mehr über Transparenzreduzierungsformate findest du in meiner Dokumentation, die ich dir morgen schicken werde.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
als Antwort auf: [#10645]