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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

r_deckard
Beiträge gesamt: 8

18. Aug 2007, 18:33
Beitrag # 1 von 6
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Hallo Zusammen

Viele Bilder aus der Digitalkamera (vorallem bei professionelleren Kameras) wirken etwas unscharf, da sie in der Kamera (im Gegensatz zu einigen Consumer-Kameras) nicht und nur wenig geschärft werden.

Es gibt viele Programme und Plugins (z.B. Nik Sharpener etc.), welche das optimale Schärfen nachträglich (z.B. in Photoshop) ermöglichen. Dabei wird empfohlen, diese Aktion ganz am Ende des Verarbeitungsprozesses zu tun. Zudem sollten die Schärfe-Parameter an das auszugebende Medium (Bildschirm, Druck oder Tintenstrahldrucker) angepasst werden. Auch ist die endgültige Grösse bzw. Sichtabstand ebenfalls wichtig.

Und hier kommt meine Frage: Wenn ich innerhalb von InDesign ein platziertes Bild skaliere (gehe jetzt immer von Werten < 100% aus), dann verändere ich ja die endgültige Bildgrösse. Ein vorher geschärftes Bild ist somit nicht mehr optimal geschärft. Zudem ist mir nicht klar, ob der Skalierungs-Algorithmus von InDesign wirklich so gut ist und evtl. die (subtile) Schärfung zerstört.

Das würde ja eigentlich bedeuten, dass man Bilder in InDesign nie skalieren dürfte, sondern immer vorher durch ein externes Programm.

Wie sind da eure Erfahrungen? Ist das alles nur Theorie und im Druck schlussendlich gar nicht mehr sichtbar oder sollte man hier wirklich darauf achten?

Gruss
Hansjörg
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Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

r_deckard
Beiträge gesamt: 8

18. Aug 2007, 19:00
Beitrag # 2 von 6
Beitrag ID: #308779
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Noch kleiner Hinweis. Ich beziehe mich auf Digitaldruck (z.B. einer Nexpress mit 100er Raster)

Gruss
Hansjörg


als Antwort auf: [#308776]

Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6269

18. Aug 2007, 19:19
Beitrag # 3 von 6
Beitrag ID: #308780
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Zitat Zudem ist mir nicht klar, ob der Skalierungs-Algorithmus von InDesign wirklich so gut ist und evtl. die (subtile) Schärfung zerstört.


Im Druckdialog unter "Grafiken" gibt es die Option "Daten senden". Wenn Sie hier "Alle" eintellen, berechnet InDesign die Bilder nicht neu. Falls eine Interpolation stattfinden muss, findet diese im RIP statt. Über die Qualität dieser Interpolation kann man also nichts allgemeines sagen.
Falls Sie hier "Optimierte Abtastauflösung" einstellen, findet eine qualitativ schlechte Interpolation statt.

Falls Sie vom PDF Export reden, können Sie die Interpolationsmethode selbst einstellen. Keine der drei Optionen schärft das Bild neu.


als Antwort auf: [#308776]

Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

Sacha Heck
Beiträge gesamt: 3281

18. Aug 2007, 20:58
Beitrag # 4 von 6
Beitrag ID: #308782
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Hallo,

Zitat Das würde ja eigentlich bedeuten, dass man Bilder in InDesign nie skalieren dürfte, sondern immer vorher durch ein externes Programm.

Wenn man ganz korrekt arbeiten möchte und die Bilder für hoch-
qualitativen Druck aufbereiten möchte (z.B. Kunstdruck), dann
stimmt das sicherlich und es gilt die Regel die Bilder möglichst
vorher in Photoshop auf Endgröße hin zu bearbeiten. Wir wissen
aber alle dass das im Alltag meist gar nicht möglich ist, oft bedingt
durch Korrekturen und Korrekturen der Korrekturen, die dann
das Layout auf den Kopf werfen u.s.w. Als Faustregel könnte man
vielleicht sagen dass man die Bilder nicht unter 70% skalieren
sollte und nicht über 120 oder max. 130% hinaus. So habe ich
es mal am Anfang meiner Lehrjahre gelernt und ich denke man
kann dies immer noch gelten lassen ... oder?

Gruß,
Sacha


als Antwort auf: [#308776]

Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

19. Aug 2007, 08:46
Beitrag # 5 von 6
Beitrag ID: #308792
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Hallo,
da muss ich mal wieder einhaken (wer HDS lange verfolgt, wird damit gerechnet haben).
Wieviel % Skaliert werden kann, hängt davon ab, wie gut die Qualität der Daten ist und welche Anforderungen man an anlegt.
Ich kenn hochqualitative Produktionen, bei denen 200% Skaliert wurde; weil die eingangsqualität stimmte.
Also: Bitte selber ausprobietren, mit einegen Daten und Proofs/Drucken...


als Antwort auf: [#308782]

Platzierte Bilder skalieren: Qualitätsverlust? (Schärfe)

Wolf Eigner
Beiträge gesamt: 407

19. Aug 2007, 12:56
Beitrag # 6 von 6
Beitrag ID: #308802
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Widersprecht mir, wenn ich was Falsches sage, aber meiner Erfahrung nach hängt der »zulässige« Skalierungsfaktor weniger von einer technischen, hier nicht näher definierten »Eingangsqualität« ab, sondern vielmehr vom Motiv.

Von mehreren Bildern, die mit derselben Kamera unter ähnlichstmöglichen Bedingungen aufgenommen wurden und in derselben Auflösung vorliegen, verträgt normalerweise jenes die größte Skalierung, das die wenigsten (oder weichsten oder kontrastärmsten) Kanten aufweist. Sehr unscharf ausgedrückt: je interessanter das Motiv, desto kleiner der Spielraum.  :o]

Aber eine Obergrenze von 130% (entsprechend etwa 230 dpi bei ursprünglichen 300 dpi – oder auch: 1,5 x Rasterweite) für den Bogenoffset auf gestrichenem Papier ist als Faustregel sicherlich brauchbar.


als Antwort auf: [#308792]
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