-hallo Loethelm,
Oha. Ich kenne eigentlich niemanden, ob nun bedarft oder unbedarft, der mit Lab als Farbordungssystem für den normalen gebrauch auch nur irgendwas anfangen kann.
Ok mit dem L vielleicht noch, aber das auch nur, weil es dem Menschlichen Farbemfinden nachepmfunden ist.
Und da sind wir beim LCH. Dieses entspricht nämlich mit seinen Achsen exakt dem wie wir im täglichen Umgang mit Farben diese vergleichen bzw. beschreiben.
Eine Farbe ist zu hell oder zu dunkel --> L Eine Farbe ist zu blass oder zu kräftig --> C
Also ist verblassen eines Anstrichs eine C- nochmaliges Überstreichen einer nicht perfekt deckenden Farbe eine C+ Korrektur Eine Farbe tendiert auf dem Farbkreis in die eine oder andere Richtung --> H
Demnach bezeichnet man ein Gelb als zu grünlich oder warm, was gemeinhin für Richtung Rot/Orange meint. Hier ist allerdings auch ein Paradoxon im Umgang mit Farben vorhanden:
Redet man gemeinhin von warmen Farben geht das in Richtung rot/gelb. Bei kalten ist es die Richtung Grün/blau.
Also hohe Temperatur = rot/gelb, niedrige Temperatur = grün/blau
Beim Weißpunkt und dessen Definition über die Temperatur in Kelvin ist es aber genau umgekehrt:
Warmes Licht (2000-3000K) = niedrige Temperatur
Kaltes Licht (7000-9000K) = hohe Temperatur
Dagegen Taugt Lab wirklich nur als Mathematisch einfach zu rechnende Quantitative Bestimmung eines Farbunterschiedes. So ist die Definition das ein DeltaE von 1, ,der kleinste vom Menschen wahrnehmbare Farbunterscheid ist. Dabei ist die Lage der a und B Achse im Lab dabei mehr oder weniger willkürlich oder anders gesagt, an keiner Empfindungsgemässen Farbwahrnehmung angelehnt.