[GastForen PrePress allgemein CMS (Color-Management) Praxiserfahrung OKI ES3640XF mit EFI-RIP vorhanden?

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Praxiserfahrung OKI ES3640XF mit EFI-RIP vorhanden?

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4490

20. Apr 2011, 20:17
Beitrag # 1 von 4
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Hallo,

hat hier im Forum jemand reale Praxiserfahrungen mit dem o.g. Drucker? Da ich bereits eine EFI-Lizenz habe, denke ich über eine Kaufentscheidung nach. Dabei gehen mir folgende Dinge durch den Kopf:

Wie ist die Performance, wenn man alle Druckdaten erstmal durch das EFI-RIP schickt? Ist natürlich abhängig von der RIP-Performance, aber es dürfte doch wohl länger dauern, als wenn man einen Druckjob vom Mac direkt auf den Drucker sendet. Mir ist nicht klar was EFI für Daten generiert und an den Drucker sendet. Ich kann mir unter der Bezeichnung "5 bit Printeroption" nichts so recht vorstellen, schon gar nicht, wie lange die Rechenzeiten dafür sind.

Lohnt sich der Aufwand über EFI im Vergleich zum integrierten RIP? Gibt es evtl. Alternativen wie ein Fiery-, Splash- oder Creo-RIP?

Ich bin mittlerweile von den Epson-Spectroproofern ziemlich verwöhnt was die Linearisierung und Profilierung betrifft. Da mache ich nämlich rein gar nichts mehr von Hand. Wie muss ich mir das beim OKI vorstellen? Linearisierung mit iOne? Wird überhaupt linearisiert? Und dann Profilierung ebenfalls mit iOne bis der Arm abfällt bei anschließender Profiloptimierung?

Wie oft müsste man das wiederholen? Einmal pro Woche, oder pro Monat oder pro Quartal? Ich will keine Proofs erzeugen, dafür habe ich den Espon. Aber annähernd farbverbindlich wäre schon nice-to-have.

Wie funktioniert das mit den unterschiedlichen Papierkassetten? Wenn ich direkt auf einen Multikassettendrucker drucke, dann kann ich i.d.R. die Papierkassette manuell oder automatisch wählen. Funktioniert das auch über den Umweg des EFI-RIPs? Ebenso sollte die Duplexfunktion für die automatische Wendung funktionieren. Klappt das? Wäre es sinnvoll, dann die "virtuellen EFI-Druckertreiber" für den Mac zu installieren? Weiß gerade nicht, wie genau die heißen, aber das Ding, was dem Mac einen echten Drucker als Ausgabegerät vorgaukelt.

Gruß
X

Praxiserfahrung OKI ES3640XF mit EFI-RIP vorhanden?

Lorenz
Beiträge gesamt: 149

20. Apr 2011, 20:47
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #469671
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hi rohrfrei,

genau die kombination kenne ich nicht – aber grundsätzlich sollte sich nicht viel geändert haben zum 9500er den wir ab und zu mal mit XF ansteuern.

grundsätzlich ist die Idee GUT – aber du musst die klar sein, was du davon erwartest. die geschwindigkeiten von sagen-wir-mal-30-40-seiten-pro-minute werden sich via XF umkehren. da das rip jeden job und das heisst jede seite rippen muss kannst du dann eher in sekunden oder minuten pro seite rechnen (und ja 100 kopien von einer seite laufen natürlich in maschinengeschwindigkeit raus).

die 5bit option ist eigentlich soll die qualität gegenüber den alten methoden (1bit z.B.beim 9500er) erheblich steigern und den drucker "stark in reichtung prooftauglichkeit" verschieben. vor allem die sonst gern mal vorkommenden tonwertabrisse in den ganz hellen tönnen müssen (laut händler und efi) erheblich besser geworden sein. ABER – ich fresse einen besen, wenn eine berechnung auf 5bit niveau nicht auch einherget mit einem erheblich grösseren rechenaufwand...

langer rede kurzer sinn: bei uns macht die kombi sinn, wenn wir mal das letzte aus dem oki rausholen wollen (um z.b. schwachstellen einer fiery im farbmanagement aufzudecken) oder den azubi mal XF profilierungen üben zu lassen ohne das schweineteuere proofpapier zu verbraten. in einer arbeitsumgebung bei der es auf seitenzahlen pro minute ankommt passt das bei uns nicht.

ABER – efi und oki sind sehr, sehr stolf auf die kombi (wird ja auch nur über wenige spezialisierte händler verkauft) – ich würde mich wundern, wenn die keinen kauf auf probe anbieten würden.

gruss,

lorenz

PS creo, splash, fiery als alternative – grins – jede dieser kleinen kisten kostet (je nach modell erheblich) mehr als der drucker an sich. siher auch ein grund, warum die davon angetriebenen drucker (meist) erst ein paar nummern grösser anfangen.


als Antwort auf: [#469669]

Praxiserfahrung OKI ES3640XF mit EFI-RIP vorhanden?

Kitty
Beiträge gesamt:

13. Mai 2011, 10:54
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #471387
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Hallo Rohrfrei,

wir haben genau diese Kombi seit ca 1,5 Jahren im Einsatz und sind nicht wirklich begeistert. Die Geschwindigkeit ist kein Problem, wir drucken viel und große Dateien allerdings meist nur Einzelexemplare (Grafik-Abteilung mit 8 Arbeitsplätzen). Das Ergebnis ist gut, solange alle Belichtungseinheiten neu sind und die Toner voll. Sobald die Belichtungseinheiten an die 50% Marke gehen, wird das Ergebnis merklich schlechter und das gleicht auch kein EFI aus.
Wir hatten zuvor einen Xerox Drucker direkt angesteuert, ohne RIP, der war dann zwar auch nicht wirklich farbverbindlich aber das Ergebnis war konstanter…

Das mit den unterschiedlichen Papierkassetten funktioniert sehr gut über die virtuellen Drucker, Duplexdruck geht allerdings nicht.

Hoffe, dies hilt weiter,
viele Grüße
Sabine


als Antwort auf: [#469669]

Praxiserfahrung OKI ES3640XF mit EFI-RIP vorhanden?

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4490

16. Mai 2011, 14:13
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #471520
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Hallo,

sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Danke für Eure Antworten. Ich habe mittlerweile Testdrucke aus EFI auf dem Drucker gesehen, die ließen mir das Blut in den Adern gefrieren. Das war alles total unscharf und weichgezeichnet. Bei einer layouteten Magazinseite mit Text/Bild sah der Text sehr "schwammig" aus. Ich habe keine Ahnung, ob das so normal ist oder ob das System falsch konfiguriert/bedient wurde. Aber wenn das die Auswirkung von der "5 bit Halbton"-Geschichte sein sollte, dann bin ich davon noch nicht so überzeugt.

Habt Ihr den OKI mit einer Flatrate laufen oder kauft Ihr die Verbrauchsmaterialien selbst nach Bedarf in Abhängigkeit vom Verbrauch? Ich gehe von ca. 5000 Ausdrucken pro Monat aus und überlege, ob so eine Flatrate sinnvoll ist.

Gruß


als Antwort auf: [#471387]
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