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Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

dwen
Beiträge gesamt: 233

5. Mär 2007, 19:19
Beitrag # 1 von 14
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Hallo,
in Acrobat 6 gab es ein Profil "Liste aller potentiellen Fehler". Leider kann ich was ähnliches in Acrobat 7 nicht finden. Wenn ich meine Daten z.B. Bogenoffset 4c ohne Schmuckfarben/ pdfx1/-"-3,.. preflighte, sagt mein Acrobat immer alles wäre ok.
Mein Drucker sagt mir dann was anderes (Fehler, Fehler,....) - er verwendet oben genanntes Profil.

Kann man ältere Preflightprofile irgendwo downloaden?
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Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

5. Mär 2007, 19:39
Beitrag # 2 von 14
Beitrag ID: #279956
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Hallo,

typischer Fall von blindem Preflight. Da steht nicht umsonst POTENTIELLE Fehler. Da muss der Drucker schon entscheiden, ob das auch wirklich Fehler sind.
Was sind denn das für Fehler?

Ich bin mir nicht sicher, ob man 6er Profile einfach in den 7er laden sollte.
Herr Kleinheider wirds wissen und sich bestimmt melden ;-)


als Antwort auf: [#279952]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

pkleinheider
Beiträge gesamt:

5. Mär 2007, 20:05
Beitrag # 3 von 14
Beitrag ID: #279960
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Guten Abend,

und da bin ich schon.

Das einfache zuerst: Ja, man kann Preflight Profile von Acrobat 6 in Acrobat 7 importieren. Ich habe das Original mit ausgelieferte Profil angehängt.

Das Profil "Liste aller potenziellen Probleme" ist sehr einfach gestrickt und wird nicht mehr empfohlen (daher auch nicht mitgeliefert). Damals gab es noch keine Unterscheidung von Fehler/Info/Warnunug - daher erzeugt jede Regel einen Fehler.

So gibt es z.B. Prüfregeln, die die Obergrenze der Bildauflösung prüfen und einen Fehler erzeugen, falls Bilder ein noch höhere Auflösung aufweisen. So etwas wird heutzutage als Info oder maximal als Warnung gewertet.

Weiters wird alles als Fehler gewertet, was mehr als 4 Farbauszüge ergibt. Schmuckfarbjobs ergeben daher immer einen Fehler.

Ich erspare die weitere Auflistung - jeden, den es interessiert, kann das Profil laden um nachzusehen.

Die Druckerei sollte in Ihrem eigenen Interesse auf ein neues Acrobat updaten und angepasste Profile verwenden.


als Antwort auf: [#279956]
Anhang:
Liste aller potenziellen Probleme.kfp (22.9 KB)

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

dwen
Beiträge gesamt: 233

6. Mär 2007, 18:45
Beitrag # 4 von 14
Beitrag ID: #280164
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Hallo, erstmal vielen Dank!

Mein drucker sagte mir, daß es Probleme mit meinen Konturen und mit Smooth Shades geben kann, daß er sehr viele Fehlermeldungen bekommt (was mich nach Herrn Kleinheiders Thread nimmer sonderlich verwundert... :o)); ich hab in meinen preflights eigentlich immer nur eine Fehlermeldung und die ist der Überfüllungsschlüssel (weder true noch false), weil ich mir im Bereich Überfüllen noch sehr unsicher bin und da eher auf den indesigneigenen Überfüllstandard setze als mir da selber die Finger zu verbrennen.


als Antwort auf: [#279960]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

6. Mär 2007, 19:23
Beitrag # 5 von 14
Beitrag ID: #280170
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hallo dwen

Antwort auf [ dwen ] ich hab in meinen preflights eigentlich immer nur eine Fehlermeldung und die ist der Überfüllungsschlüssel (weder true noch false), weil ich mir im Bereich Überfüllen noch sehr unsicher bin ...

mit dem überfüllungsschlüssel gibst du ja nur an, ob das pdf bereits überfüllt ist oder nicht, ja oder nein. das kannst du doch klar beantworten, oder?
überfüllungen sollst du sowieso nicht vornehmen als datenerzeuger -- das ist die arbeit der druckerei, die dies aufgrund des sujets und der konkreten druckbedingungen auf pdf-ebene mit dedizierter software oder in-rip vornimmt. deine aufgabe ist aber das korrekte einstellen von überdrucken/aussparen.

Antwort auf [ dwen ] ... und da eher auf den indesigneigenen Überfüllstandard setze als mir da selber die Finger zu verbrennen.

wie erzeugst du denn pdfs, dass du der meinung bist, dass die überfüllungseinstellungen von indesign in irgendeiner form (welcher?) im pdf landen?


als Antwort auf: [#280164]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

Linzenkirchner
Beiträge gesamt: 864

7. Mär 2007, 09:48
Beitrag # 6 von 14
Beitrag ID: #280237
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Hallo dwen,
Antwort auf [ dwen ] Mein drucker sagte mir, daß es Probleme mit meinen Konturen und mit Smooth Shades geben kann,

In dem Fall hat er wahrscheinlich generell Probleme mit PostScript Level 3 und es handelt sich vermutlich um ein altes RIP. Es können somit auch noch andere Probleme auftreten, auch welche, die ein Preflight nicht findet (z. B. Überdruckenfehler bei reduzierten Transparenzen).

Antwort auf: Überfüllungsschlüssel (weder true noch false), weil ich mir im Bereich Überfüllen noch sehr unsicher bin und da eher auf den indesigneigenen Überfüllstandard setze als mir da selber die Finger zu verbrennen.


Er gehört auf nein (false), und es kommt keine Überfüllungs ins PDF. Da Indesign nur bei der Ausgabe InRIP überhaupt Überfüllungen ins PDF schreibt, stellt sich das Problem gar nicht; Indesign-PDFs sind in der Regel nicht überfüllt. Überfüllen muss der Drucker bei der Ausgabe aufs RIP, was mir allerdings aufgrund der obigen Aussage zu denken gibt. Glaub nicht, dass er es kann. Vermutlich ist ihm nicht mal bewusst, dass er es sollte ...

Gruß
Peter


als Antwort auf: [#280164]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

7. Mär 2007, 11:32
Beitrag # 7 von 14
Beitrag ID: #280266
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Antwort auf [ Linzenkirchner ] In dem Fall hat er wahrscheinlich generell Probleme mit PostScript Level 3 und es handelt sich vermutlich um ein altes RIP. Es können somit auch noch andere Probleme auftreten, auch welche, die ein Preflight nicht findet (z. B. Überdruckenfehler bei reduzierten Transparenzen).


Hallo Herr Linzenkirchner,

die potentiellen Pobleme im Bereich Smooth Shadings sind wesentlich weiträumiger als die von Ihnen aufgeführten Aspekte.
Das fängt an mit einer evtl. fehlerhaften Wandlung von gestückelten Verläufen oder nicht-Verläufen in Smooth Shadings an (ist stark abhängig von der Distiller-Version und dessen Konfiguration) was zu Blitzern im Verlauf führen kann oder zu Verläufen wo gar keine sein sollten (sondern abgestufte Rasterflächen wie z.B. Graukeilen) bis hin zu stufiger Ausbelichtung von Smooth Shadings durch falsche PostScript 3 RIP-Einstellungen und/oder den Umstand, dass Adobe standardmässig einen viel zu groben smoothing-Wert im PDF definiert.

Es wäre also dringend notwendig mal konkret nachzufragen von welcher Art von Problemen hier gepsrochen wird.


als Antwort auf: [#280237]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

Linzenkirchner
Beiträge gesamt: 864

7. Mär 2007, 12:24
Beitrag # 8 von 14
Beitrag ID: #280286
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Hallo Herr Zacherl,
Antwort auf [ Robert Zacherl ] Das fängt an mit einer evtl. fehlerhaften Wandlung von gestückelten Verläufen oder nicht-Verläufen in Smooth Shadings an (ist stark abhängig von der Distiller-Version und dessen Konfiguration)

Das interessiert mich ... wie kann ich im Distiller die Konvertierung in SmoothShades konfigurieren? Ich kenne nur die Option, es zu aktivieren oder deaktivieren in der Karteikarte Erweitert.

Antwort auf: Verläufen wo gar keine sein sollten (sondern abgestufte Rasterflächen wie z.B. Graukeilen)

Habe ich davon gehört, obwohl es mir selbst noch nicht untergekommen ist. Aber in dem Fall wird mit Indesign gearbeitet ... findet hier auch eine Konvertierung in SmoothShades über den Distiller statt? Das Problem ordne ich nach meinem bisherigen Kenntnisstand eher Freehand oder QuarkXpress zu.

Antwort auf: bis hin zu stufiger Ausbelichtung von Smooth Shadings durch falsche PostScript 3 RIP-Einstellungen und/oder den Umstand, dass Adobe standardmässig einen viel zu groben smoothing-Wert im PDF definiert.

Das war schon mal Thema hier, kann ich mich erinnern. Muss ich nochmals nachlesen :-)

Antwort auf: Es wäre also dringend notwendig mal konkret nachzufragen von welcher Art von Problemen hier gepsrochen wird.

Da haben Sie natürlich Recht. Ich bin vereinfacht davon ausgegangen, dass er Smooth Shade generell als Fehler ansieht bzw. generell damit Probleme hat.

Viele Grüße
Peter Linzenkirchner


als Antwort auf: [#280266]

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dwen
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7. Mär 2007, 12:54
Beitrag # 9 von 14
Beitrag ID: #280303
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hi Gremlin,

klar kann ich das nun sagen. ich finde es nur zuweilen oft etwas verwirrend, weil z.b. in der Hilfe von Indesign einiges zum Überfüllen und zu Indesign Überfüllstandards steht, was mir wiederum den Gedanken aufgezwängt hat, daß ich das als Datenerzeuger können muß/sollte.
Zudem bin ich "Berufseinsteiger" der sich selbst auf technischer Ebene ein wenig versucht weiterzubilden (sowas wie Vortbildung gibts in meinem Office leider nicht) und da kommts schon vor, daß ich dann mal n bisschen verwirrt bin vor lauter über- unter- füllen, überdrucken,
cms,.... ich erstelle meine Pdfs über den Druckenbefehl in Indesign und dann über den distiller
pdfx3 2002

zu smoothshades: hatte ich im indesign über objekt>schlagschatten erstellt. der drucker sagte mir, die würden pixeln. er selbst acrobat 6.0

gruß

dwen


als Antwort auf: [#280170]

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Linzenkirchner
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7. Mär 2007, 13:25
Beitrag # 10 von 14
Beitrag ID: #280318
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Antwort auf [ dwen ] zu smoothshades: hatte ich im indesign über objekt>schlagschatten erstellt. der drucker sagte mir, die würden pixeln. er selbst acrobat 6.0

Schlagschatten sind Transparenzen und werden beim PDF-Erstellen reduziert, und zwar in der Regel in Bilder, nicht in Smooth Shades. Smooth Shades heisst zwar übersetzt Weicher Schatten, aber damit sind nicht die Schatten in Indesign gemeint, sondern PostScript-Level-3-Verläufe. Nach dem Reduzieren pixeln die Schatten von Indesign, das ist völlig normal. Du musst allerdings darauf achten, beim Drucken in die PostScriptdatei bei der Transparenzreduzierung "Hohe Auflösung" einzustellen. Die steht bei diesem Weg standardmäßig auf "Mittlere Auflösung", was oft zu wenig ist.

Gruß
Peter Linzenkirchner


als Antwort auf: [#280303]

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gremlin
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7. Mär 2007, 13:36
Beitrag # 11 von 14
Beitrag ID: #280322
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hallo dwen

Antwort auf [ dwen ] der drucker sagte mir, die würden pixeln.

falls mit "die" smooth shades gemeint sind, dann werden die daten falsch ausgegeben. ich glaube, ich würde mich schnellstens nach einem anderen drucker umsehen -- nämlich einer, der von seinem job eine ahnung hat...


als Antwort auf: [#280303]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

dwen
Beiträge gesamt: 233

7. Mär 2007, 13:37
Beitrag # 12 von 14
Beitrag ID: #280323
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Hallo Herr Linzenkirchner,
ich stelle natürlich meine Daten immer Standardmäßig auf hohe Auflösung bei der Ausgabe - trotzdem mocht der drucker meine Daten nicht - wie gesagt, keine andere Druckerei hatte meine Daten je zuvor angemeckert - dieser schon, was mich zu der Überlegung gebracht hatte, daß evtl. die anderen meine Daten stillschweigend korrigierten, was aber ja auch n schwachsinn wäre.. sind smoothshades dann einfach Farberläufe, die z.b. in Indesign oder Illustrator an Objekten verwendet werden? in wiefern unterscheiden sich diese z.b. gegenüber ps2-verläfen?


als Antwort auf: [#280318]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

dwen
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7. Mär 2007, 14:00
Beitrag # 13 von 14
Beitrag ID: #280331
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hi gremlin, ich arbeite mit ca. 15 bis 20 verschiedenen druckhäusern, leider arbeiten meine kunden auch gerne mit häusern wie flyermeyer oderso die haben teilweise acrobat 4 und so scherze.... kann mir die nicht aussuchen, lediglich nen guten standard schaffen, der für alle passt... danke aber für den tip ;o)


als Antwort auf: [#280322]

Preflight Profile für Acrobat 7 sind andere als bei Acrobat 6

pkleinheider
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30. Mär 2007, 15:04
Beitrag # 14 von 14
Beitrag ID: #284853
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Hallo dwen

Ich habe gesehen, dass eine Frage nicht beantwortet wurde:

Zitat [ sind smoothshades dann einfach Farbverläufe, die z.b. in Indesign oder Illustrator an Objekten verwendet werden? in wiefern unterscheiden sich diese z.b. gegenüber ps2-verläfen?


In ps2 werden Verläufe aus vielen kleinen Objekten erzeugt, die eng aneinander gereiht sind und sich farblich leicht unterschieden. Da wir aber nur 8Bit (256 Abstufungen) haben hat ein Verlauf von 0% Schwarz zu 100% Schwarz auf A4 ca. jeden mm eine leichte Stufe.

Ein "Smooth Shade" ist ein "stufenloser Verlauf" und wird erst bei der Ausgabe berechnet in Abhängigkeit von der Ausgabeauflösung (maximal 65536 Abstufungen meiner Information nach). Ein "Smooth Shade" kann sozusagen als Formel mit Farbstützpunkte gesehen werden, die der RIP bei der Ausgabe in eine farbige Bitmap umrechnet.

Wenn es Sie genauer interessiert, werden Sie sicherlich in diesem oder anderen Foren sicherlich fündig.


als Antwort auf: [#280323]
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