Hallo Thomas,
vielen Dank für die Erklärung wie Du Deine PDFs soweit überprüfst um Farbwerte herauszulesen :-)
Ich zitiere aus dem Buch:
Das Wissen ob Volltonfarben in einer PDF Datei enthalten sind, sollte nicht erst im Druckdialog zum Problem werden.
Mit Acrobat 8 Pro. haben Sie die Möglichkeit über den Befehl »Erweitert..........« im Bereich DRUCKPRODUKTION der Werkzeugleiste sofort zu erkennen, wie viele Volltonfarben im PDF verwendet werden.
Aus der Abbildung ist einerseits ersichtlich (leider kann ich die Abbildung hier nicht zeigen! das ist ein Zitat von Antonio) dass drei Volltonfarben in der PDF-datei sind, wovon zwei Pantone 430 CVU und Pantone 430 U wahrscheinlich die selbe Farbbezeichnung haben sollten. Solche Sachverhalte passieren, wenn in versch. Applikationen dieselben Schmuckfarben angelegt und durch das Zusammenführen in einer Layoutapplikation dann als eigene Schmuckfarbe in die PDF-Datei ausgegeben werden, da ja unterschiedliche Namen vergeben wurden.
Durch die Deaktivierung der Checkbox (siehe dazu Screenshot)
[URL=
http://img197.imageshack.us/...o20100408u.jpg[/IMG] kann der Schmuckfarbenkanal ausgeblendet werden. Wenn Sie den Cursor über die Schmuckfarbe in der PDF-Datei stellen, wird Ihnen der Tonwert der Schmuckfarbe an jeder Stelle als Prozentwert im Dialog angezeigt. Die Schmuckfarbe überdruckt an dieser Stelle nicht, da alle anderen Prozentwerte auf 0% bleiben.
Welche Farbmodi sind in der PDF-Datei enthalten? Sind evtl. gar RGB-Bilder oder RGB-Objekte in der PDF-Datei? Wo sind »weiche« Verläufe (SmoothShades) bzw. wo sind Schmuckfarben angelegt?
Zu all diesen Fragen können Sie sich über das Werkzeug »Ausgabevorschau« schnell ein Bild machen.
Wie Sie bei den Volltonfarben schon gelesen haben, werden Ihnen in der Ausgabevorschau die Farbwerte angezeigt, wenn Sie den den Cursor auf den zu messenden Bereich bewegen.
Die angezeigten farbwerte müssen jedoch mit Vorsicht betrachtet werden. Die ausgewiesenen Farbwerte (26/20/20/4) entsprechen jeden Farbwerten, die ausgegeben werden, wenn in den Ausgabefarbraum des Simulationsprofils konvertiert wird.
Eine zuverlässige Anzeige ist nur garantiert, wenn der Ausgabefarbraum mit dem Farbraum der erstellten datei übereinstimmt und dieses Profil auch als Simulationsprofil gewählt ist.
Noch ein kleiner Haken ist hier anzumerken: Wenn Sie die Datei ausmessen und überall Prozentsätze bei CMYK bzw. bei Volltonfarben angezeigt bekommen, können Sie nicht davon ausgehen, dass in der PDF-Datei nur CMYK-Daten und Volltonfarben vorliegen. Liegen Lab- oder RGB-Farbräume in der PDF-Datei vor, so werden Ihnen in der Separationsvorschau dennoch CMYK-Werte angezeigt. Die dargestellten CMYK-Werte errechnen sich dabei auf dieselbe Art und Weise, wie das zuvor beschrieben wurde.
Alles in allem ein sehr unbefriedigender Zustand. Wählen Sie zum Ausmessen von Farbe nicht die Möglichkeiten der Ausgabevorschau. Zu viele Parameter müssen dabei berücksichtigt werden, und gerade als weiterverarbeitender Betrieb können Sie nicht immer wissen, was in der Datenerstellung alles richtig oder falsch gemacht wurde.
Die einzigen zwei funktionierenden Vorgehensweisen zum Messen von Farbwerten sind das Acrobat Plug-In Prinect Color Editor und das Pipetten-Werkzeug in Enfocus PitStop.
Zitat Ende
Es sind auch Vorschaubilder mit im Buch und dazu stehen auch noch mehr Kommentare, aber diese habe ich weggelassen da sie sich nur mit den Bilder erklären.
Viele Grüße
antonio