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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Probleme beim Ausführen einer Aktion

tocsin
Beiträge gesamt: 203

31. Mai 2006, 10:54
Beitrag # 1 von 21
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Ich habe ja (wie einige schon erfahren haben) folgendes Problem:
Die Verarbeitung von ca. 500 (verteilt in 20 Gruppen) auf unterschiedlichste Weise erstellten PDFs. (Für eine Broschüre. Es folgt dann nochmal eine mit ca. 1500 Dateien - es lohnt sich also).
Zähle ich die integrierten Seiten dazu, komme ich auf ca. 1000 Seiten. (Formate meistens A0, manche überlang bis 1400mm, manche A1).
Die muss ich, zwecks Weiterverarbeitung in ID CS2, in PSD konvertieren. Fragt ruhig warum, ich erklärs auch gerne. Um dies zu automatisieren, habe ich Aktionen geschrieben. Zunächst aber für jeden Ordner (also jede Gruppe) eine neue, da die Zieldateien (PSD) immer in den Ordner der Gruppen liegen sollen.
Es soll folgendes passieren:
1. Öffnen aller Dateien als generische PDF mit 100 DPI, CMYK, 16 Bit, ohne Glätten
2. Bildgröße auf 100%, Proportionen beibehalten, 600 DPI (200nochwas Pix/cm)
3. Speichern als PSD im Quellordner
4. Datei schließen

Für jede Gruppe neu erstellt (ich habe immer das "Speichern" für jeden Zielordner neu aufgenommen, den Startordner kann ich ja festlegen und "Öffnen überschreiben" wählen. Das will ich aber ändern.

Dazu habe ich auch die Option "Speichern und schließen" probiert. Das passt nicht.
Und ich habe "Ordner" gewählt, den Zielordner eingestellt. Die gespeicherten Resultate sind aber PDFs, kein PSDs.

Ziel: Die Aktion soll für einen Quellordner gestartet werden und die fertigen PSD's im Quellordner auch abgelegt werden. Wie kann ich das gescheit automatisieren?

System: winxp, CS2, Start und Zielordner sind Netzlaufwerke

Danke für Eure Hilfe
Gruß,
tocsin
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Probleme beim Ausführen einer Aktion

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

31. Mai 2006, 11:46
Beitrag # 2 von 21
Beitrag ID: #232070
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hallo,

warum? und wieso mit diesen vorgaben?


gruß kurt


als Antwort auf: [#232053]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

tocsin
Beiträge gesamt: 203

31. Mai 2006, 11:59
Beitrag # 3 von 21
Beitrag ID: #232082
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äh, wie jetzt, warum? warum nicht? Irgendwie klingt das jetzt spannend, Deine Frage.

Hast Du hier etwa (genialerweise) ne viel einfachere Lösung? Oder fragst Du, warum in PSD umwandeln? Also letzteres, weil die mir überlieferten PDFs schon von sich aus sowas von unbrauchbar sind und in ID bis jetzt NUR Probleme bei der Darstellung, oder beim Export, oder beim Druck, oder bei allen drei bereitet haben.
Ich hab ja schon mal so ne Broschüre gemacht und bin Risiken mit PDFs eingegangen. Ich wurde dabei ganz ganz ganz böse gebranntmarkt und werde bis an das Ende meiner Tage KEINE Pdf mehr in ID setzen! *allergisch-reagier-auf-PDF-in-IDCS2*
(Probiert hab ich es trotzdem, mit einer einzigen Datei. Ging nicht - so schräg verzerrt und Export funktionierte damit nicht, Versuch abgebrochen, umstieg auf PSD - alles top.)

Und was ist an den Vorgaben? Was genau meinst Du?

Gruß,
tc


als Antwort auf: [#232070]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

31. Mai 2006, 12:07
Beitrag # 4 von 21
Beitrag ID: #232088
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hallo,

also: bei den von dir geschriebenen vorgaben verstehe ich einige dinge einfach nicht. du öffnest die pdf dateien in photoshop mit 100 dpi, 16 bit und cmyk. ich verstehe zwar den hintergedanke für die 16 bit nicht, aber das ist ja dein bier (verdoppelt die dateigröße, muß in 8 bit gewandelt werden damit es ausgedruckt werden muß, die farbtiefe von cad dateien liegt meistens bei 255 farben).
dann: 100% 600 dpi? heißt das du rechnest die datei auf 600 dpi hoch? bei a0 mit den oben genannten werten 4 gb. und dann sollen die dateien in indesign plaziert und ausgedruckt werden?
ich hoffe, ich habe jetzt meine erste antwort deutlicher gemacht.

gruß kurt


als Antwort auf: [#232082]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2006, 12:14
Beitrag # 5 von 21
Beitrag ID: #232090
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Hallo Kurt,

bei den 16 Bit schliesse ich mich an. PDFs mit mehr als 8 Bit sind in der freien Wildbahn ja eigentlich nie anzutreffen.

Was die Auflösungen angeht: Ich denke er stellt sie nur um, er rastert ein A1 in 1:1 mit 100dpi, dann stellt er um auf 600dpi und hat bei gleicher Dateigröße eine Kantenlänge von nur noch 16 auf 10 cm mit Strichauflösungsqualität.

Wenn's denn so ist, passt das (m.E.)


als Antwort auf: [#232088]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 31. Mai 2006, 12:15 geändert)

Probleme beim Ausführen einer Aktion

tocsin
Beiträge gesamt: 203

31. Mai 2006, 12:16
Beitrag # 6 von 21
Beitrag ID: #232092
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Was die Farbtiefe angeht, hast Du wahrscheinlich Recht - zumindest glaub ich Dir das mal so. Lassen wir's zunächst mal außen vor.

Zur Größe:
Wenn ich ne Datei von 100 auf 600 DPI hochrechne, dabei 100% Größe erhalte, verkleinert sich die Datei um Faktor 36. (Verkleinerung Faktor 6 in x-Richtung, und 6x in y-Richtung). Dadurch werden die Dateien aber nicht in ihrer gedruckten Größe erhalten, sondern verkleinern sich auf ca. 16,6% (weil 1/6).
Die damit ausgespuckten Ergebnisse sind dann 600 DPI und handlich klein, sodass sie auf A4 passen (meistens - wenn nicht, wird von Hand nachgeschnippelt)

Es kommt ja auf die Reihenfolge beim Einstellen der Größe und der DPI an. Stellt man erst die DPIs hoch auf 600DPI, vergrößert PS auf 600 Prozent. Diese stelle ich dann um auf 100%, wodurch der Effekt der Verkleinerung eintritt.

Jetzt sag mir nicht, dass das nicht gut ist, ich hab die Dateien für die erste Broschüre fast ganz gerastert... ;-)

Gruß,
tc


als Antwort auf: [#232088]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

31. Mai 2006, 12:20
Beitrag # 7 von 21
Beitrag ID: #232094
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hallo,

das heißt, die plazierten dateien haben 600 dpi. zu offsetdruck braucht man bei einem 60er raster 300 dpi. beim digitaldruck noch weniger. z.b. bei einem guten farblaser (oki 96ßß oder xerox 7750 200 dpi). du schlepst also (beim offsetdruck) die vierfache datenmenge durch deine arbeitsschritte.
das kostet zeit, plattenplatz und wenn dein dienstleister dir den mehraufwand berechnet auch geld.

gruß kurt


als Antwort auf: [#232092]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2006, 12:22
Beitrag # 8 von 21
Beitrag ID: #232095
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Zur eigentlichen Frage: Schwierig.

Die den Aktionen per Automatisieren angehängten Sicherungsroutinen sind ja stets ein sichern und kein Sichern unter. Somit fehlt die Option des Formatwechsels.

Ich meine Sándor hätte da bereits was geschrieben, bemüh doch mal die Suche.


als Antwort auf: [#232053]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2006, 12:25
Beitrag # 9 von 21
Beitrag ID: #232096
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Hallo Kurt, hallo tocsin,

ich habe aber irgendwo mitbekommen das es um Pläne geht, da sind 600dpi schon ok.

Was die Umrechungsgeschichte angeht, versteh ich jetzt, glaube ich gar nichts mehr... das muss ich mir erst mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.


als Antwort auf: [#232094]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2006, 12:29
Beitrag # 10 von 21
Beitrag ID: #232098
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Antwort auf [ tocsin ]
Jetzt sag mir nicht, dass das nicht gut ist, ich hab die Dateien für die erste Broschüre fast ganz gerastert... ;-)


*Patsch*[Hand vor die Stirn klatsch] Ich habs!

Wenn du einfach das Häkchen ganz unten bei neuberechnung wegmachst, kannst du das viel einfacher haben. Du hast eine Neuberechnung so Konfiguriert, das unterm Strich nur eine Auflösungsumstellung geschieht, aber keine Pixel berechnet werden, weder hoch noch runter.

Du hast vor der 'angeblichen' Hochrechnung knapp 60MB für ein ehemaliges A1 und hinterher auch wieder, richtig?


als Antwort auf: [#232092]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 31. Mai 2006, 12:32 geändert)

Probleme beim Ausführen einer Aktion

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

31. Mai 2006, 12:37
Beitrag # 11 von 21
Beitrag ID: #232101
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hallo,

600 dpi schon o.k.? was habe ich den von denen? wenn es farb pdfs sind? meistens auch noch von rgb nach 4c umgewandelt. bei strichdatei würde ich das ja verstehen.

gruß kurt

p.s. ich finde immer noch, dass das native verarbeiten der dateien (keine umwandlung von vector in bitmap) qualitativ die sauberste lösung ist.


als Antwort auf: [#232096]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2006, 13:21
Beitrag # 12 von 21
Beitrag ID: #232128
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Antwort auf [ kurtnau ] hallo,

600 dpi schon o.k.? was habe ich den von denen? wenn es farb pdfs sind? meistens auch noch von rgb nach 4c umgewandelt. bei strichdatei würde ich das ja verstehen.


Sind es doch. Nicht nach der reinen Lehre, weil sie wahrscheinlich koloriert sind, aber das ändert ja nichts dran, das ein 0.2er Rapistrich bei 300 dpi von A1 auf A5 skaliert, nicht mehr viel da ist.

Antwort auf [ kurtnau ] p.s. ich finde immer noch, dass das native verarbeiten der dateien (keine umwandlung von vector in bitmap) qualitativ die sauberste lösung ist.


Das finde ich allerdings auch, aber da haben wir anderweitig ja schon geballt auf tocsin eingeschrieben. Letztendlich muss er zurechtkommen. Was nützt es also ihm zu empfehlen bei Vektor PDFs zu bleiben, die komischen Teile aber sein ID in die Knie zwingen.


als Antwort auf: [#232101]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

31. Mai 2006, 13:35
Beitrag # 13 von 21
Beitrag ID: #232139
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hallo thomas,

gebe dir in allen punkten recht. ich verstehe nur nicht, wieso ein 0,2 rapistrich bei 600 dpi besser rüberkommen soll z.b. auf einem 1.200 dpi laserdrucker als mit 300 dpi?
das soll kein meckern sein, ich würde es nur gerne verstehen (da ich als dienstleister sehr viel mit architekten zu tuen habe und ich den kunden immer empfehle 300 dpi, bzw. die ensprechende ausgabeauflösung meiner geräte, sind genug).

gruß kurt


als Antwort auf: [#232128]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

tocsin
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31. Mai 2006, 14:15
Beitrag # 14 von 21
Beitrag ID: #232151
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*schluck* und *erstmalverdau*

also, ich würde prinzipiell "supergerneallerliebst" die PDFs sofort einsetzen. Würde ich die gesparte Zeit für Schönheitsschlaf in Anspruch nehmen, wär ich bald Mr. Universum auf Lebenszeit.

Ich lass mich ja gerne beraten. Deshalb sei hier erwähnt, dass wir gedenken, auf einem 1200dpi Farbdrucker zu drucken.
Wir haben gemischte Grafiken, Vollfarbe, Strichzeichnungen in Farbe und s/w, Texte, und Fotos der Modelle sind auch noch drauf.

Manche geben ihre PDFs in RGB ab, andere in CMYK, dann haben wir Graustufen und reine s/w-Dateien darunter. Möglich, dass sich noch Sonderfarbräume darunter mischen. Den Empfänger werden die Unterschiede nicht sooo auffallen, schätze und hoffe ich :-). Wenn ich also ein RGB in 4c umwandle, frag die Leute, die sagen Dir nicht, ob's gut oder schlecht ist... Frei nach dem Motto "ja, schön. Ist halt so, ne?!"

Wir würdet Ihr denn nun vorgehen? Ich hab 16 von 20 Gruppen durch, Layout fertig. Dann kommt ja noch die 2. Broschüre, wo ich viel schneller sein will.
Die Arbeiten sind aber von den gleichen Leuten, weshalb ich von gleichermaßen schlechten PDF-"Konstruktionen" ausgehe.

Auf wieviel DPI sollte ich nun gehen, was die Grafiken angeht?
Oder sollte ich vielleicht einfach alle PDFs in Acrobat öffnen und alle in neue PDFs schreiben lassen? Geht das, macht das überhaupt Sinn? Oder reicht es vielleicht, alle PDFs mit dem Acrobat zu öffnen und neu zu speichern?


Gruß,
tc


als Antwort auf: [#232139]

Probleme beim Ausführen einer Aktion

Thomas Richard
  
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31. Mai 2006, 14:23
Beitrag # 15 von 21
Beitrag ID: #232154
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Antwort auf [ kurtnau ] gebe dir in allen punkten recht.

Fein ;-)

Antwort auf [ kurtnau ] ich verstehe nur nicht, wieso ein 0,2 rapistrich bei 600 dpi besser rüberkommen soll z.b. auf einem 1.200 dpi laserdrucker als mit 300 dpi?


angenommen der Strich ist auf dem A1 Plan mit einer Linienstärke von 1/150" Definiert, sprich etwa 0,5pt oder 0,17mm (sind jetzt recht krude werte, der Gaul ist aber von hinten her aufgezäumt, so das es am Ende leichter wird)

Nimmt man nun diesen Plan, skaliert ihn von A1 auf A4 so werden aus 84 -> 21 sprich Faktor 4, somit auch die Linienstärke auf 1/600" schrumpft.
Mehr oder weniger genau so steht das nun auch in dem Vektor PDF.
Importiert man das nun mit 300dpi in PS so wird die ehedem schwarze Linie schon kaputt interpoliert, und hat evtl. nur noch 50% Deckung weil sie mit dem weißen Nachbarpixel verrechnet wurde. Bei einem 600 dpi Import würde die Linie noch sauber als 1 Pixel starke Linie rüberkommen.

Lange rede, kurzer Sinn: HAt man z.B. ein Handcolorierten Architektenplan, der letztendlich aus einem Strich besteht, dem jemand noch mit bunten Filzstiften zu Leibe gerückt ist, so gilt für diesen CMYK Scan, sofern die Linien alle wichtig und erhaltenswert sind, das dessen Auflösung auch eher die eines Strichs als die eines Photos zu sein hat.
Man hat dann zwar für die Farbe eine Überinformation, aber für die Strichelemente wird man sie brauchen. Somit ist dann die Strichauflösung unterm Strich die verbindliche.

Wieder ganz anders kann es aber ausgehen, wenn die Linien in der Datei als 'Haarlinie definiert sind, da kann es unterm Strich so sein, das je gröber die Auflösung, je eher ist ein brauchbares Ergebnis zu erwarten.


als Antwort auf: [#232139]
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