[GastForen PrePress allgemein CMS (Color-Management) Profile erstellen für den Fotodruck

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Profile erstellen für den Fotodruck

adriano
Beiträge gesamt: 15

30. Dez 2009, 11:00
Beitrag # 1 von 15
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Hallo alle Miteinander,
ich bin über die Jahre immer wieder zu Profilierungslösungen gekommen und auch wieder weg davon. Hatte teure Systeme wie EyeOne und Basiccolor, Geräte wie auch Softwares. Richtig gute Lösungen, doch meine selbsterstellten Profile waren so schlecht, das ich das schnell wieder aufgab - ich hab’s nicht verstanden und die, die ich fragte, gaben mir keine Antworten, die mich erhellten. Sei es drum, ich konnte lange Zeit gut mit den originalen Epson Profilen auch fremde Papiere mit meinen Epson 9800 Druckern bedrucken und die Qualität war bestimmt nicht schlecht.

Nun habe ich mir zu Weihnachten doch wieder eine Lösung zum Kalibrieren gekauft, diesmal das CoorMunki von X-Rite - soll ja nicht schlecht sein, habe ich vorher gelesen. Habe dann vorgestern das erste Profil für Canvas erstellt und schon kam eine erste Frage in mir auf, die mich hier ins Forum führt.
Ich drucke inzwischen nur noch mit dem Epson Treiber, Farbmanagement übernimmt Photoshop und ich arbeite auf dem Mac mit OS 10.6.2.

Nun habe ich festgestellt, das mein Drucker grundsätzlich zu viel Farbe druckt, auch wenn ich die richtigen Grundeinstellungen für ein Material gewählt habe. Zum Beispiel habe ich die Leinwand von Fuji - Artist Canvas 340 g - ein gutes und teures Canvas. Ich habe mir das ICC Profil von Fuji geholt und gelesen, das ich im Druckertreiber dazu "texture Fine art paper" wählen muss. Drucke ich aus Photoshop mit dem Fuji Profil und Rendering Intent "perceptiv" kommen die Drucke zu dunkel und nass aus dem Drucker. Dem habe ich abgeholfen, indem ich im Treiber die Farbdichte zurück genommen habe bis auf -24. Die Farbbalance leidet da aber bestimmt drunter, oder sehe ich das falsch?

Jedenfalls wollte ich mir darauf hin selbst ein Profil erstellen. Ein erster Versuch des Drucks vom Messchart von ColorMunki mit der Einstellung im Treiber "Canvas" für das Material und sonst Farbmanagement auf AUS brachte auch hier einen zu dunklen und nassen Ausdruck. Ich habe das Profil trotzdem mal erstellt. Die Farben damit waren stimmig, die Grauachse OK, aber die Drucke sind zu dunkel. Das Profil war so nicht brauchbar.

Dann habe ich mir gedacht, wenn ich sonst schon immer die Farbdichte zurück nehmen muss, warum nicht schon vorm Druck des Messcharts? Also habe ich mir ein Chart mit einer Farbdichte von -20 ausgedruckt, eingemessen und ein Profil erstellt. Helligkeit ist OK, Ausdruck nicht nass, aber dafür habe ich jetzt Tonwertabrisse und in den Tiefen eine schwache Solarisation. Die Vorgehensweise war also auch nicht korrekt.

Im Moment arbeite ich mit einem Profil wie dem zuerst erstellten, nur habe ich diesmal nicht Canvas sondern Textured Fine Art Paper" als Grundeinstellung gwählt. Als das Profil erstellt war, musste ich für den Druck die Farbdichte wieder zurück nehmen auf -8 bis -12.

Ich hätte aber gerne ein Profil, wo ich die Farbdichte nicht mehr zurück nehmen muss. Was mache ich falsch?
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loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

30. Dez 2009, 12:24
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #428847
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Hallo,

lies mal das hier.


als Antwort auf: [#428840]

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Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

30. Dez 2009, 12:34
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #428849
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Hallo Adrian,

grundsätzliches Vorgehen bei der Druckerprofilierung ist folgendes:

Zuerst muss die Linearisierung des Druckers passen, also Tintenbegrenzung, Übergangspunkte und Breite der Übergänge der Lighttinten, Linearität des Farbauftrags (Bei deinen nassen Drucken ist es gut möglich, das alles was nass herauskommt, auch farblich nicht mehr differenziert, also ein 21 stufiger Keil auf den letzten 5 Stufen, also ab 80% immer das selbe Druckbild zeigt, oder es gar zu Farbdrifteffekten kommt. Dann drehen bei zu hohem Farbauftrag die reinen Farben im Farbkreis zum einen oder anderen Nachbarn ab und/oder es kommt zu einer Verschwärzlichung, also einer überproportionalen Helligkeitsabnahme bei steigenden Tonwertstufen.)

Was auch immer die Papierhersteller zu ihren Profilen schreiben, lässt sich ja nachprüfen, indem man sich an die Vorgaben hält und Keile ausdruckt und nachmisst, ob man dort landet, wo das Profil behauptet, das man landen solle.
Tut man das nicht, und ist mit den Herstellervorgaben das Druckbild unbrauchbar, kann man auch gleich das komplette Profil entsorgen. Dieses Beschreibt ja nur einen definierten Druckerzustand - passt der, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum eigenen Gerät, Material, Druckerparametrierung, Treiber,... so ist es nichts wert, ausser evtl. als Richtwert, was der Papierhersteller als Gamut für das konkrete Material für machbar hält.


als Antwort auf: [#428840]

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adriano
Beiträge gesamt: 15

30. Dez 2009, 16:49
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #428869
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@ loethelm

Danke für den Hinweis, doch das trifft bei mir nicht zu, denn ich arbeite einerseits mit Photoshop CS2 und andererseits drucke ich das Target ja erstmal aus ColorMunki direkt ohne Photoshop - trifft das hier auch zu?

Außerdem ist das Target ohne Farbmanagement gedruckt genauso dunkel bzw. nass im Ausdruck wie ein reguläres Foto mit ICC Profil und Farbdichteeinstellung auf NULL im Treiber.

Mir scheint hier eher ein grundsätzliches Problem mit den richtigen Einstellungen der Farbdichte zu sein bzw. dessen richtige Anwendung nirgends dokumentiert zu sein.


als Antwort auf: [#428847]
(Dieser Beitrag wurde von adriano am 30. Dez 2009, 16:50 geändert)

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adriano
Beiträge gesamt: 15

30. Dez 2009, 16:52
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #428870
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Hallo Adrian,

Zuerst muss die Linearisierung des Druckers passen, also Tintenbegrenzung, Übergangspunkte und Breite der Übergänge der Lighttinten, Linearität des Farbauftrags (Bei deinen nassen Drucken ist es gut möglich, das alles was nass herauskommt, auch farblich nicht mehr differenziert, also ein 21 stufiger Keil auf den letzten 5 Stufen, also ab 80% immer das selbe Druckbild zeigt, oder es gar zu Farbdrifteffekten kommt. Dann drehen bei zu hohem Farbauftrag die reinen Farben im Farbkreis zum einen oder anderen Nachbarn ab und/oder es kommt zu einer Verschwärzlichung, also einer überproportionalen Helligkeitsabnahme bei steigenden Tonwertstufen.)


Danke das Du mich daran noch mal erinnerst und ja, das habe ich auch im Kopf gehabt.

Nun, arbeite ich mit einem guten RIP, dann kann ich das im RIP einstellen bzw. herausfinden. Aber beim Druck mit dem Epson-Treiber?


als Antwort auf: [#428849]
(Dieser Beitrag wurde von adriano am 30. Dez 2009, 16:53 geändert)

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loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

30. Dez 2009, 17:03
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #428871
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Antwort auf: Danke für den Hinweis, doch das trifft bei mir nicht zu, denn ich arbeite einerseits mit Photoshop CS2 und andererseits drucke ich das Target ja erstmal aus ColorMunki direkt ohne Photoshop - trifft das hier auch zu?


Da das ein Problem von Snow Leopard ist, trifft das Problem höchstwahrscheinlich auch hier zu, ja. Unabhängig davon kann natürlich auch noch mehr falsch eingestellt sein, aber mit dem Epson-Treiber kenne ich mich nicht gut genug aus um dazu konkret was sagen zu können.


als Antwort auf: [#428869]

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funghi
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2. Jan 2010, 10:06
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #428933
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Hallo,

offen gestanden bin ich mit meinem Colormunki und den Ergebnissen auch nicht sonderlich zufrieden. Ich arbeite zwar auf PC-Plattform, dennoch waren alle Ausdrucke auch bei mir zu dunkel.

Nach langem Hin- und Her hab ich mir dann ein i1 leihweise besorgt und damit profiliert. Und siehe da, jetzt sind Farben und Helligkeit sehr viel stimmiger (Wohlgemerkt auch mit einer anderen Profilierungssoftware).

Mein Fazit: Das Colormunki ist sehr gut für Bildschirmkalibrierung geeignet. Für die Druckerkalibrierung gibt es Einschränkungen. Nicht zuletzt wg. der proprietären Software von X-Rite und einer handvoll zu vermessenden Patches. Warum wohl werden bei anderen Lösungen teilweise über 1000 Patches vermessen ?

Hinzu kommt, daß das Colormunki auch von keiner mir bekannten 3rd Party Profilierungslösung unterstützt wird (ich lasse mich gern eines Besseren beleren), so daß man auf Gedeih und Verderb auf die X-Rite Software angewiesen ist - das mag für den enthusiastischen Heimanweder völlig ausreichend sein, ich aber ärgere mich jedes Mal, wenn das Profil nicht dem entspricht, was ich mir vorstelle. Dafür hätte ich bei rd. 500,- EUR mehr erwartet.

Keine Ahnung, warum du von EyeOne & Co. abgekommen bist. Ich befürchte jedoch, daß die Wahl des Colormunki eher eine "vom Regen in die Traufe" Entscheidung war...

Gruß,
Alex


als Antwort auf: [#428840]

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macbookmatthes
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2. Jan 2010, 13:39
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #428940
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OK, jetzt isses einmal gesagt, jetzt darf man mich auch schlagen... ,-)

Der Grund warum das Colormunki von anderen Softwareherstellern nicht sonderlich unterstützt wird, liegt im SDK und XRites Lizenzvorstellungen.

Deshalb kann ich nur jedem raten, der ein i1 Pro hat, dieses auch zu behalten.
Der Preisunterschied ist heutzutage eh' recht marginal....

Gruß
m


als Antwort auf: [#428933]

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adriano
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4. Jan 2010, 12:48
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #429046
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Also wenn ich den Beitrag dort auf Webseite richtig verstanden habe, dann ist es ein Problem von Photoshop CS4 und Mac OS 10.6.x. Oder? Er schreibt in seinem Artikel ja auch, das Photoshop CS3 und CS2 das Problem nicht aufzeigen.

Ich hab da jetzt gerade eben mal das Chart aus ColorMunki Photo ausgedruckt und im Epson Druckertreiber das Farbmanagement ausgeschaltet und im Apple Druckdialog unter Farbmanagement aus Epson Treiber gestellt. So sollte das Apple CMM doch nicht mehr dazwischen funken.

Das meine Drucker grundsätzlich zu dunkel - sprich mit zu hoher Sättigung - aus meinen Druckern kommen, konnte ich auch schon OS 10.5.x sehen, ist also hier kein 10.6.x Phänomen. Mehr scheint das ein Epson Drucker oder Treiber Ding zu sein. Ich bekomme ja auch gute Ergebnisse aus meinen Maschinen, wenn ich im Epson Treiber die FARBDICHTE entsprechend zurück nehme.

Aber wer kann mir bitteschön die Funktion der FARBDICHTE im Epsontreiber erklären? Der Epson Support konnte es nicht und das Handbuch schweig sich mit einer Zeile dazu aus.


als Antwort auf: [#428871]

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adriano
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4. Jan 2010, 12:55
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #429047
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Ich stelle die Qualität des iOne auch überhaupt nicht in Frage, doch ohne Fachwissen kommst Du mit dem Teil und vor allem der Software nie zu einem brauchbaren Ergebnis. Ich jedenfalls habe es nie geschafft. Und dabei habe ich damals mehrere Stunden mit den PROFIS aus diesem Umfeld telefoniert und denen Löcher in den Bauch gefragt. Sogar Step-by-Step Anweisungen führten zu keinem Ergebnis, denn irgendwann kamen von den PROFIS immer schwammige Antworten wie dann stellen sie dort doch noch etwas ein bis es passt. Immer dieses auf Augenmaß arbeiten - das sind dann einfach nur noch Erfahrungen, die da einfließen. Aber wenn man keine Erfahrungen hat? Mir ist Farbmanagement eigentlich schnurz-piepe-egal, solange es funktioniert. Testberichte und die Gerätebeschreibung zu ColorMunki liessen darauf schließen, das es einfach sein kann und ja, es ist einfach. Und schon das erste Profil war um den Faktor 10 besser als alle Profile, die ich je mit anderen Lösungen gemacht habe.


als Antwort auf: [#428933]

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macbookmatthes
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4. Jan 2010, 16:15
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #429086
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Antwort auf [ adriano ] Immer dieses auf Augenmaß arbeiten - das sind dann einfach nur noch Erfahrungen, die da einfließen. Aber wenn man keine Erfahrungen hat? Mir ist Farbmanagement eigentlich schnurz-piepe-egal, solange es funktioniert. Testberichte und die Gerätebeschreibung zu ColorMunki liessen darauf schließen, das es einfach sein kann und ja, es ist einfach. Und schon das erste Profil war um den Faktor 10 besser als alle Profile, die ich je mit anderen Lösungen gemacht habe.



Nun, dein Resümee läßt auf zweierlei schließen:

1. Falscher Denkansatz
Colormanagement funktioniert nicht "einfach so" wie "out of the box". Und Profis lassen sich ihre Ergebnisse ungern am Telefon aus der Nase ziehen, schließlich verdienen nicht wenige ihr Geld damit.

2. Falsche Handhabung
Meist infolge von Punkt 1. Zugegeben, nicht wenige Soft- und Hardware im Bereich Colormanagement benötigt einiges an Vorwissen um sie richtig "bespielen" zu können.

Daran werden wir aber vraussichtlich in den nächsten Monaten nichts ändern können. Und wer etwas anderes verspricht sagt zumindest nur die halbe Wahrheit.

Beste Grüße
m


als Antwort auf: [#429047]

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Thomas Richard
  
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4. Jan 2010, 17:42
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #429105
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Hallo Adrian,
Antwort auf [ adriano ] Sogar Step-by-Step Anweisungen führten zu keinem Ergebnis, denn irgendwann kamen von den PROFIS immer schwammige Antworten wie dann stellen sie dort doch noch etwas ein bis es passt. Immer dieses auf Augenmaß arbeiten - das sind dann einfach nur noch Erfahrungen, die da einfließen.

Was du verlangst ist ähnlich dem was von einem blinden Drucker zu erwarten wäre - Hexerei.
Die sehen nicht was du siehst, und das herausdeuten von Fehlern aus gemessenen Lab-Werten ist eine Sache, die m.E. im deutschen Sprachgebiet vllt, eine Handvoll Leute verlässlich beherrscht, und die haben sich in ihrer Laufbahn wahrscheinlich schon Millionen von Farbflächen unter dem Aspekt der Verbindlichkeit angesehen.

Colormanagement funktioniert, was den berechenbaren Part angeht, out of the Box, aber eine saubere Druckerliniearisierung muss
1. gut aussehen
2. sauber produzierbar sein und erst
an 3. Stelle gute Messwerte liefern.

Tut sie 1. und 2. nicht, wie z.B. bei dir, wo nasse Drucke aus der Maschine fallen, ist weiteres Rechnen mit den davon abgenommenen Farbwerten vergebene Liebesmüh.

Kommt aus dem Gerät im Grundzustand nur übersättigter Müll, kann das Colormanagement da auch nicht mehr viel schönrechnen.


als Antwort auf: [#429047]

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adriano
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4. Jan 2010, 18:44
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #429113
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Naja, ihr gebt euch ja wirklich alle Mühe, mir da ein schlechtes Gewissen ob meiner Unwissenheit bezüglich des Farbmanagements einzureden. Dabei hat mir bislang noch keiner auf mein grundsätzliches Anliegen wirklich einen Tipp geben können oder wollen?

Wie also bitte schön bekomme ich meinen Drucker kalibriert?

Das es mit Mac OS X 10.6.x Probleme geben soll. habe ich inzwischen verstanden und das ColorMunki Profile der Version 4 erstellen kann, die mit meinem OS noch nicht funktionieren, habe ich auch beseitigt indem ich Profile alten Typs 2 erstelle.

Wie gesagt, drucke ich ein Farbbild mit Profil (z.B. AdobeRGB) und im Treiber der Einstellung "Epson Premium Semimatte Photopaper 250" und dem gleichen Profil in Photoshop CS2 gewählt, so muss ich im Treiber unter Farbdichte auf minus 15 zurück stellen, um nicht zu dunkle Asudrucke zu erhalten. Mit dieser Einstellung werden die Ausdrucke schon sehr gut - wohlgemerkt Fotodruck, kein Proof -, nur eben nicht optimal. Denn es ist ja kein original Epson Papier.

Da fällt mir noch was ein: Ich kann den Tintenauftrag ja auch durch Wahl eines dem Papier entsprechenden Materials wie eben Epson PsmPP beeinflussen. Bevor ich probiere: Gibts da irgendwo eine Liste die die Tintenaufträge aufzeigt bzw. hat das wer schon mal getestet?


als Antwort auf: [#429105]

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macbookmatthes
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4. Jan 2010, 19:47
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #429121
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OK, ich lehn' mich mal ein Stück aus dem Fenster...

Du steuerst erst mal alles NUR per Druckertreiber. Somit müsstest du eine linearisierung auch darüber steuern. Wenn das nicht klappt undoder dir hier keiner weiterhelfen kann, dann solltest du mal bei Epson vorstellig werden.

Zudem gibt es ja einen guten grund, warum die Mehrzahl der Anwender Geräte dieser Kategorie mit einem separaten RIP vorgeschaltet betreibt. Unter anderem deshalb, weil diese Software zumeist eine mehr oder minder gute Linearisierung anbietet.
Wohlgemerkt: Nicht allein Anwender mit dem Ziel eines normgerechten Proofs gehen so vor, sondern auch etliche "Fotoausdrucker".

So sieht die Sache für mich aus anhand deiner Beschreibungen.

Herzliche Grüße
m


als Antwort auf: [#429113]

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loethelm
  
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5. Jan 2010, 09:52
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #429157
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Hallo,

hast du eigentlich per Treiber eine Linearisierung gemacht? Wenn ich die Epson-Website richtig verstehe, geht das mit ColourBase


als Antwort auf: [#429121]
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