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Prooferprobleme HP Designjet 30

strauch
Beiträge gesamt: 170

4. Dez 2007, 15:33
Beitrag # 1 von 14
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Schönen Guten Tag,

wir haben mit unserem Proofer HP DesignJet 30 das Problem, dass wir keine wirklich vernüftigen (sprich verbindliche) Proofs hinbekommen. Er deckt zum einem mit dem von uns verwendeten Papier (EFI Proof Paper 9150 Semimatt) nicht den ganzen ISO Coated Farbraum ab und es kommt immer wieder zur Farbabweichungen zum Druck und zum Proof der Druckerei. Wir setzten Efi Colorproof als Proofingsoftware ein.
Jetzt habe ich bei diversen Firmen mal angefragt ob es bessere Papiere zum proofen gibt. Jetzt wurde mir schon mehrfach dazu geraten den HP zu ersetzten, da er u.a. Tinten auf Wasserbasis hat und es bis zu 24h dauert bis die Farben stabil sind. Da hieße natürlich auch das man erst nach 24h die Farbprofilierungsdrucke einmessen dürfte.
Jetzt möchte ich natürlich erstmal mehrere Meinung einholen, bevor ich den HP ersetzten würde. Ist das Gerät wirklich ungeeignet oder gibt es vielleicht doch spezielle Papiere die noch mehr aus dem Gerät herausholen?

Vielen Dank und Grüße

strauch

P.S. Mir wurde zu einem Epson 3800 oder 4800 je nach Proofvolumen geraten.
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Prooferprobleme HP Designjet 30

Lorenz
Beiträge gesamt: 149

4. Dez 2007, 21:14
Beitrag # 2 von 14
Beitrag ID: #325683
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hallo,

wir hatten und haben schon eine ganze menge drucker zum proofen bei uns im betrieb gehabt. in der ganzen zeit war da keiner dabei, der mechanisch und farbraumtechnisch so katastrophal war wie DIESE DJ Serie.

mit den tinten haben wir nie 'nen vernünftiges ergebnis erzielt (weder isocoated_v1 geschweige denn v2) liessen sich darstellen :-(.

mit den guten alten epson X600 und X800ern kein problem und die neue z-serie von hp ist genau da, wo man einen proofdrucker gerne sieht.

gruss,

lorenz


als Antwort auf: [#325613]

Prooferprobleme HP Designjet 30

strauch
Beiträge gesamt: 170

6. Dez 2007, 14:39
Beitrag # 3 von 14
Beitrag ID: #325953
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Danke für deine Antwort, bisher hat noch keiner ein gutes Haar an dem Gerät gelassen.


als Antwort auf: [#325683]

Prooferprobleme HP Designjet 30

strauch
Beiträge gesamt: 170

6. Dez 2007, 15:39
Beitrag # 4 von 14
Beitrag ID: #325979
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So ich habe noch mal ein wenig herum telefoniert, jeder undzwar wirklich jeder hat mit Epson 4880 + GMG empfohlen.

Ist das momentan wirklich Preisleistungsmäßig das "nonplusultra"?

Grüße

strauch


als Antwort auf: [#325953]

Prooferprobleme HP Designjet 30

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

6. Dez 2007, 16:05
Beitrag # 5 von 14
Beitrag ID: #325997
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Ich würde den 7800 oder 7880 präferieren, aber ansonsten bist du damit auf einem anerkannt guten Weg, und das ist bei Proof und dem damit verbundenen 'Vertrauen' auf einem guten Weg.


als Antwort auf: [#325979]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 6. Dez 2007, 16:07 geändert)

Prooferprobleme HP Designjet 30

aro74
Beiträge gesamt:

6. Dez 2007, 19:49
Beitrag # 6 von 14
Beitrag ID: #326049
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hallo strauch,
den dj30 hatten wir auch mal eine zeit lang im einsatz, und zwar nur mit der designer edition. mit ziemlich viel trickserei konnten wir iso coated v1 mit den alten toleranzen so einigermaßen einhalten. problematisch ist gelb, der rest geht einigermaßen. insgesamt waren die proofs aber leicht gelbstichig. ich meine, wir hätten das 8260er von EFI verwendet, das wird aber mittlerweile nicht mehr hergestellt.
was aber viel schlimmer war: die drucke haben ein miserables fadingverhalten. sobald sie tageslicht ausgesetzt sind, verblassen sie extrem schnell.
als ersatz könnte man den epson 3800 mit efi colorproof xf einsetzen. das dürfte die derzeit günstigste lösung sein. wichtig ist aber, dass du dir die betriebskosten ansiehst und dabei dein proofaufkommen beachtest. ein günstiger einstiegspreis ist nicht alles ...
viele grüße,
aro


als Antwort auf: [#325953]

Prooferprobleme HP Designjet 30

Jan W.
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7. Dez 2007, 09:12
Beitrag # 7 von 14
Beitrag ID: #326087
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Hallo,

das mit dem Fadingverhalten kann ich aus meiner Händler-Techniker-Zeit nur unterschreiben. Auch farbraumtechnisch ist das Gerät wie beschrieben... nunja... suboptimal. Ich würde allerdings zum Proof-Betrieb eher zum 4880 raten, da die Tintenpatronen des 3800 doch ein wenig arg klein sind. Für Gelegenheits-Drucker im Fotosegment ist das Gerät zwar ideal, aber wer will schon nach 10 oder 20 A3 wieder die Tinten austauschen müssen? (Und das ohne Düsenreinigung!)

RIPs muss letztendlich jeder selbst entscheiden. Wo meine Präferenzen liegen, ist ja glaube ich klar :).


als Antwort auf: [#326049]

Prooferprobleme HP Designjet 30

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

7. Dez 2007, 11:15
Beitrag # 8 von 14
Beitrag ID: #326116
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Antwort auf [ Jan W. ] Ich würde allerdings zum Proof-Betrieb eher zum 4880 raten, da die Tintenpatronen des 3800 doch ein wenig arg klein sind. Für Gelegenheits-Drucker im Fotosegment ist das Gerät zwar ideal, aber wer will schon nach 10 oder 20 A3 wieder die Tinten austauschen müssen? (Und das ohne Düsenreinigung!)


Insbesondere, weil die ja nicht gemeinsam zu wechseln sind.
Also gibt das bei 8 Farben und 20 Drucken je Patronenfüllung alle 2,5 Drucke einen Gang zum Drucker, um den Druck fertig zu bekommen. Mit dem leidigen Nebeneffekt das bei zu langem warten, die Kante zu erkennen ist.


als Antwort auf: [#326087]

Prooferprobleme HP Designjet 30

strauch
Beiträge gesamt: 170

7. Dez 2007, 14:34
Beitrag # 9 von 14
Beitrag ID: #326182
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Vielen Dank für die weiteren Einschätzungen. Es wird wohl der 4880 werden, Die Patronen sind da einfach größer und damit günstiger und man kann von der Rolle proofen das ist schon alle sehr elegant, außer unserer jetztigen Sicht.

Wo hier doch ein GMG Mensch mitliest, ich habe bisher verschiedene GMG Versionen angeboten bekommen, heißen beide GMG Colorproof 4.5 UP, das eine hat noch den Zusatz SB und liegt bei ca. 1900€ das andere bei ca. 2800€. Wo sind da die Unterschiede?

Kann man eigentlich jedes Eyeone Messgerät (gibts ja in verschiedensten Versionen mit Einmesshilfen usw) zum kalibrieren nehmen?

Danke

Grüße

strauch


als Antwort auf: [#326116]

Prooferprobleme HP Designjet 30

Jan W.
Beiträge gesamt: 14

7. Dez 2007, 15:47
Beitrag # 10 von 14
Beitrag ID: #326208
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[Edit: 2Up erklärung eingefügt; Edit 2: Rächtsreipunk ist was feines...]


SB? Ich habe gerade mal Preislisten gewälzt und die ist mir da leider nicht untergekommen... wäre aber mal interessant zu wissen, was sich dahinter verbirgt... ;)

Was Ihr braucht ist ein einigermaßen performanter Rechner (der Händler weiß darüber bescheid) und unser GMG ColorProof 4.5 2UP. Das ist das Basis-Paket, mit allem, was man braucht, um auf einem unterstützten A2-Drucker Halbtonproofs zu erstellen. Die Möglichkeiten, eigene Profile und Sonderfarben zu erstellen, sind da bereits mit enthalten!
Welches Eye One Ihr verwendet ist, im Grunde genommen egal, solange es sich dabei um ein Eye One Pro handelt (also kein Display oder Monitor!!). Wir empfehlen zwar die Nutzung der Revision B aufwärts, aber technisch gesehen steht auch einem kalibrierten Rev A nichts im Wege. Da wir keine i1 Match oder ProfileMaker funktionen nutzen, reicht auch die absolute Basis-Version.

Oh, Kleiner Hinweis... Durch den Kalibrierungsassistenten sind "wir" (also "wir", die Software ;) ) zwar erheblich intuitiver in der Bedienung geworden, aber ich würde trotzdem Minimum einen halben Tag Einweisung empfehlen, um auch bei etwas komplexeren Fragestellungen zu wissen, was man tun soll.

So. das war's von meiner Seite. Wenn noch Fragen vorhanden sein sollten, einfach an den Support mailen und wir helfen gerne!! :)


als Antwort auf: [#326182]
(Dieser Beitrag wurde von Jan W. am 7. Dez 2007, 15:57 geändert)

Prooferprobleme HP Designjet 30

Thomas Richard
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7. Dez 2007, 16:17
Beitrag # 11 von 14
Beitrag ID: #326217
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1900,- hört sich nach dem Paket für die OKIs an.


als Antwort auf: [#326182]

Prooferprobleme HP Designjet 30

strauch
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11. Dez 2007, 12:52
Beitrag # 12 von 14
Beitrag ID: #326642
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Hallo,

je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr Fragen tauchen auf.
Es gibt ja im Prinzip EFI und GMG als Prooflösungen. Nun versuche ich die Vor und Nachteile herauszufinden. Da wir nur Offsetdruck proofen nach ISO Coated und einmal nach einem speziellen Druckerreiprofil, interessieren uns weniger Lösungen für andere Drucksysteme.

Jetzt habe ich schon einige Dokumente gesammelt mich würde aber interessieren ob es noch irgendwo Texte/Informationen zu EFI vs. GMG existieren.

Was sich ein wenig herauskristallisiert hat ist der Unterschied von GMG vorallem das die Geräte auf einen "Standard" gebracht werden und deshalb auch "Standardprofile" genutzt werden können oder ausgetauscht werden können. Zudem wird in Graubalance und Gammut getrennt kalibriert. Also im Prinzip die gänzlich andere herangehensweise, die aber auch den Nachteil mit sich bringt, das man nicht alles frei einstellen kann.

Was mir auch gefällt wenn das denn wirklich klappt und stimmt, das man Graustufenbilder nicht in allen Farben geprooft werden sondern wirklich in "grau". Wäre für uns ein sehr wichtiger Punkt, da wir hier auch bisher keine zufriedenstellende Proofs hinbekommen.

Falls also jemand Tipps, Links etc. zu dem Thema hat würde ich mich freuen.

Danke und Grüße

strauch


als Antwort auf: [#326217]

Prooferprobleme HP Designjet 30

raster
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11. Dez 2007, 12:56
Beitrag # 13 von 14
Beitrag ID: #326643
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das Problem mit dem HP30 hatten wir auch. War in dem Fall der 130, aber eben auch nur grösser und nicht besser. Wir haben alles vor gut 1 1/2 Jahr komplett ersetzt. Heute haben wir einen Epson 4800 und seit kurzem einen Canon iPF6100. Mit einem RIP von MMS aus Heidelberg. Funzt gut und macht gute Proofs. Wir sind damal über www.mediengestalter.info das RIP aufmerksam geworden. Die Auswertesoftware für einen Medienkeil der mitgeliefert wird, mussten wir allerdings extra kaufen.
---


als Antwort auf: [#326208]

Prooferprobleme HP Designjet 30

aro74
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14. Dez 2007, 17:40
Beitrag # 14 von 14
Beitrag ID: #327298
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Antwort auf [ Thomas Richard ]
Antwort auf [ Jan W. ] Ich würde allerdings zum Proof-Betrieb eher zum 4880 raten, da die Tintenpatronen des 3800 doch ein wenig arg klein sind. Für Gelegenheits-Drucker im Fotosegment ist das Gerät zwar ideal, aber wer will schon nach 10 oder 20 A3 wieder die Tinten austauschen müssen? (Und das ohne Düsenreinigung!)


Insbesondere, weil die ja nicht gemeinsam zu wechseln sind.
Also gibt das bei 8 Farben und 20 Drucken je Patronenfüllung alle 2,5 Drucke einen Gang zum Drucker, um den Druck fertig zu bekommen. Mit dem leidigen Nebeneffekt das bei zu langem warten, die Kante zu erkennen ist.


Naja, so ganz richtig ist das nicht wirklich. Klar sind die Patronen kleiner als beim 4880er, aber trotzdem wechseln wir nicht alle 2,5 Drucke eine Patrone. Je nach Flächendeckung gehen da gut 100 bis 120 Proofs durch. Besonders durstig ist der Kleine bei Light Magenta. Den 3800er setzen wir an einer Stelle ein, wo die Vorteile des größeren Bruders nicht greifen.


als Antwort auf: [#326116]
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