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Proofsubstrat Fogra 52

pepron
Beiträge gesamt: 42

19. Nov 2015, 11:24
Beitrag # 1 von 8
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Ich bin bei der Suche nach einem Proofpapier nach Fogra 52 noch nicht richtig fündig geworden. Bei den getesteten matten Medien ist das Papierweiss so hell, dass nach M1 Messung ein satter Ton als Papierweiss Simulation gedruckt werden muss.
Eine Papierweisssimulation möchte ich aber möglichst vermeiden/minimieren.

Hat jemand ev. einen Tipp für ein mattes Proofpapier bei dem das Papierweiss nahe kommt?

Vielen Dank und Grüsse
Roni
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Proofsubstrat Fogra 52

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

19. Nov 2015, 13:34
Beitrag # 2 von 8
Beitrag ID: #544744
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als Antwort auf: [#544736]

Proofsubstrat Fogra 52

pepron
Beiträge gesamt: 42

25. Nov 2015, 14:08
Beitrag # 3 von 8
Beitrag ID: #544908
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Hallo Loethelm

Danke für den Tipp. Laut Datenblatt liegt der L Wert jedoch bei M1 Messung auf 96.8! Nach Fogra 52 sollte der L Wert doch eher in Richtung 93.5 liegen - oder?

Ich würde mir ein hochwertiges mattes Papier wünschen mit ca. 94.5 2.5 -10.0, dann wäre auch nur eine minimale Simulation des Papierweiss nötig.


Grüsse


als Antwort auf: [#544744]

Proofsubstrat Fogra 52

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

26. Nov 2015, 09:00
Beitrag # 4 von 8
Beitrag ID: #544931
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Hallo,

was stört dich denn an der Papiersimulation?
Unbedruckten Rand abschneiden und fertig.

Der Vorteil an der hohen Helligkeit ist, dass du auch noch genug Spielraum hast um eine Referenz mit b*=-15 oder -5 (bei L*= 93-94) zu simulieren.

Du wirst nicht viele matte Papiere finden, die zum Proofen von FOGRA52 geeignet sind (ich habe bisher nur das verlinkte von Schöller gefunden) und dabei auch noch die Alterungsbeständigkeit aufweisen, die für ein Proofpapier gefordert ist.


als Antwort auf: [#544908]

Proofsubstrat Fogra 52

pepron
Beiträge gesamt: 42

26. Nov 2015, 11:43
Beitrag # 5 von 8
Beitrag ID: #544939
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Hi,

mich stört eine Papiersimulation grundsätzlich nicht, aber den Kunden :P
Was mich stört, ist dass ich Proofs zuschneiden muss um unnötige Fragen zu vermeiden.
Mit einer minimalen Papiertonsimulation können ich, Kunden und Drucker erfahrungsgemäss gut leben. Ein minimaler Spielraum reicht, aber Proofpapiere die viel heller sind als die gebräuchlichen Auflagenpapiere halte ich für theoretisch brauchbar aber in der Praxis nicht für ideal.

Ich habe mich auch schon für die Schöller Papiere interessiert, doch leider keinen Lieferanten in der CH gefunden :(

Grüsse


als Antwort auf: [#544931]

Proofsubstrat Fogra 52

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

26. Nov 2015, 12:45
Beitrag # 6 von 8
Beitrag ID: #544940
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Antwort auf [ pepron ] mich stört eine Papiersimulation grundsätzlich nicht, aber den Kunden :P
Was mich stört, ist dass ich Proofs zuschneiden muss um unnötige Fragen zu vermeiden.

Wenn ich sonst keine Probleme hätte, wäre ich froh ...

Wenn man das Proofrip so einstellt, dass etwas gefärbter Weißraum um die Proofs vorhanden ist, ist dass doch alles kein Problem, selbst wenn die PDF nahezu Nettoformat haben.

Wer sagt dir denn, das der optische Aufheller, der in Proof- und Auflagenpapier benötigt wird, um auf diese Lab Werte zu kommen, sich außer im Lab des Weißpunkts auch sonst identisch verhält?

Antwort auf [ pepron ] Ein minimaler Spielraum reicht, aber Proofpapiere die viel heller sind als die gebräuchlichen Auflagenpapiere halte ich für theoretisch brauchbar aber in der Praxis nicht für ideal.

Gerade wenn die Simulation in Richtung Blaustich des Weißpunktes agieren muss, ist eine große L*-Reserve im Proofpapier unabdingbar, da jedes Tröpfchen Cyan deutlich Helligkeit schluckt. In dem Vortrag der FOGRA51/52 Vorstellung in Stuttgart, war eine Grafik von Hanno Hoffstadt zu sehen, die zeigt, dass eine b* Annäherung von 1 einen Helligkeitsverlust von 0,7 L* nach sich zieht, wohingegen eine Annäherung an ein gelblicheres Auflagenpapier einen Helligkeitsverlust von nur 0,1 L* je 1,0 b* Veränderung.


PS: Sehe gerade,dass die Grafik nicht mit im Downloadmaterial der ECI ist.
Sie ist zu sehen im Diskussionsrunden Video auf der ECI-Seite zum Kickoff bei 23’50“:
https://youtu.be/Cjq2AmtluF0

Somit bräuchte ein Proofpapier für Heaven42 bei einem generischen b* von -8 eine Helligkeit von 96 L* um auf das eigentlich benötigte L*= 93,2 zu kommen.


als Antwort auf: [#544939]

Proofsubstrat Fogra 52

pepron
Beiträge gesamt: 42

26. Nov 2015, 14:04
Beitrag # 7 von 8
Beitrag ID: #544942
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Antwort auf: Wenn ich sonst keine Probleme hätte, wäre ich froh ...

Möchtest du über deine Probleme sprechen? ;)

Antwort auf: Wenn man das Proofrip so einstellt, dass etwas gefärbter Weißraum um die Proofs vorhanden ist, ist dass doch alles kein Problem, selbst wenn die PDF nahezu Nettoformat haben.

Zeit ist Geld, Papier auch.

Antwort auf: Wer sagt dir denn, das der optische Aufheller, der in Proof- und Auflagenpapier benötigt wird, um auf diese Lab Werte zu kommen, sich außer im Lab des Weißpunkts auch sonst identisch verhält?

Niemand hat das gesagt, ich auch nicht.


Grundsätzlich möchte ich ja nicht ein Proof für Heaven42 erstellen, sondern nach FOGRA52. Ziel für Papierweiss = L*93.5 a*2.5 b*-10.0
Frage: Welches Proofsubstrat kommt dem Ziel näher und hat bereits ohne Papierweisssimulation ein dE kleiner als 1.0?

Grüsse


als Antwort auf: [#544940]

Proofsubstrat Fogra 52

CREO
Beiträge gesamt: 5

30. Nov 2015, 16:37
Beitrag # 8 von 8
Beitrag ID: #545020
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Servus!

1) Wenn Papiersimulation und Beschnitt nicht gewollt sind, dann könnten Passepartouts aus dem Auflagen-Papier eine simpele Problemlösung sein. Die Passepartouts kann der Kunde dann umweltfreundlich natürlich mehrfach verwenden. :)

2) @ Thomas
Ich denke auch, dass die optischen Aufheller, in Proof- und Auflagenpapier, keine Lust haben sich pflegeleicht identisch zu verhalten. Wann ist es aber in der Praxis nötig einen weiteren Proof für eine D65 Simulation zu machen?

Was passiert simpel visuell in den von euch getesteten Kombinationen, wenn ihr beide Proben (Auflage vs. D50-Proof) unter echtem Tageslicht oder dem D65 der Normlichtbox betrachtet, ist der Drift erfahrungsgemäß deutlich oder zu vernachlässigen?

Viele Grüße
Marcel


als Antwort auf: [#544942]
(Dieser Beitrag wurde von CREO am 30. Nov 2015, 16:39 geändert)
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