Hallo gremlin,
Kommt das so rüber? ;-)
Nee, im Ernst: Ich betrachte das als hoffentlich noch konstruktive Kritik, denn eigentlich bemühe ich mich schon, nicht nur rumzunörgeln sondern auch noch einen Vorschlag zur Verbesserung der Situation zu machen -- siehe eben den /SetTransparency-Operator, der mit verhältnismäßig geringem Aufwand seitens Quark das Problem für die relevanten Workflows (also wo ausgabeseitig fettere Workflows am Laufen sind, die von OPI oder auch nur vom Parsing des PostScript-Datenstroms, der aus Xpress herauskommt, abhängig sind) beheben könnte.
Tut der das in Bezug auf Transparenzen? Ich dachte immer, dort wären die PDFMarks nur für strukturellen Kram wie Hyperlinks, Lesezeichen, etc. in Benutzung.
Naja, egal. Ich finde, es tut nichts zur Sache, welche andere Software das nutzt, denn der Knackpunkt ist der: Quark gibt den Gestaltern mit Xpress 7 Transparenzen in die Hand und vergißt dabei total diejenigen, die am Ende der Produktionskette stehen -- die, die den Kram mal ausgeben müssen (und auch wenn "OPI" ja angeblich so tot ist, kenne ich viele Installationen, wo ohne OPI erstmal gar nix mehr gehen würde)
Das ist IMO einfach Fakt.
Andererseits ist Fakt, daß andere Anwendungen, die Transparenz erlauben, das Problem nicht haben, da sie eben nativen PDF-Export hinbekommen (seien es Adobe-Produkte, die mittels Adobes PDF-Library direkt zu Werke gehen -- und dabei auch das ein oder andere Ding drehen, das in OPI-Workflows für massive Bauchschmerzen sorgt -- oder seien es auch Einsteiger-Lösungen wie iCalamus, die sich MacOS X' Quartz PDF-Export bedienen)
Solange also Quark keinen nativen PDF-Export bieten kann, fände ich es mehr als schick, wenn sie denn dann wenigstens die existenten Lösungen, Transparenzen durch den PS-Code durchzuschleusen, auch nutzen würden. Solange sie das nämlich nicht machen, klappen erstaunlich viele Ausgabestrecken hintenraus nämlich einfach zusammen, selbst wenn der Gestalter Transparenz in Xpress 7 nicht mal ins Spiel bringen wollte :-(
Das reicht nicht. Quark hat die Gestalter mit dem Transparenzkram angefixt und die wollen das auch haben. Nur die auf der Ausgabeseite haben solange verloren, solange Quark Transparenzen eben nicht auch vollwertig unterstützt, d.h. entweder nativer PDF-Export oder Einsatz von PDFMarks (die übrigens neben Acrobat -- auch der kann Transparenzen inzwischen mit Umweg über PostScript retten, wenn auf der anderen Seite wieder ein aktueller Distiller werkelt -- noch von wenigstens einer anderen Software unterstützt werden, die ich aktuell betateste)
Was in meinen Augen keine echte Lösung ist, sind Ansätze wie von Herrn Zacherl beschrieben, die es Stand heute für InDesign schon gibt, bspw.
http://macademy.de/produkte/opi/opi.html. Einerseits weil der PS-Code irrsinnig fett wird, andererseits weil dann im entstehenden PS-Code relevante Bild-spezifische Metadaten fehlen, die zumindest bei einigen meiner Kunden automatisiert aus PostScript-Druckjobs extrahiert bzw. manipuliert werden.
Gruss,
Thomas