Als ich noch in einer Größeren Firma gearbeitet haben war es auch so, da die Litho quasi Druchgangsräume waren, dass für bestimmte Arbeiten nur die Frühschicht oder die Spätschicht in Frage kam, weil während der regulären Geschäftszeiten, das Umfeld dafür zu unruhig war. Es gab dort Phasen wo die Aussendienstler Abteilungsverbot hatten, da die schneller in den Belichterqueues ihre Jobs nach vorne sortierten als man sie verscheuchen konnte.
Auch dort wurde bei bedarf der Sachbearbeiter mit an den EBV-Arbeitsplatz geholt um im Kundensinne mitzuschauen, oder eben der Kunde auch selber, aber das sollte die Ausnahme bleiben.
Es ist grundsätzlich möglich einzelne Prozessschritte so eng miteinander zu verzahnen, das zu allen Zeiten Änderungen noch möglich sind, tendenziell führt das aber dazu, das vor lauter hüh und hott, nichts fertig wird, alles mehrmals gemacht wird, in nicht seltenen Fällen doch die erste Version letztendlich zum Einsatz kommt, also wirtschaftlich der Schuss ganz gewaltig nach hinten losgeht. So galt damals auch: Wenn Jobs soweit sind, dass der Kunde dabeisitzt ist das nur noch Kür, und daran ist nichts mehr zu verdienen.
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