War wohl etwas voreilig, und habe folgendes Thema am falschen Ort eröffnet (Admin: bitte im Photoshop-Forum löschen). Deshalb das Ganze noch einmal hier:
Ich habe folgendes Problem und sehe wirklich keine Lösung dafür (interessiert mich aber brennend). Vielleicht kann mir jemand von euch helfen?
Meine Ausgangslage:
– Bild von Fotograf digital aufgenommen und selbst bearbeitet –> in RGB (Profil eingebettet)
– Bildschirm, Photoshop-Profile, RGB-Proof, Druckmaschine aufeinander abgestimmt (Colormanagement mit Lithograf erstellt)
– Bild sieht am Bildschirm identisch aus wie Proof unter Normlicht
– Bild sollte nur noch in CMYK umgewandelt werden müssen und dann gedruckt werden
– Fotograf arbeitet erfolgreich seit eineinhalb Jahren mit diversen Kunden auf diese Art
Weiterverarbeitung:
– Bild (RGB) wird auswärts von Polygraf geöffnet
– Bild ist überhaupt nicht ähnlich wie Proof (viel farbiger, schlechte Hauttöne (Magenta-Stich), kontrastreicher)
– Bild wird «falsch» dargestellt (vor allem schlechte Hauttöne), egal ob eingebettetes Profil verwendet, verworfen oder Bild in Arbeitsfarbraum (Adobe RGB 1998) konvertiert wird
– ebenfalls nicht korrekt wenn icc-RGB-Profil von Fotograf geladen wird
Test 1:
– Bild wird in CMYK umgewandelt und auf Farblaser ausgedruckt (unbearbeitet)
– Wert im Photoshop messen, im Farbbuch suchen und Vergleich mit Farblaser-Ausdruck und Proof (von Fotograf).
Fazit: Farbbuch stimmt eher mit Farblaser-Ausdruck überein als mit Proof.
Test 2:
– bereits gedrucktes (von gleichem Fotograf aufgenommenes, aber zusätzlich von Polygraf bearbeitetes) Bild
(ohne eingebettetes Farbprofil) wird Fotograf zugeschickt
– Fotograf vergleicht Bild mit Belegsexemplar des gedruckten Bildes
Fazit: Bild sieht aus wie im Druck.
Test 3:
– Fotograf wandelt RGB-Bild direkt bei sich in CMYK, wird Polygraf zugeschickt
– CMYK-Bild bei Polygraf ebenfalls nicht gut (komische Kanäle! –> bei Fotograf scheinbar nicht vorhanden)
Test 4:
– RGB-Werte werden verglichen (bei Fotograf / Polygraf)
Fazit: ungefähr identische Werte (Abweichungen von ca. 5 bis 10 Prozent)