Hallo,
wir bedrucken ausschließlich fertige Briefumschläge auf Spezialmaschinen (Winkler & Dünnebier, Halm). An diesen Maschinen haben wir haben wir bedingt durch die Papierbeschaffenheit (die Ränder sind deutlich dicker als der Rest) mit extremen Punktzuwächsen zu kämpfen (locker bis zu 20%).
Die Umschläge selber sind in den meisten Fällen von schlechter (weil billig) Qualität und im Innendruck meistens cyan bis dunkelgrau eingefärbt.
Das hat zur Folge, dass der Innendruck in fast allen Fällen deutlich durchscheint und dass das weiß vom Umschlag eher gräulich wirkt.
Ich würde sagen, Papiertyp 4 könnte hier mit viel Fantasie passen...;-)
Da wir mehrere hundert Umschläge im Sortiment haben, können wir unmöglich eine immer gleichbleibende Farbgebung auf den verschiedenen Umschlägen gewährleisten. So viele unterschiedliche Kurven kann man unmöglich Anlegen, bzw. für jeden Job anwenden.
Nun meine eigentliche Frage:
Immer mehr Kunden wünschen, dass wir die Ware im FM Raster bedrucken.
Ich halte das für Sinnlos.... hat da jemand Erfahrungen in diesem Bereich?
Ich biete dann immer an, wenns mal "etwas" besser werden soll, mit einem 70er Raster zu drucken..... meistens sind die Kunden dann zufrieden. Ich persönlich bin mit den Ergebnissen aber nicht so ganz einverstanden, da im Lichterbereich oftmals Punkte wegbrechen.
Im Standard drucken wir 60er Raster, selbst da habe ich Zweifel, ob das nicht schon zu hoch gewählt ist. Zu Filmzeiten wurde alles im 54er gedruckt. Jetzt, wo seit über einem Jahr über CTP produziert wird, ist alles im 60er.
Als RIP haben wir ein Harlequin Version 7 im Einsatz.
Als Punktform benutzen wir Elliptisch P, Farbe schwarz auf 135 Grad gewinkelt. Belichteradressierung auf 2540dpi.
Da ich selber nicht mit dem Harlequin groß geworden bin, würde ich gerne wissen, ob ich mit diesen Einstellungen gut fahre. Im RIP sind noch andere Raster im Angebot, doch weiß ich nicht, was diese leisten.....
Vielen Dank im voraus,
Marcus.