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Preisgestaltung Katalogseiten?

Ralf Hobirk
Beiträge gesamt: 5961

14. Jul 2007, 15:20
Beitrag # 1 von 15
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Hallo zusammen,

die Preise für Satz, Gestaltung, Layout und EBV scheinen sich auf dem
Markt nach unten zu bewegen. Dies ist für mich teilweise auch
nachvollziehbar, fallen doch meist die Kosten für Scans und Retusche
beim Dienstleister, Filmbelichtung und Andruck/Proof weg.

Ich habe jetzt ein paar Jahre lang nur für sehr wenige Kunden
gearbeitet, da verlief die Preisgestaltung eigentlich recht problemlos,
für beide Seiten zufriedenstellend. Da ich aufgrund von Optimierung
meines Workflows und persönlicher Organisation, verbunden mit
immer schnelleren Computern und des vergrößerten Funktions-
umfanges der Programme meinen effektiven Zeitaufwand für jährlich
wiederkehrende Jobs in den letzten Jahren erheblich senken konnte,
habe ich jetzt Kapazitäten frei und suche neue Aufträge bzw. Kunden.

Das Finden von Kunden ist nicht unbedingt mein Problem, da ich in
bestimmten Bereichen des Tourismus gute Beziehungen habe und auch
einen guten Ruf aufgrund der von mir gemachten Kataloge. Probleme
habe ich eher mit der Preisfindung, denn ein paar Jahre "Abstinenz"
auf dem Markt haben dazu geführt, dass ich einfach nicht weiß, wo die
Preise für bestimmte Arbeiten positioniert sind. Während ich bei einem
Kunden in Wien preislich gut klar komme (Kunde und ich sind
zufrieden), musste ich jetzt bei einem Kunden in Slowenien "die Hosen
runterlassen" und bei einem Kunden in Ostdeutschland (der einiges
Interesse daran zeigt, seinen Katalog von mir machen zu lassen) habe
ich momentan keine Ahnung, welchen Preis ich ihm anbieten soll.

Ich versuche mal, einen mehr oder weniger typischen Job zu beschreiben:

  • Objekt: Reisekatalog

  • Umfang (Besipiel): 100-120 Seiten

  • Textlieferung in Word, mal eine Objektbeschreibung im Dokument,
    mal mehrere, alles unformatiert (oder völlig unbrauchbar formatiert),
    meist die üblichen Fehler wie Leereilen, doppelte Leerzeichen usw.

  • Lieferung der Termine und Preise in Excel-Tabellen, die ich für den
    Kunden nach meinen Bedürfnissen vorbereite.

  • Bildanlieferung aus den verschiedensten Quellen, per CD und eMail,
    natürlich in unterschiedlichster Qualität.

  • Ich erhalte eine Übersicht, welche Programme/Produkte, Regionen,
    Orte und Objekte (Hotels usw.) in den Katalog kommen.

  • Ich plane die Positionierung und Aufteilung des Kataloges, anhand
    der vorgegebenen Seitenzahl (Pagination).

  • Ich mache die komplette Gestaltung und das Layout, bringe die
    Texte in Form.

  • Bei Bedarf erstelle ich Karten, Vignetten etc.

  • Ich bearbeite die Bilder, Farbkorrekturen, Croppen, hin und wieder
    Retuschieren, Unscharf maskieren usw.

  • Ich liefere dem Kunden Screen-PDFs zur Kontrolle/Korrektur,
    Korrektur telefonisch und/oder per eMail, anschließend nochmal
    Screen-PDFs zur Abschlusskontrolle bzw. in der endgültigen Fassung.

  • Die Druckerei bekommt von mir per FTP PDF/X geliefert und mein
    Job ist erledigt.


  • Ich habe diesem Post zwei durchschnittliche Beispiel-Doppelseiten
    angehängt, damit ihr euch eine Vorstellung davon machen könnt, wie
    die Produkte aussehen.

    Meine Frage an euch ist, was man heutzutage für eine solche
    Katalogseite verlangen kann, Basis Deutschland/Österreich/Schweiz.

    Dass hier nur ein ungefährer Orientierungswert herauskommen kann,
    ist mir klar. Schließlich gibt es auch Mehr- oder Minderarbeiten, die
    jetzt mal nicht berücksichtigt werden sollen. Z.B. Verwendung meines
    Bildarchives (mit Sicherheit das mit Abstand größte in Bezug auf
    Kroatien-Tourismus), Schreiben sämtlicher Texte für einen Kunden,
    Zusammentragen von Informationen, ein anderer Kunde liefert selbst
    ein "Pi-mal-Daumen-Layout", für den nächsten besorge ich die Bilder...

    Manche Kataloge sind "Eintagsfliegen", meistens werden sie aber
    jährlich wiederholt. Geringe jährliche Layout- und Gestaltungs-
    anpassungen, alle paar Jahre "Komplett-Renovierung".

    Meine Seitenpreise für die o.g. Fälle (Kunde aus Wien bzw. Slowenien)
    sind übrigens kein Geheimnis und stelle sie gerne zu einem späteren
    Zeitpunkt in diesen Thread. Mich interessiert aber zunächst eure
    kollegiale Meinung, ohne Beeinflussung durch vorgegebene Daten.

    Ich danke euch im Voraus bei meiner "Preisfindung", denn ich will
    weder reihenweise Aufträge verlieren weil ich zu hohe Preisvor-
    stellungen habe, noch mit Dumpingpreisen agieren und damit die
    Kollegen (und das seid letztendlich ihr) "attackieren". Es gibt schon
    genug Möchte-gern-Designer, die für die Gestaltung einer Visitenkarte
    oder eines Flyers 10 € verlangen.

    Anhang:
    Beispiel-1.pdf.zip (137 KB)   Beispiel-2.pdf.zip (111 KB)
    X

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 16:12
    Beitrag # 2 von 15
    Beitrag ID: #302660
    Bewertung:
    (10888 mal gelesen)
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    > Ich versuche mal, einen mehr oder weniger typischen Job zu
    > beschreiben:
    >
    > Objekt: Reisekatalog
    > Umfang (Besipiel): 100-120 Seiten
    > Textlieferung in Word, mal eine Objektbeschreibung im Dokument,
    > mal mehrere, alles unformatiert (oder völlig unbrauchbar formatiert),
    > meist die üblichen Fehler wie Leereilen, doppelte Leerzeichen usw.
    > Lieferung der Termine und Preise in Excel-Tabellen, die ich für den
    > Kunden nach meinen Bedürfnissen vorbereite.
    > Bildanlieferung aus den verschiedensten Quellen, per CD und eMail,
    > natürlich in unterschiedlichster Qualität.
    > Ich erhalte eine Übersicht, welche Programme/Produkte, Regionen,
    > Orte und Objekte (Hotels usw.) in den Katalog kommen.
    > Ich plane die Positionierung und Aufteilung des Kataloges, anhand
    > der vorgegebenen Seitenzahl (Pagination).
    > Ich mache die komplette Gestaltung und das Layout, bringe die
    > Texte in Form.
    > Bei Bedarf erstelle ich Karten, Vignetten etc.
    > Ich bearbeite die Bilder, Farbkorrekturen, Croppen, hin und wieder
    > Retuschieren, Unscharf maskieren usw.
    > Ich liefere dem Kunden Screen-PDFs zur Kontrolle/Korrektur,
    > Korrektur telefonisch und/oder per eMail, anschließend nochmal
    > Screen-PDFs zur Abschlusskontrolle bzw. in der endgültigen Fassung.
    > Die Druckerei bekommt von mir per FTP PDF/X geliefert und mein
    > Job ist erledigt.

    Hallo, Ralf,

    Du machst ja das Gleiche wie ich … ;-) nur mache ich das Gepostete
    bei Zeitschriften.

    Ich würde dir keinen Auftrag geben, die Fotos in dem PDF sind alle
    viel zu schlecht und unscharf … lol … SCNR

    Die beiden Doppelseiten scheinen vom gleichen Kunden zu stammen. Mir
    sieht das, wenn ein Konzept und ein fester Entwurf steht, eher nach
    ziemlich viel Fleissarbeit aus.

    Ich habe schon dicke Kataloge für Comuterspiele-Verlage gestaltet und
    war auch bei der Gestaltung von Akquise-Katalogen vom Otto Versand
    tätig – allerdings jeweils in einem Grafiker-Team. Da Beides als
    freie Mitarbeit beim Verlag/Agentur lief, habe ich das stundenweise
    abgerechnet. Also kein Anhaltspunkt für Dich.

    Die genauen Preise für so etwas in D/A/CH kann ich Dir nicht sagen.
    Es ist immer so: Ist man zu teuer, ist der Kunde weg. Ist man zu
    billig, hat man den Kunden, verdient aber nicht genug (persönliche
    Ausgaben und Kosten!), drückt die Preise und meistens meint der
    Kunde dann, "Ach, dass kann doch noch etwas billiger gehen, oder?".
    Wie man es nimmt, man ist der Gelackmeierte.

    Ich kann Dir einen Anhaltspunkt für meine Kalkulation von Angeboten
    an Kunden für die Gestaltung von Zeitschriften geben:

    Erfahrungswert: 2 Stdn. Arbeit (komplett von Entwurf, Gestaltung,
    Datenanlieferung über Satz und Korrekturen bis PDF) pro 1 DIN A4
    Seite in 4c multipliziert mit meinem Stundensatz (den verrate ich
    jetzt aber nicht). Also Umfang verdoppeln mal Stundenhonorar.

    Ist die Zeitschrift in DIN A5: Preis halbieren. Ist sie in 1c: Preis
    runter. Ist es ein Periodikum: 20–30% Rabatt wegen Folgeaufträgen.
    Wir der Umfang der Zeitschrift während der Produktion größer:
    Zusätzlich anteilig berechnen.


    Ich würde mich bei Dir daran orientieren, dass – wie ich schon
    erwähnte, wenn der Entwurf steht, also das Gestaltungsraster, das auf
    den einzelnen Katalogseiten nicht sehr differieren dürfte – dies eher
    eine Fleissarbeit ist. Designpreise kannst Du damit nicht gewinnen.
    Und daher auch nicht so abrechnen.

    Grüße und schönes WE bei 29° C in Hamburg – ätsch


    Thobie


    --
    Herzlich willkommen im Marient(h)al!

    axxeptDESIGN · Kreativschmiede
    Thomas Biedermann · Quark Training Provider
    Gustav-Adolf-Straße 34a · 22043 Hamburg-Marient(h)al · Deutschland
    Fon +49 40 61169771 · Fax +49 40 61189026 · Mobil +49 171 1048789
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    als Antwort auf: [#302655]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Ralf Hobirk
    Beiträge gesamt: 5961

    14. Jul 2007, 16:46
    Beitrag # 3 von 15
    Beitrag ID: #302664
    Bewertung:
    (10884 mal gelesen)
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    Hallo Thobie,

    vielen Dank für deine Antwort.
    Zitat Fleissarbeit

    Das würde ich eher als Fließbandarbeit bezeichnen, denn dem
    kommt es am nächsten. Gute Vorarbeit vorausgesetzt. Aber das hat
    den Kunden nicht zu interessieren, denn nach guter Vorarbeit und
    Optimierung des Workflows
    Zitat Erfahrungswert: 2 Stdn. Arbeit (komplett von Entwurf, Gestaltung, Datenanlieferung über Satz und Korrekturen bis PDF) pro 1 DIN A4

    ist mein Output bei den angehängten Beispiel-Seiten wesentlich höher.
    Nämlich mindestens 20 Seiten am Tag.

    Ich könnte jetzt auch völlig andere Beispielseiten posten, mehr Text,
    weniger Bilder. Wo Bildanzahl- und Positionierung oder auch
    bestimmte andere Elemente von der Textmenge abhängen. Wo man
    nicht so einfach das "Fließbandverfahren" anwenden kann.

    Versuchen wir es mal anders: Angefragt war z.B. ein Katalog mit ca.
    100 Seiten, die ich machen muss. 3-5 Bilder pro Seite, durchschnittlich
    zwei Tabellen, die üblichen Textmengen. Ich habe zwei Wochen dafür
    angesetzt, plus ca. eine Woche Wartezeit auf die letzten Texte,
    Korrekturen usw. In dieser Woche arbeite ich natürlich längst auch
    schon wieder was anderes parallel. 2 Wochen = sagen wir mal 12
    Arbeitstage (Samstag und Sonntag sind mir nicht unbedingt heilig,
    dafür mache auch wochentags blau). Ergibt mindestens 120
    Arbeitsstunden, wahrscheinlich mehr. Jetzt käme es natürlich auf den
    Stundensatz an. Und damit bin ich beim gleichen Problem wie beim
    Seitenpreis...


    als Antwort auf: [#302660]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 18:13
    Beitrag # 4 von 15
    Beitrag ID: #302670
    Bewertung:
    (10872 mal gelesen)
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    Beitrag als Lesezeichen
     
    Hallo, Ralf,

    > vielen Dank für deine Antwort.

    gerne, gerne …

    > --- Zitat: ---
    > Fleissarbeit
    > ----------------
    > Das würde ich eher als Fließbandarbeit bezeichnen

    Okay, so kann man es auch nennen.

    > --- Zitat: ---
    > Erfahrungswert: 2 Stdn. Arbeit (komplett von Entwurf, Gestaltung,
    > Datenanlieferung über Satz und Korrekturen bis PDF) pro 1 DIN A4
    > ----------------
    > ist mein Output bei den angehängten Beispiel-Seiten wesentlich
    > höher. Nämlich mindestens 20 Seiten am Tag.

    Jetzt hast du mich falsch verstanden. Dieser Wert ist ein
    Erfahrungswert für die GANZE "Produktion" einer Zeitschrift. Vom
    Anfang bis zum Ende. Wenn ich alle Daten vorliegen und aufbereitet
    habe, "haue" ich auch locker 16 Seiten einer Zeitschrift am Tag weg.
    Kein Problem.

    Aber: Es kommen neue Daten, Texte sollen raus. Bei den Bilder soll
    noch was geändert werden. Bestimmte Autoren oder Mitschreibende (bei
    Mitglieder-/-arbeiter-Zeitschriften o.ä.) wollen noch eine bestimmte
    Nennung. Kurz vor Ende sollen noch Anzeigen getauscht werden, weil
    der eine Kunde doch nicht schalten will, der Andere neu hinzukommt.
    Dann noch Bildretusche und -aufbereitung. Korrekturen in letzter
    Minute. Bei der Formulierung passt einem Redakteur plötzlich etwas
    nicht usw. usw.

    Also, eine einfach strukturierte Zeitschrift, 16 Seiten A4 4c
    gestalte ich in 1-2 Tagen. Bis aber die Zeitschrift freigegeben und
    die PDF an die Druckerei geht, vergeht insgesamt eine Woche. Comprehnde?

    Du kennst das doch auch. Beispiel: Ich sitze an einem GB einer AG.
    Die ersten Texte erhielt ich Dienstag letzte Woche. Zugesagt war, bis
    spätestens letzten Montag die letzen Texte. Gekommen sind sie am
    Mittwoch. Deadline für die Abgabe an der Börse war aber Freitag
    Abend. Jetzt haben sie noch einen Aufschub bei der Börse
    herausgeholt, und als ich gestern endlich die letzten Korrekturen
    machen und den Auftrag abschließen wollte, hieß es, die Korrekturen
    kommen erst Montag. Oder Dienstag. Genauer Abgabetermin ist mir jetzt
    auch keiner genannt worden. Das ist unser Arbeitsalltag. Okay, ich
    habe gestern blau gemacht deswegen. Aber dem entsprechen dann auch
    die Zeiten, wenn der Kunde um 17 Uhr anruft und sagt, ich brauche
    ALLE Korrekturen bis morgen um 8 Uhr. Was heißt das? Nachtschicht bis
    um 3 Uhr morgens und ein versauter nächster Tag … :-P

    Rechnung konnte ich gestern natürlich auch nicht stellen, also warte
    ich noch ein paar Wochen länger auf mein Geld … grrrrrrrrr … :-(

    > Ich könnte jetzt auch völlig andere Beispielseiten posten, mehr Text,
    > weniger Bilder. Wo Bildanzahl- und Positionierung oder auch
    > bestimmte andere Elemente von der Textmenge abhängen. Wo man
    > nicht so einfach das "Fließbandverfahren" anwenden kann.
    >
    > Versuchen wir es mal anders: Angefragt war z.B. ein Katalog mit ca.
    > 100 Seiten, die ich machen muss. 3-5 Bilder pro Seite,
    > durchschnittlich
    > zwei Tabellen, die üblichen Textmengen. Ich habe zwei Wochen dafür
    > angesetzt, plus ca. eine Woche Wartezeit auf die letzten Texte,
    > Korrekturen usw. In dieser Woche arbeite ich natürlich längst auch
    > schon wieder was anderes parallel. 2 Wochen = sagen wir mal 12
    > Arbeitstage (Samstag und Sonntag sind mir nicht unbedingt heilig,
    > dafür mache auch wochentags blau). Ergibt mindestens 120
    > Arbeitsstunden, wahrscheinlich mehr. Jetzt käme es natürlich auf den
    > Stundensatz an. Und damit bin ich beim gleichen Problem wie beim
    > Seitenpreis...

    Ich würde es aber doch so angehen, dass Du eine Kalkulation auf
    Seitenpreis aufbaust. Kalkuliere doch eine Summe, indem du die
    Stundensätze mal benötigte Stundenzahl zugrunde legst. Vergleiche das
    mit den Dir persönlich bekannten Preisen (für einen Seitenpreis/
    Festpreis) am Markt. Ist es zu viel, was Du berechnest? Oder eher zu
    wenig? Ist Dein Stundensatz angemessen? Oder zu niedrig? Kannst Du
    damit Kunden gewinnen oder nicht?

    Wenn Du das austarieren kannst, mit einem Seitenpreis, dann kannst Du
    für "Standard-Kataloge" diesen zugrunde legen. Für "Fliessband-
    Kataloge" berechnest Du weniger, weil es nur dumpfe Arbeit ist ;-(.
    Und für die Design-Kataloge de luxe haust Du auf den Standard noch
    was drauf, weil sie wirklich viel Arbeit machen.

    By the way, ich weiß, dass ich mich persönlich mit meinem Stundensatz
    am unteren Niveau befinde. Deswegen will ich demnächst meinen
    Stundensatz erhöhen. Und hoffe dann, dass ich dennoch Kunden finde … ;-)


    Schönen Abend



    Thobie




    als Antwort auf: [#302664]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Ralf Hobirk
    Beiträge gesamt: 5961

    14. Jul 2007, 18:55
    Beitrag # 5 von 15
    Beitrag ID: #302672
    Bewertung:
    (10861 mal gelesen)
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    Hi Thobie,

    ich stimme dir in allen Punkten zu, die Vorarbeiten hatte ich aber auch
    schon berücksichtigt. Und du sprichst mir wirklich aus der Seele. Die
    Kunden halten ihre Termine nicht ein, aber wir müssen es. Alltag. Bis
    3.00 ist bei mir im Oktober/November/Dezember normal. Oft wird's
    auch später (oder soll ich besser "früher" sagen?).

    Zitat von Thobie Vergleiche das mit den Dir persönlich bekannten Preisen (für einen Seitenpreis/Festpreis) am Markt.

    Und genau hier liegt mein Problem Ich kenne die Marktpreise nicht
    (mehr). Ich war einfach zu lange draußen. Würde jetzt sicher zu weit
    führen wie und warum.
    Genau diese Marktpreise interessieren mich.

    Ein nettes Beispiel: Zwei Kunden (der Erste davon ist abgesprungen,
    als er meine Preisvostellung hörte) aus Slowenien haben mir im
    Abstand von rund einem Jahr gesagt, sie würden dort die Seite für
    30 € bekommen. Und zwar sehr wahrscheinlich ohne sich
    abgesprochen zu haben. Mag sein, dass der Preis dort auf diesem
    niedrigen Niveau liegt, aber wo liegt er dann in Deutschland oder
    Österreich?


    als Antwort auf: [#302670]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Heike Burch
    Beiträge gesamt: 1241

    14. Jul 2007, 19:48
    Beitrag # 6 von 15
    Beitrag ID: #302677
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    Antwort auf [ mediteran ] ...Mag sein, dass der Preis dort auf diesem
    niedrigen Niveau liegt, aber wo liegt er dann in Deutschland oder
    Österreich?


    Ich denke, wir sollten die Frage umformulieren:

    Wo sollte der Preis liegen?

    Ich hab hier auch gerade mit einem Angebot zu kämpfen, wo der Mitbewerber 39 Euro pro A4-Seite haben will.

    Ich denke einfach bei dem Aufwand muss man einfach seinen Stundensatz rechnen x Erfahrungswert Dauer.

    Stundensatzdiskussion hier: http://www.hilfdirselbst.ch/...i?post=302671#302671

    Übrigens, ich bin da auch noch nicht weiter...


    als Antwort auf: [#302672]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 20:15
    Beitrag # 7 von 15
    Beitrag ID: #302683
    Bewertung:
    (10843 mal gelesen)
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    > Wo sollte der Preis liegen?
    >
    > Ich hab hier auch gerade mit einem Angebot zu kämpfen, wo der
    > Mitbewerber 39 Euro pro A4-Seite haben will.

    Das ist einfach lachhaft. Eine A4-Seite fängt bei mir mit 60 €
    aufwärts an. Hat der Kunde eine Vorstellung, was da an Arbeit auf
    einen zukommt? Anscheinend nicht. Wenn das ein Preisdrücker ist: In
    die Wüste schicken. Ein An-der-Ecke-für-umme-arbeitenden-Grafiker
    findet sich immer. Aber nicht mit uns, oder?

    Thboie


    --
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    als Antwort auf: [#302677]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Ralf Hobirk
    Beiträge gesamt: 5961

    14. Jul 2007, 20:16
    Beitrag # 8 von 15
    Beitrag ID: #302684
    Bewertung:
    (10842 mal gelesen)
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    Hallo Heike,

    deine Formulierung "Wo sollte der Preis liegen?" trifft den Nagel auf
    den Kopf. Ich verfolge natürlich auch die Stundensatz-Diskussion im
    von dir genannten Thread.

    Mit einem Stundensatz habe ich natürlich schlechte Karten in einem
    Land (ich lebe in Kroatien), wo Stundenlöhne von 4 € (z.B. Frauen,
    die samstags im Akkord Urlauber-Appartements putzen) oder Monats-
    gehälter von 400 € (ausgebildete Fachkräfte mit Schulabschluss/
    Fachabitur) gezahlt werden. Ich muss mich mit meinen
    Preisen am "Marktland" orientieren. Obwohl ich auch schon aus
    Österreich zu hören bekomme habe "In Kroatien gibt's ne Menge Leute
    die den Job liebend gerne machen würden, natürlich zu einem viel
    niedrigeren Preis".

    Aber die von dir angesprochenen 39 € sind doch schon mal eine
    Größenordnung, was Konkretes. Um was für einen Job handelt es sich
    denn? Vergleichbar mit meiner Aufgabenstellung?

    Dann fände ich den Preis für Deutschland eigentlich zu niedrig, weil wir
    dann ja wieder bei Sozialversicherung und dem ganzen anderen Kram
    landen würden... Und mit den durchschnittlichen 6 Stunden pro Tag
    (die du in dem anderen Thread genannt hast) liegst du mit Sicherheit
    im realen Bereich...


    als Antwort auf: [#302677]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Ralf Hobirk
    Beiträge gesamt: 5961

    14. Jul 2007, 20:32
    Beitrag # 9 von 15
    Beitrag ID: #302688
    Bewertung:
    (10838 mal gelesen)
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    Beitrag als Lesezeichen
    Hi Thobie,

    Zitat Eine A4-Seite fängt bei mir mit 60 € aufwärts an.


    Und auch das ist was Konkretes. Und deckt sich schon eher mit meinen Vorstellungen.

    Bei dem Kunden aus Wien habe ich jetzt seit zwei Jahren einen Preis
    von 50 € pro Seite. Nur Text und Bild, keine Preistabellen (die
    Preisliste lässt er in Wien setzen). Er liefert mir ein Pi-mal-Daumen-
    Layout für den Bildanteil der Seiten, das ich fast nur noch mit dem
    Lineal nachmessen muss. Bilder vorbildlich seitenweise sortiert auf
    DVD (obwohl ich 99,5% davon sowieso in meinem Arvhiv habe, was er
    auch weiß).

    Ich haue seine Seiten (108 insgesamt) innerhalb von einer Woche raus
    und muss manchmal sogar einen Tag warten, bevor ich ihm die
    Kontroll-PDFs schicke... damit es nich zu zu schnell aussieht. Kein Warten
    auf Daten bei diesem Kunden, keine Layout-Änderungen, alles korrekt.
    Hier und da vielleicht ein geänderter Bildausschnitt, ein einzelnes Wort
    usw. Nichts Besonderes. Und wenn ich ihm die letzte Seite sende, sagt
    er mir dass ich ihm meine Rechnung bis 12.00 Uhr mailen soll, dann
    geht die Kohle noch am gleichen Tag raus.

    Bin ich für diesen Kunden dann schon zu teuer? Tongue


    als Antwort auf: [#302683]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 21:11
    Beitrag # 10 von 15
    Beitrag ID: #302693
    Bewertung:
    (10836 mal gelesen)
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    Beitrag als Lesezeichen
     
    > Eine A4-Seite fängt bei mir mit 60 € aufwärts an.
    > ----------------
    > Und auch das ist was Konkretes. Und deckt sich schon eher mit
    > meinen Vorstellungen.
    >
    > Bei dem Kunden aus Wien habe ich jetzt seit zwei Jahren einen Preis
    > von 50 € pro Seite.

    > Kein Warten auf Daten bei diesem Kunden, keine Layout-Änderungen,
    > alles korrekt. Hier und da vielleicht ein geänderter
    > Bildausschnitt, ein einzelnes Wort usw. Nichts Besonderes. Und wenn
    > ich ihm die letzte Seite sende, sagt er mir, dass ich ihm meine
    > Rechnung bis 12.00 Uhr mailen soll, dann geht die Kohle noch am
    > gleichen Tag raus.
    > Bin ich für diesen Kunden dann schon zu teuer?

    Nö!!!!

    Hallo, schätze dich froh, so eine Kunden zu haben.

    Ich bin mittlerweile bei einer Änderung meines Stundenlohns auf 50 €
    angelangt. Da wäre ein A4-Seitenpreis schon bei 100 €. Ob ich da noch
    Kunden finde … gg … ;-)

    Ich habe einen Kunden, für den ich den genannten Geschäftsbericht
    (GB) gestalte. Da ich ihn schon die letzen zwei Jahre gestaltet habe,
    greift er auf die damalige Preisgestaltung zurück. Fester
    Anhaltswert: 41,66 € pro Seite für den deutschen GB, 29,41 € für den
    Englischen (rein satztechnische Angelegenheit: deutschen durch
    englischen Text ersetzen, fertig).

    Nun habe ich bei ihm schon öfters moniert, dass es ohne Vorschuss
    nicht gehen würde. Ich arbeite seit 4 Wochen für ihn. Habe aber noch
    keine Knete. Und es zieht sich dahin … Meine Rechnungen stapeln sich
    … ;-(

    Er lässt sich aber auf Vorschuß definitv nicht ein.

    ABER: Er ist ein äußerst zuverlässiger Kunde, was die Zahlungsmoral
    anbelangt. Wenn ich ihm nächste Woche die Rechnung stelle, habe ich
    den Rechnungsbetrag ohne Komplikationen eine Woche später auf meinem
    Konto. Manchmal sogar früher. Also, das sind doch
    Zahlungsmodalitäten, die ich begrüsse. Wie geschleckt, oder?

    Da legt man für einen solchen Kunden gern einen geringeren
    Seitenpreis an oder macht eine Nachtschicht. Immerhin handelt sich
    bei dem dt./engl. GB um einen höheren 4-stelligen Eurobetrag … ;-)

    Grüße


    Thobie




    als Antwort auf: [#302688]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Ralf Hobirk
    Beiträge gesamt: 5961

    14. Jul 2007, 21:40
    Beitrag # 11 von 15
    Beitrag ID: #302695
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    Dieser Kunde aus Wien ist da schon die Ausnahme. Leider. Bei den Slowenen bin ich da ganz anderes gewohnt. Wochen und Monate auf die Kohle warten. Bei einem Kunden habe ich dann zwei Jahre lang keine Daten per FTP in die Druckerei geschickt, sondern bin hin gefahren habe die Daten-CD gegen Cash auf den Tisch gelegt. Im dritten Jahr dann wieder per FTP... und... 11 Monate auf die Kohle gewartet!

    Allmählich sehe ich in unserer Diskussion ein Resultat nahen: 50-60 € pro Seite, vorausgesetzt es sind keine 16-Seiter, sondern "anständige" Umfänge. Konkret muss ich ein Angebot für 56 Seiten in Deutschland abgeben.


    als Antwort auf: [#302693]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 22:00
    Beitrag # 12 von 15
    Beitrag ID: #302700
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    > Dieser Kunde aus Wien ist da schon die Ausnahme. Leider. Bei den
    > Slowenen bin ich da ganz anderes gewohnt. Wochen und Monate auf die
    > Kohle warten. Bei einem Kunden habe ich dann zwei Jahre lang keine
    > Daten per FTP in die Druckerei geschickt, sondern bin hin gefahren
    > habe die Daten-CD gegen Cash auf den Tisch gelegt. Im dritten Jahr
    > dann wieder per FTP... und... 11 Monate auf die Kohle gewartet!

    Das sind dann die Mafia-Methoden. War schon ein russischer
    Geldeintreiber bei Dir … gröhl …

    > Allmählich sehe ich in unserer Diskussion ein Resultat nahen: 50-60
    > € pro Seite, vorausgesetzt es sind keine 16-Seiter, sondern
    > "anständige" Umfänge. Konkret muss ich ein Angebot für 56 Seiten in
    > Deutschland abgeben.

    Tja, jetzt kannst Du entscheiden: 50–60 € pro Seite, oder als
    Seitenpreis. Bei Letzerem hieße das aber dann auch: 100–120 €
    Seitenpreis, bei einem Arbeitsaufwand von 2 Stdn. pro Seite.

    Schönen Abend.


    Thobie


    --
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    als Antwort auf: [#302695]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 22:05
    Beitrag # 13 von 15
    Beitrag ID: #302701
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    > Allmählich sehe ich in unserer Diskussion ein Resultat nahen: 50-60
    > € pro Seite, vorausgesetzt es sind keine 16-Seiter, sondern
    > "anständige" Umfänge. Konkret muss ich ein Angebot für 56 Seiten in
    > Deutschland abgeben.

    56 Seiten wären bei mir: 2 Stdn. x Seitenanzahl x Seitenhonorar:

    2 x 56 x 50 = 5.600,– €.

    Ist es ein guter Kunde, würde ich ein Preisverhältnis von € 4.000
    aufwärts kalkulieren.





    Thobie


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    als Antwort auf: [#302695]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thomas Richard
    Beiträge gesamt: 19338

    14. Jul 2007, 22:54
    Beitrag # 14 von 15
    Beitrag ID: #302706
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    Hallo Ralf,

    du hast scheinbar Kalkulatorisch eine gespaltene Persönlichkeit ;-)

    Zum einen deinen Seiten/Stunde Schnitt, der gelebt und erfahren ist, und sicherlich während des reinen Seitenzusammenkloppens auch stimmt, und dann den der reell zur Verfügung stehenden Tageszeit.

    Und dem letzten würde ich mehr vertrauen ;-)

    Weil wenn dein Schnitt von 2 S/h stimmt, müsstest du ja nur 5 Tage für das Teil kalkulieren und keine 2 Wochen ;-)
    Die ganze AV und was an Arbeit drumherum noch dazukommt muss eben auch mit rein in den Preis. Nicht nur wenn sich die Maus in Indesign bewegt läuft die Uhr.

    2h für die Seiten mit allem, also EBV, Satz, Illustrationen und Korrekturen halte ich auch für reell.


    als Antwort auf: [#302701]

    Re: Preisgestaltung Katalogseiten?

    Thobie
    Beiträge gesamt: 4040

    14. Jul 2007, 23:08
    Beitrag # 15 von 15
    Beitrag ID: #302707
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    Eine andere Idee, die ich manchmal bei Kunden anwende:

    Wenn Dich der Kunde nach einem Festpreis oder Seitenpreis fragt,
    kontere doch einfach:

    "Wie hoch ist Ihr Budget für dieses Projekt?", lautet die Gegenfrage!

    Wenn der Kunde interessiert ist, sagt er Dir eine Zahl.

    Sagen wir: 3.000,– €.

    Dann kalkulierst Du mit 2.400,– €. Und um den Auftrag unbedingt zu
    bekommen, machst Du sogar ein Angebot von 2.000,— €!!!!

    Na, ist das nichts? Dann biste die Kalkulationen über Festpreise oder
    Seitenpreise los.

    Grüße


    Thobie




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    als Antwort auf: [#302701]
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