[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

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Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

17. Dez 2003, 13:21
Beitrag # 1 von 5
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Hallo liebe PDF-Cracks

Folgendes:
Ich verwende InDesign 2.0.2 auf MacOS9.2. Dort habe ich ein PDF für die Druckvorstufe exportiert und alle Schriften eingebettet (Schriften teilweise laden, wenn kleiner als "100%". Hinweis: es werden alle Schriften eingebettet.).
So weit so gut tönt alles sauber, wenn ich jetzt aber das PDF in Acrobat öffne, und "Dokumentinfo"->"Schriften" wähle, sieht auch immer noch alles gut aus, bis auf dass ganz am Schluss hinter "Type 1" noch "(DCI)" steht.

Hier ein Screenshot vom Dialogfenster "Dokumentinfo"->"Schriften".
http://www.masera.ch/schriften.jpg

Was bedeutet dieses (DCI)? Ich finde auch in der Acrobat-Hilfe nichts über DCI.

Und viel wichtiger noch: Kann man dieses PDF getrost jemandem weiterschicken, der die Schriften nicht hat?

Und jetzt ganz kurz: Sind InDesign 2.0.2-Erzeugte PDF's für die Druckvorstufe weiterverwendbar, bzw. ohne dass man die Schriften mitschicken muss?

Vielen Dank für eure Antworten.

-Rafael
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Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

17. Dez 2003, 13:37
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #62774
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CID ist die kodierung - typisch für den indesign-pdf-export. grundsätzlich ist also alles in ordnung, es soll aber rips geben, die mit cid-fonts probleme haben. näheres weiss ich auch nicht, aber such doch mal hier im forum nach cid...

gruss. gremlin


als Antwort auf: [#62767]

Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

17. Dez 2003, 13:53
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #62781
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Hallo Rafael,

das steht aber nicht "DCI", sondern "CID" (= Character Identifier).
Bei CID-Fonts handelt es sich um eine Sonderform von PostScript 3 kompatiblen Fonts, welche eine sehr große Menge von Schriftzeichen (Glyphen) adressierbar machen. Da Adobe InDesign intern auf Unicode Basis arbeitet (also einer 2-Byte Kodierung die bis zu 65536 Schriftzeichen adressierbar macht) wird dies beim PDF-Export 1:1 durchgereicht und zwar in Form von Identity-H kodierten CID-Fonts.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#62767]

Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

supertoll
Beiträge gesamt: 43

19. Dez 2003, 19:46
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #63163
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okay, gut. vielen dank für eure infos. stimmt robert, es muss (CID) heissen, hab mich verschrieben.

Meine Frage jetzt aber noch immer: Sind InDesign-PDF's sauber, bzw. kann ich die ohne schriften versenden?


als Antwort auf: [#62767]

Schriften einbetten bei InDesign2.0.2-Erzeugtem PDF

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

19. Dez 2003, 20:13
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #63166
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Supertoll,

PDF ist ein optimales Dokumentenaustausch-Format, weil
- es alle benötigten Resourcen und somit u.a. auch die Schriften beinhalten kann
- es plattform- und rechnerunabhängig ist, sobald alle Resourcen eingebettet sind.

Wenn in der PDF-Datei alles enthalten ist was für die Wiedergabe und Ausgabe benötigt wird, ist der EMpfänger nicht auf eigene, auf seinem Rechner befindliche Resourcen angewiesen.
Somit ist eine korrekt erzeugte PDF-Datei um ein Vielfaches sicherer als die Versendung eines offenen, immer unvollständigen Dokumentenformats, weil
- alle externen Resourcen wie Schriften, Grafiken, Bilder und ICC-Profile zusätzlich mitverschickt werden müssten
- diese externen Resourcen erst korrekt auf dem Empfänger-Rechner installiert und Redundanzen mit bereits vorhanden Resourcen (z.B. doppelte, gleichnamige Fonts) ausgeschlossen werden müssen.

Diese Vorteile von PDF gelten natürlich auch für aus Adobe InDesign exportierte PDF-Dateien.
Wenn Sie allerdings nicht wissen wie der Dienstleister ausgestattet ist bzw. keine Erfahrungswerte haben, ob er mit solchen Daten umgehen kann, dann würde ich Ihnen eher dazu raten, die PDF-Datei auf die klassische Art und Weise, also über eine PostScript-Druckdatei, welche anschließend distillt wird, zu generieren. Letztere ist nämlich in der Weiterverarbeitung wesentlich anspruchsloser als die exportierte PDF-Datei. Primär aufgrund der Doppelbyte-Kodierung der Fonts.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#62767]
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